FAQ's Sexsucht
[Earl Wilson, Sexual Sin' , p. 15] "To be controlled by anything other than Jesus Christ is idolatry and
therefore sinful." [ibid., p. 18]
Sexsucht ist ein relativ neuer Begriff. Es bezeichnet das Verhaltensmuster einer sexuellen Aktivität, die außer Kontrolle geraten ist. Nicht jeder Mann aber, der sexuell sündigt oder einen starken Drang zum Sex hat, ist auch sexsüchtig. Grundsätzlich kann man sagen, wenn die Häufigkeit und Intensität eines Mannes sprunghaft ansteigt und seine Finanzen sowie sein Familien- und Berufsleben beherrscht und negativ beeinflusst, sollten alle Alarmglocken klingeln. Das Verhalten wird dann lebensbeherrschend. Oft versucht ein solcher Mann, damit aufzuhören, schafft es aber nicht. Nicht selten wird auch einfach geleugnet, dass man süchtig ist oder ein Problem hat, mit dem man selbst nicht mehr fertig wird. Man ist schlichtweg zu blind, um die Realität noch wahrzunehmen. Und so lügt man sich selbst und andere, die einen lieben, in die Tasche. Die eigene Hilflosigkeit sowie das Problem an sich einzugestehen ist allerdings der erste Schritt zu einer erfolgreichen Therapie.
Vier Anzeichen einer Sucht:
1) Besessenheit
2) Negative Konsequenzen
3) Verlust der Kontrolle
4) Leugnung
Link:
Addiction Self Tests
"Die Weigerung, anzuerkennen, dass die Dinge außer Kontrolle geraten sind nennt man Leugnen. Leugnen ist nicht dasselbe wie Lügen, denn beim Leugnen glaubt der Betroffene an seine eigene verzerrte Wahrnehmung der Realität." (Abraham Twerski). Und weiter: "Hier ist eine Faustregel: Wenn etwas ein Problem verursacht, ist es ein Problem. Wenn man so tut als wenn es nicht existiert, wird das Problem weiter fortbestehen."
Link:
THE CYCLE OF ADDICTION
Sexsucht - Check-up
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Ist ein bestimmtes Verhalten bei dir außer Kontrolle geraten (sexuelle Aktivitäten, Porno, Masturbation...)?
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Haben deine sexuellen Aktivitäten im letzten Jahr an Häufigkeit zugenommen?
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Haben sie an Intensität zugenommen (Bsp.: die Pornos, die dich früher nich heiß gemacht haben, langweilen dich jetzt. Du brauchst mehr und härtere Sachen)?
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Hast du - vergeblich - versucht, deine Aktivitäten und dein Verhalten zu stoppen?
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Hat all das negative Konsequenzen für deine Finanzen gehabt? Hast du dein Geld für Prostituierte, Pornos usw. ausgegeben?
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Hat es negative Konsequenzen für dein Familienleben gehabt? (Hast du etwa Zeit mit deinen sexuellen Aktivitäten verbracht, anstatt mit deiner Familie)?
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Hast du damit auf persönlichem, beruflichem oder legalem Gebiet etwas riskiert (Pornos während der Arbeitszeit ansehen, illegalen Sex mit einer Prostituierten haben, eine außereheliche Affaire unterhalten usw.)?
- Hältst du gewisse sexuelle oder romantische Aktivitäten vor Menschen, die dir wichtig sind, geheim?
- Haben deine sexuellen Bedürfnisse dich schon dazu veranlasst, Sex zu haben an Orten oder in Situationen oder mit Leuten, die du normalerweise nicht wählen würdest?
- Hast du dich auch schon dabei ertappt, dass du in Zeitungen, Heftchen oder anderen Medien nach sexuell erregenden Artikeln gesucht hast?
- Findest du, dass deine romantischen oder sexuellen Fantasien deine Beziehungen beeinträchtigen oder dich davon abhalten, Problemen ins Auge zu sehen?
- Möchtest du dich oft am liebsten gleich vom Partner zurückziehen nach dem Sex? Empfindest du oft Reue, Scham oder Schuldgefühle nach einem sexuellen Kontakt?
- Schämst du dich für deinen Körper oder deine Sexualität, sodass du es vermeidest, deinen Körper zu berühren oder dich in eine sexuelle Beziehung hineinzugeben? Hast du Angst, dass du keine sexuellen Gefühle hast, dass du asexuell bist?
- Verläuft jede neue Beziehung nach dem gleichen destruktiven Muster, das dich bereits dazu veranlasst hat, die letzte Beziehung abzubrechen?
- Brauchst du immer mehr Abwechslung und Häufigkeit von sexuellen und romantischen Aktivitäten als zuvor, um den gleichen Level von Erregung und Erleichterung zu erfahren?
- Bist du bereits mit dem Gesetz in Konflikt gekommen wegen Voyeurismus, Exhibitionismus, Prostitution, Sex mit Minderjährigen, unanständigen Telefonanrufen und ähnlichem? Beeinträchtigen deine sexuellen Aktivitäten oder romantischen Beziehungen deine geistliche Entwicklung oder deine Glaubensgrundsätze?
- Bergen deine sexuellen Aktivitäten das Risiko von Krankheit, unerwünschter Schwangerschaft, Zwang oder Gewalt, oder haben sie bereits dazu geführt?
- Hat dein sexuelles oder romantisches Verhalten schon einmal dazu geführt, dass du dich verzweifelt gefühlt hast, dass du dich von Menschen entfremdet hast oder dass du Selbstmordgedanken hattest?
Dr. Mark Laaser sagt, dass die drei Säulen der Sexsucht folgende sind: Fantasie, Pornographie und Masturbation. Fantasie wird erzeugt von einem Bedürfnis danach, tiefe Sehnsüchte zu erfüllen. Pornographie zeigt Bilder, wie das getan werden kann. Masturbation ist der physische Ausdruck der vielleicht einzigen Berührung oder Zuwendung, die der Süchtige erhält. Die drei sind in einem Zyklus angeordnet. Pornographie stimuliert Fantasie. Fantasie muss ausgedrückt werden. Masturbation erlaubt eine Erleichterung dieses Bedürfnisses. Es gibt aber ein Problem in diesem Zyklus: Während sie vielleicht das physische Bedürfnis nach Sex befriedigt, befriedigt sie nie den emotionalen oder spirituellen Hunger, der tief in der Seele ruht. Süchtige haben nie gelernt, diesen Hunger auf gesunde Art und Weise zu stillen. Stattdessen versuchen sie, dieses Bedürfnis auf die leichteste und am ehesten durchführbare Methode zu befriedigen. Sex erlaubt dem Süchtigen, zu entkommen und damit zeitlich begrenzt mit diesen Gefühlen fertig zu werden. (...) Immer mehr sexuelle Aktivität jedoch erzeugt auch immer mehr negative Gefühle. Dieser Teufelskreis macht die Sexsucht zu einem degenerierenden Prozess. Sie wird schlimmer. (Mark Laaser, The Secret Sin)

Ist das nicht dasselbe wie eine sexuelle Sünde?
Nicht unbedingt. Eine sexuelle Sünde ist zwar ernst und bringt Konsequenzen mit sich, sie bedeutet aber nicht zwangsweise eine Sucht. Genausowenig wie jeder, der trinkt, auch unbedingt gleich Alkoholiker sein muss, ist jeder, der Pornographie verwendet oder Ehebruch begeht, gleich sexsüchtig. Wenn das Verhalten eskaliert, außer Kontrolle gerät und auf andere Bereiche des Lebens einen negativen Einfluss nimmt, zeichnet sich eine Sucht ab.
Wie überwindet man eine Sexsucht?
Die schlechte Nachricht: wenn man sich einmal soweit in sexuelle Abgründe begeben hat, dass man eine Sexsucht entwickelt, ist man fürs Leben abhängig. Die gute Nachricht: wie anderes Suchtverhalten auch kann man auch dieses unter Kontrolle bringen und sich davon fernhalten. Auch ein Alkoholiker wird sich immer zu Alkohol hingezogen fühlen, kann aber lernen, nicht zu trinken. Auch ein Sexsüchtiger kann sein Verlangen soweit unter Kontrolle bringen, dass er ihm nicht mehr nachgibt. Ihm muss aber klar sein, dass dies immer eine Quelle der Versuchung sein wird und er muss dementsprechende Vorkehrungen treffen.
Wie hilft man einem Sexsüchtigen?
Sexsucht ist keine Krankheit, die man heilen kann, sondern ein Zustand, mit dem man leben lernen muss. So wie auch ein Diabetiker lernen muss, mit seinem Zustand umzugehen, braucht auch der Sexsüchtige Werkzeuge und Ressourcen, die sein Verhalten unter Kontrolle halten, wenn sie regelmäßig angewendet werden. Die Tatsache, dass dies ein Zustand ist, befreit den Betroffenen aber keineswegs von seiner Verantwortung. Es war seine Entscheidung, dem sexuellen Verlangen nachzugeben, das letztendlich zur Sucht geführt hat. Er muss sich nun für die geeigneten Maßnahmen entscheiden, dies unter Kontrolle zu halten. Hierfür muss der Betroffene stabilisiert werden, er muss sein Verhalten verstehen lernen und das nötige Rüstzeug bekommen, um damit umzugehen. Der Klient wird stabiliesert, indem man zunächst den konkreten Umstand angeht, der dazu geführt hat, dass das Verhalten ans Tageslicht kam (entdecken pornographischer Literatur, Verhaftung oder was auch immer). Als nächstes werden seine nun anstehenden Optionen angesprochen und ebenso die momentan eventuell vorhandenen Gefühle wie extreme Scham, Angst, Depression, Verzweiflung usw. Der Klient wird sein Verhalten verstehen lernen, er wird lernen, wieder richtige Beziehungen zu anderen aufzubauen und Vorkehrungen zu treffen, die Ähnliches in Zukunft vermeiden sollen. Maßnahmen wie eine tägliche Struktur, Rechenschaft, regelmäßiges Bibellesen, das Einüben von praktischen Techniken, Selbsthilfegruppen, das Vermitteln psychologischer Hintergründe wird ihr emotionales und spirituelles Leben wieder stabilisiert.
Wenn man eine sexuelle Bezeichnung annimmt, die einen primär definiert, ist das sicherlich falsch. Die primäre Definition eines Christen ist das Christ sein. Wenn man aber nach irgendetwas süchtig ist und dies zugibt, widerspricht dies in keinster Weise der eigenen - primären - Bezeichnung als Christ. Das heißt nur, das ein Aspekt deines Lebens besonderer Aufmerksamkeit bedarf. Auch Paulus hat sich mit verschiedenen Begriffen definiert: Apostel, Lehrer, Sünder, Jude, Diener Gottes. Er sagte auch, er sei ein Mann mit einem Problem - einem Dorn im Fleisch. Was auch immer dieser Dorn war, er hat in zugegeben ohne ihn zu seiner primären Identifikation zu machen. Du bist vor allem ein Kind Gottes. Wenn du außerdem ein Sex-Problem hast, ist es sicher klug, dies zuzugeben und entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen.
Es gibt verschiedene Herangehensweisen an sexuelle Probleme. Als Christ sind aber sexuelle Probleme immer auch ein Ausdruck des gebrochenen Verhältnisses zu Gott - und deshalb ist es wichtig, dies wiederherzustellen. Stelle also klar, dass das Programm, an dem du teilnimmst, auf der Bibel basiert. Lese täglich Gottes Wort, bete und suche die Gemeinschaft mit anderen Christen. Programme, die nicht auf Grundlage der Bibel arbeiten bzw. dieser gar widersprechen, solltest du ablehnen. 12-Schritte Programm aber, die mit der Bibel arbeiten, können sehr sinnvoll sein.
Soll ich mir bei einem Psychologen oder professionellem Seelsorger Hilfe holen?
Jemand, der sexuelle Verfehlungen begangen hat, braucht nicht automatisch professionelle Hilfe. Wenn du aber unter extremen emotionalen Folgen leidest, oder Schwierigkeiten hast, Beziehungen wiederherzustellen oder zu behalten, deine Ehe in Gefahr ist oder Ähnliches - dann kann solch ein Seelsorger oder Psychologe sehr sinnvoll sein.
Stelle aber vorher klar, dass er von einer biblischen Perspektive aus arbeitet. Die Tatsache, dass er sich Christ nennt, heißt nicht automatisch, dass er auch biblisch ist. Frage ihn deshalb folgendes:
1. Sind sie aktives Mitgleid einer örtlichen Gemeinde?
2. Welche Rolle spielt die Bibel in Ihrer Arbeit?
3. Wie ist Ihre Herangehensweise, wenn sie mit einem Menschen mit sexuellen Problemen zu tun haben?
4. Wie viele ähnliche Fälle hatten Sie schon?
Eine Daumenregel: wenn die Methode von der Bibel bestätigt wird, nimm sie an. Wenn nicht - weg damit. Wenn sie weder bestätigt noch abgelehnt wird, kannst du sie zumindest in Betracht ziehen.
Welche Ziele hat eine Therapie, bei der man jegliche Form von sexueller Unmoral überwinden lernt?
1. Sich von jeder Form der sexuellen Sünde fernzuhalten, die bisher das Leben beherrscht hat.
2. Die Beziehungen zu Mitmenschen wiederherzustellen und den verursachten Schaden wiedergutzumachen.
3. Eine permanente Struktur der Disziplin und Rechenschaft aufrechterhalten.
4. Sexuellen Versuchungen erfolgreich zu widerstehen.
5. Ungesunde Art der Beziehungen zu anderen korrigieren lernen.
Wie denkst du, hat Gott versucht, deine Aufmerksamkeit auf dieses Verhalten zu lenken (Gewissen, Umstände, Heiliger Geist...)?
2. Unternimm SOFORT etws, wenn es nötig ist. (etwa: Installierung eines Internetfilters, wenn du Pornos online ansiehst, Wegwerfen von pornographischen Material, Abbruch einer sexuellen Beziehung außerhalb einer Ehe usw.).
3. Unternimm VORBEUGEND etwas - etwa durch Rechenschaftsablegung.
Links:
Unresolved Family Trauma and Addiction
Why Do People Become Addicts?
How Do People Cope With Pain?
What Do People Feel Inside?
What Does an Addict Look Like?
Signs of Trouble: Five Criteria for Addiction Assessment
Marks of Addictive Sex
Fatal Addiction: Ted Bundy's Final Interview
Women & Woundedness
Help for Female Addicts
The Growth of Trouble: Q & A with a Female Addict
Women and Sex Addiction
Telefonketten
Ein Tip aus der Praxis: Telefonketten. Besonders wirkungsvoll bei Selbsthilfegruppen, durchaus aber auch privat machbar. Sobald jemand in Gefahr ist, seinen Versuchungen nachzugehen, ruft er einen anderen Bruder (bzw. bei Frauen eine Schwester) an oder schickt eine SMS und setzt so die Kette in Gang. Die anderen versuchen schnellstmöglichst zu reagieren und ihn/sie davon abzuhalten (anrufen, bei ihm/ihr vorbeischauen usw.). Außerdem beginnen die Brüder/Schwestern, für ihn/sie zu beten.
Sehr wirkungsvoll und hilfreich! Bestimmt kennst auch du Menschen, die das für dich tun würden - und für die du dasselbe tun könntest!
Nützlicher Bibelvers: Epheser 5:28
Das Schwert: das Wort Gottes
Wie ist denn Jesus mit der Taktik seines Gegners umgegangen? Lesen wir Matthäus 4:1-10 (Einheitsübersetzung):
Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden. Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.
Satan hat Jesus angegriffen als Er am schwächsten war - nach 40 Tagen Fasten. Genauso wird er es bei dir tun: dich in Versuchung führen, wenn du am schächsten bist. Und was hat Jesus getan? Er hat sich erst gar nicht auf eine Diskussion eingelassen - er hat mit dem Wort Gottes geantwortet und so dem Teufel widerstanden!
Dafür musst du aber täglich Sein Wort lesen. Wenn du dich auf einen spirituellen Kampf einlässt, kannst du keine Waffen verwenden, mit denen du nicht vertraut bist. Je mehr du aber liest und je mehr du es dir zu Herzen nimmst, desto besser wirst du mit dieser Waffe umgehen lernen, wenn du sie brauchst.
Und du wirst sie brauchen, denn Tyrannen geben nicht so einfach auf. Sie gewähren dir nicht so einfach Freiheit - du musst sie dir erkämpfen. Das tust du, indem du - wie Jesus - das Wort Gottes kennst und zitierst.
Zunächst einmal musst du die Taktiken des Teufels erkennen. Es ist natürlich schwer, zu erkennen, ob ein Gedanke von Satan oder von dir selbst kommt. Dass er aber gegenwärtig ist, lesen wir in 1 Petrus 5:8:
Seid nüchtern und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann.
Wenn du also mit Gedanken bombadiert wirst, die dir einreden wollen, dass du nichts wert oder ein hoffnungsloser Fall bist, oder mit Verdächtigungen über Menschen, die dir nahe stehen, oder mit irrationalen Zukunftsängsten, will dein Gegener offensichtlich deinen Heilungsprozess sabotieren.
Als nächstes solltest du die Angriffe deines Gegeners mit der Wahrheit der Bibel beantworten. Wenn er dich beschuldigt, hoffnungslos und jenseits von Gnade zu sein, antworte mit dem Wort (und überlege, was du da gerade sagst!):
Jetzt gibt es keine Verurteilung mehr für die, welche in Christus Jesus sind. (Römer 8:1 - Einheitsübersetzung)
Wenn er dich von anderen trennen will und dir Anschuldigungen über sie ins Ohr flüstert, antworte mit dem Wort:
Sechs Dinge sind dem Herrn verhasst, sieben sind ihm ein Gräuel: Stolze Augen, eine falsche Zunge, Hände, die unschuldiges Blut vergießen, ein Herz, das finstere Pläne hegt, Füße, die schnell dem Bösen nachlaufen, ein falscher Zeuge, der Lügen zuflüstert, und wer Streit entfacht unter Brüdern. (Sprüche 6:16-19, Einheitsübersetzung)
Wenn er Zweifel in dein Gehirn setzt, ob es denn jemals Hoffnung für dich geben wird, antworte mit dem Wort:
Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu. (Philipper 1:6 - Einheitsübersetzung)
Schließlich solltest du diesen Lügen widerstehen und keinen Gedanken an sie verschwenden! Damit widerstehts du dem Teufel. Was würde es dir auch bringen, mit ihm zu diskutieren - überzeugen wirst du ihn wohl kaum!
Verliere dich also nicht in "was wenn..." - Überlegungen. Du wirst schnell merken, wie die Macht solcher Überlegungen dann nachlässt. Die Wahrheit verschließt dem Vater der Lügen den Mund.
Die Waffen, die wir bei unserem Feldzug einsetzen, sind nicht irdisch, aber sie haben durch Gott die Macht, Festungen zu schleifen; mit ihnen reißen wir alle hohen Gedankengebäude nieder, die sich gegen die Erkenntnis Gottes auftürmen. Wir nehmen alles Denken gefangen, sodass es Christus gehorcht; (2 Korinther 10:4-5, Einheitsübersetzung)
Vergiss nie: mit einem Tyrannen (dem Teufel) kannst du nicht friedlich zusammenleben! Nimm den Kampf auf!
"You have been given the choice between war and dishonor. You have chosen dishonor; now you will have both"
Winston Churchill to the British Parliament 1938
Versuchung und Vergebung
Versuchung wird es immer geben. Es muss sie sogar geben. Auch christlicher Sicht trennt Versuchung die Spreu vom Weizen. Was wir dagegen tun können? Es gibt Waffen, die jede Versuchung meistern helfen: Das Wort Gottes und das inständige Gebet. Die "Rüstung", um in den Kampf zu ziehen - und zu gewinnen!
Als Christen dürfen wir auch auf Vergebung hoffen. Sogar wir, die wir viel und häufig gesündigt haben, dürfen Vergebung erfahren. Und wie Jesus uns bereits gesagt hat: wem viel vergeben wurde, der liebt Jesus auch umso mehr.
Wir sollten diese Vergebeung also auch annehmen und uns selbst vergeben. Und im Gegenzug denen, die uns verletzt haben.
Dass wir mit unseren christlichen Prinzipien nicht immer auf Verständnis und Gegenliebe stoßen werden, hat uns Jesus ebenfalls klar gemacht - kurz bevor er ans Kreuz geschlagen wurde.
Wenn die Menschen schon damals so gehandelt haben, als das Holz noch grün war, wie werden sie erst handeln, wenn das Holz trocken ist...
This morning I fed my wood stove early in the morning with some small cedar blocks to boost the heat output. Later on when I opened the door to add more firewood, bits of cedar hot coals spit out onto the floor.
It crossed my mind at that time that sin is just like that. When we open the door to sin, a small fire begins to grow in you. The more you add to it's pleasures, the hotter it gets. And when you try to close the door on it on your own, you are able to control it for a short time. But later on as temptation arises and you give in that temptation and open up the door once again, sin spits out at you with even more fury, consuming you. I had a hard time controlling the embers of coal that were spitting out at me. Each time I reached out and picked up one ember and opened the door to throw it back into the firebox, another ember spit out at me, and often a few more would
come at the same time, to the point that I was having a hard time to keep it under control. Isn't that just like sin. The more we play with it, the more it keeps coming at us.
The moral of this little story is, do not open the door to sin at any time. And if you have, then lock the door permanently to it, so that it cannot gain control over you ever again. The more you play with sin, the more it controls you. And the harder it is after the fact to get rid of it.
Remember, you cannot control sin, it controls you.
andre
Hier zwei Tips von Teilnehmern unserer Selbsthilfegruppen:
1) Schreibe alles auf, wofür du dankbar sein solltest! Lies diese Liste regelmäßig durch!
2) Lege ein Tagebuch (oder einen Block im Internet) an. So kannst du nachverfolgen, was dazu geführt hat, dass du gefallen bist (sollte es denn soweit kommen) und außerdem kannst du so deinen Therapieerfolg kontrollieren. Außerdem ist es einfach interessant, zu lesen, was man früher gedacht und gefühlt hat!
Emotionale Wunden
Die meisten Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen mussten in ihrem Leben tiefe emotionale Wunden hinnehmen. Diese tiefe Verletzungen der Seele zeigen sich noch jetzt, indem sie noch immer weh tun oder Auswirkungen auf das gegenwärtige Verhalten und Denken haben. Diese Wunden können zur sozialen Isolation führen, zu einer Furcht vor Intimität, Machthunger, extremer Passivität und Abhängigkeit und somit die Fähigkeit eines Menschen beeinflussen, andere zu lieben und ihnen zu vertrauen. Auch sexuelle Sünden sind nicht immer nur ein Ergebnis von Lust. Sie können auch auf ein Problem im Zusammenhang mit mangelnder Liebes- oder Beziehungsfähigkeit hinweisen. Mit sexuellen Aktivitäten versuchen wir nicht selten, solche Wunden zu betäuben. Vergnügen anstatt Schmerz. Wir müssen deshalb lernen, konstruktiv mit unseren Wunden und Verletzungen umzugehen. Vielleicht haben wir uns selbst im Laufe der Jahre (etwa durch laufendes Masturbieren) beigebracht, wie sehr Sex auch als Heilmittel gegen Langeweile, emotionalen Schmerz, Ärger, Stress usw. dienen kann. Intimität wird als etwas empfunden, das mit Gefahr verbunden wird, da es einen verletzen kann. Somit bleiben wir beim Sex als "reines Vergnügen".
Wenn wir aber unsere sexuellen Sünden bereuen, fällt dieses Schmerzmittel erstmal weg. Und führt dazu, dass wir die Schmerzen real wahrnehmen. Viele, die damit nicht umgehen können, geben an diesem Punkt auf. Nicht weil es so schwer ist, mit den sexuellen Aktivitäten aufzuhören, sondern die Schmerzen zu ertragen und ihnen ins Gesicht zu sehen.
Denke doch mal nach - gibt es da jemanden, bei dem du sofort in Rage gerätst, wenn du nur an ihn (sie) denkst? Oder der dich unendlich traurig macht? Gibt es da jemand, den du um jeden Preis meidest, weil nur der Gedanke eines Kontakts mit ihm (ihr) dich in Panik versetzt? Bestrafst du indirekt jemanden mit Schweigen, Sarkasmus oder übler Nachrede (Geschwätz)? Wenn ja, gibt es da eine Wunde, die in Verbindung mit dieser Person steht.
Jesus hat uns gesagt, wir sollen jemanden, der gegen uns sündigt, ermahnen - und wenn er (sie) bereut, ihn (ihr) vergeben.
Es ist allerdings oft nicht leicht. Was tatsächlich weh tut, ist die Botschaft, die von einer Verletzung ausgeht. Ein Junge wird vielleicht sexuell, körperlich, emotional oder verbal missbraucht. Oder einfach vom Vater zurückgewiesen, der sich nicht um ihn kümmert. Er denkt nun: "Papa mag mich nicht, weil ich so ein Weichling bin." oder "Die anderen Jungs mögen mich nicht, weil einfach alles an mir falsch ist". Solche Gefühle beeinflussen das gesamte spätere Leben und die unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Meist vermeidet so ein Junge später dann jegliche Beziehungen und findet andere - sexuelle - Wege, um den Schmerz zu betäuben.
Wenn du also deine Wunde ausgemacht hast, musst du sie angehen. Finde heraus, ob du zu der Person, die dir diese Wunde zugefügt hat, Kontakt aufnehmen kannst. Überlege dann, ob eine Auseinandersetzung überhaupt ratsam ist. Vielleicht ist die betreffende Person bereits sehr alt und krank, oder ihr habt über Jahrzehnte keinen Kontakt mehr gehabt oder was auch immer eine erneute Kontaktaufnahme wenig ratsam erscheinen lässt.
Als nächstes denke nach, ob die Dinge tatsächlich so geschehen sind, wie du sie in Erinnerung hast. Vielleicht hast du sowohl das Verhalten als auch die Motive und den Charakter der betreffenden Person falsch beurteilt. Beispiel: Sie hat mich verletzt und deshalb is alles, was mit ihr zu tun hat, schlecht und unsere Beziehung war nur schrecklich. Nimm dir Zeit, bete und überlege, wie sich die Dinge tatsächlich abgespielt haben.
Überlege dann, was du der Person sagen willst. Welche Fragen willst du ihr stellen? Was soll er/sie wissen über dich und deine Gefühle? Was soll sich in eurer gegenwärtigen Beziehung ändern? Soll sich überhaupt etwas ändern?
Wenn du dich also entschlossen hast, dass eine Auseinandersetzung ratsam ist und du auch weißt, wie diese aussehen sollst, gehe die Sache an. Und tue dies bald.
Selbst wenn du dich aber gegen eine Auseinandersetzung entscheidest, sollte dir klar sein, dass du auf jeden Fall vergeben musst. Wenn du willst, das der Vater dir vergibt, musst auch du vergeben (Matthäus 6:15). Auch eine Auseinanderstetzung ohne Vergebung wäre falsch.
Vergeben heißt aber nicht vergessen. Es bedeutet nur, dass du eine Schuld nicht mehr einforderst.
"Forgiveness does not mean ignoring what has been done or putting a false label on an evil act. It means, rather, that the evil act no longer remains as a barrier to the relationship." Martin Luther King
Du verzichtest also auf das Recht, jemanden zu bestrafen. Du verzichtest auf all die Taktiken, die du bisher benutzt hast, um auch ihn zu verletzen (mit Schweigen bestrafen, ihm die kalte Schulter zeigen oder sarkastische und verletzende Bemerkungen machen).
Wenn du jemanden grollst, verletzt du mehr dich selbst als den anderen. Oft merkt der Betroffene noch nicht einmal, wie verbittert du bist. Wenn er dich mit Absicht verletzt hat, wäre es ihm wahrscheinlich sogar egal - selbst wenn er es wüßte. Wenn wir jemandem wirklich etwas bedeuten würden, hätte er uns auch nicht verletzt. Warum sollte er also nicht ruhig schlafen können, nur weil wir ihm nicht vergeben?
Außerdem gibt es da einige Dinge, die nur Gott richtig tun kann - und über jemanden zu urteilen ist eines davon.
Wenn du demjenigen vergibst, der dich verletzt hat, und ihn damit von seiner Schuld dir gegenüber befreist, befreist du dich gleichzeitig von all den negativen Gefühlen, die dich behindern.
Schließlich solltest du dann daran gehen, Beziehungen einzugehen, die dich stärken und heilen. Eine gesunde Form der Intimität ist die beste Art und Weise, wie unsere Wunden heilen.
Wenn jemand Beratung aufsucht, kommet er/sie meistens, weil in seinen/ihren Beziehungen irgend etwas schief gelaufen ist. Die Heilung kommt somit weniger durch Analyse als ducht die richtige Form der Intimität. Starke, gesunde Bande zu liebevollen Familienmitgliedern und Freunden sind wohl das beste Heilmittel für innere Wunden.
Nimm also deine Wunde zuerst und bringe sie zu Gott. Bete und bitte Ihn, dir dabei zu helfen, damit umzugehen. Gestehe jede Verbitterung ein, die du dir erlaubt hast und bitte um die Gnade und Weisheit, deine Verletzungen anzugehen.
Dann gehe an die Quelle: sprich dich - wenn möglich - mit demjenigen (derjenigen) aus, der (die) die Verletzung verursacht hat.
Schließlich entlasse den betreffenden aus seiner Schuld. Segne die, die dich verletzt haben und bete für sie.
(Quelle: u.a. Joe Dallas - sehr zu empfehlen - go and get his books now!! Siehe auch COPYRIGHT)
Steve Siler - Sexual Addiction, Pornography
Links National
Porno / Sexsucht etc.:
Berichte über Aussteiger http://www.loveismore.de/stories.php und Videos http://www.loveismore.de/videos.php
Online Workshop http://www.porno-ausweg.de
Forum zum Austausch http://www.loveismore.de/forum/index.php
Tipps http://www.loveismore.de/tipps.php
Schutzsoftware:http://www.internetsafety.com/affiliate/default.php?id=980
Therapeuten/Seelsorger: http://www.loveismore.de/hilfe.php
Selbsthilfegruppe besuchen oder starten: http://www.shg-pornographieabhaengigkeit.de (.ch .at) bzw. http://www.slaa.de bzw. http://www.anonyme-sexsuechtige.de/
Die traurige Wahrheit hinter dem Pornodreh: http://www.nacktetatsachen.at (.ch)
Links International
Resources
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Carnes, Patrick The Betrayal Bond Deerfield Beach, FL: Health Communications, 1997. How childhood trauma influences adult relationships. |
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Schneider, Jennifer Back From Betrayal: Recovering From his Affairs New York: Ballantine, 1988. The classic book for women involved with sex-addicted men. |
Schneider, Jennifer Sex, Lies, and Forgivness: Couples Speak on Healing From Sex Addiction. Second Edition Tucson, AZ: Recovery Resources Press, 1999. A guide for couples who seek to rebuild their relationship. |
Schneider, Jennifer, Corley, Deb Disclosing Secrets: When, to Whom, and How Much to Reveal "We are only as sick as the secrets we keep." This central tenet of recovery from addiction celebrates the liberating, healing experience of disclosure. But the actual process of revealing sensitive secrets related to addiction can be difficult, even excruciating. With a straightforward, step-by-step approach, Jennifer Schneider and Debra Corley help readers discern the type of information that is advisable to share as well as develop a plan for constructive disclosure. |
Spring, Janis After the Affair New York: Harper Collins, 1996. No matter the cause of the affair, this book describes how each party feels and how to recover. |
Weiss, Douglas Partner's Recovery Guide: 100 Empowering Exercises Fort Worth, TX: Discovery Press, 1998. |
Internet Addiction and Cybersex Addiction
Cooper, PhD, Al Cybersex: The Dark Side of The Force A Special Issue of Sexual Addiction & Compulsivity: The Journal of Treatment and Prevention. Edited by Al Cooper, PhD |
Cooper, PhD, Al Sex and the Internet: A Guidebook for Clinicians This is the first professional book covering issues related to sex and the Internet. Leading scholars, clinicians and academicians in the field have contributed to this emerging and often misunderstood area. |
David Delmonico, PH.D., Elizabeth Griffin, M.A., Joseph Moriarity Cybersex Unhooked |
Fink, Jeri Cyberseduction: Reality in the Age of Psychotechnology Amherst, NY: Prometheus Books, 1999. Interesting explanation of why people are so attracted to virtual reality. |
Greenfield, David D. Virtual Addiction Oakland, CA: New Harbinger Productions, 1999. Written in simple language, a book on how to break addictive connections to the Internet. Some discussion of cybersex addiction. |
Jennifer Schneider, M.D., Ph.D. and Robert Weiss, M.S.W., C.A.S. Cybersex Exposed |
Patrick Carnes, Ph.D., David L. Delmonico, Ph.D., and Elizabeth Griffin, M.A. In the Shadows of the Net |
Tarbox, Katherine Katie.com New York: Dutton,2000. A first-person account of a young teen who inadvertently became involved online with a pedophile. |
Young, Kimberly S. Caught in the Net New York: John Wiley & Sons, 1998. The consequences of excessive involvement with Internet activities but not cybersex. |
|
Sexuality
Barbach, Lonnie For Each Other: Sharing Sexual Intimacy Garden City, N.J.: Anchor Press, 1982. A famed psychologist/sex therapist/author gives women a complete program for dealing with the complex aspects of a relationship ? physical and psychological ? that affect sexual satisfaction. |
Gochros, Jean When Husbands Come out of the Closet New York: Harrington Park Press, 1989 |
Hunter, Mic Joyous Sexuality Minneapolis: CompCare Publications, 1992. This book was written for those raised in families that were negative about sex, overvalued sex, or were sexually shut down. |
Kort, Joe Ten Smart Things Gay Men Can Do to Improve Their Lives Openly gay psychotherapist Joe Kort brings his experience of working with hundreds of gay men in individual and group settings as well as workshops and retreats to his book, "Ten Smart Things Gay Men Can Do to Improve Their Lives (Alyson Publications) which provides 10 powerful and positive steps gay men can take to achieve a healthier, more rewarding life. Chapters include overcoming-avoiding sexual addiction, stages of love, family issues and more. |
Maltz, Wendy The Sexual Healing Journey San Francisco: Harper Collins, 1991. A step-by-step guide to recovery from sexual abuse offers first-person accounts of women and men at every stage of the sexual healing journey and includes exercises and techniques for survivors. |
Understanding and Recovering From Sex Addiction
Carnes, Patrick Don't Call it Love New York: Bantam, 1991. Results of research on over 1,000 sex addicts. |
Carnes, Patrick Out of the Shadows: Understanding Sexual Addiction Center City, MN: Hazelden, 1983. The groundbreaking book which explains sex addiction in easily understood terms. |
Carnes, Patrick Sexual Anorexia The flip side of excessive sexual activities is avoiding sex while obsessing about it. |
Earle, Ralph, and Gregory Crow Lonely All the Time New York: Pocket Books, 1989. Another easy-to-understand explanation of sex addiction. |
Earle, Ralph, and Marcus Earle Sex Addiction: Case Studies and Management New York: Brunner Mazel, 1995. Good guide for therapists working with sex addicts. |
Ferree, Marnie C. No Stones: Women Redeemed from Sexual Shame This book is a definitive work on sexual addiction issues in women. It will no doubt inspire many who have suffered in silence to seek the professional help they need. Marnie shares her story in a powerful way that will encourage the reader in their personal journey of healing. |
Kasl, Charlotte Women, Sex, and Addiction New York: Ticknor & Fields, 1989. About women sex addicts and women who hook up with sex addicts. |
Silverman, Sue William Love Sick: One Woman's Journey Through Sexual Addiction In this powerful, often lyric memoir, a woman learns to value herself as a whole person rather than as a sexual object. Silverman explores her skewed belief that sex is love, a belief that began with her father's sexual abuse from early childhood into adolesence. This utterly candid account may be the first memoir by a woman to examine sexual addiction. |
Hope and Recovery: A Twelve-Step Guide for Healing From Compulsive Sexual Behavior 1994. Currently published by Hazelden. This was one of the first books to comprehensively describe the application of the Twelve Steps of Alcoholics Anonymous to sexual addiction and compulsivity. It also includes a wide range of personal stories in which recovering sexual addicts share their experience, strength, and hope. |
Sex and Love Addicts Anonymous Boston: Sex & Love Addicts Anonymous, 1986, The official book of the fellowship of SLAA. |
Sexaholics Anonymous Simi Valley, CA: Sexaholics Anonymous, 1989. The official book of the fellowship of SA. |
More Links
Dr. Patrick Carnes: http://www.sexhelp.com/
Healing for the Soul: http://www.healingforthesoul.org/index.asp
Lebenshilfe-net.ch: Internet-Sexsucht
100 ways to stay sober
1 ) Don’t forget the past.
2 ) Don’t overdo any "medication"
3 ) Stay away from acting out places, people, websites
4 ) Acknowledge a total slip will follow the first look, phone call, or turn you shouldn't make.
5 ) Listen and try to help another sex addict today.
6 ) Attend S-Group, AA, or other 12 Step regularly and get involved.
7 ) Help someone today even in the smallest way, not expecting something in return.
8 ) Think about the word "insanity" and "restore" in step 2.
9 ) Maintain a conscious contact with God
10) Ask what you can do for your group.
11) Pause!!! when insanity comes.
12) Ask God to come into your heart and mind in that pause.
13) Get a sponsor immediately!
14) Call your sponsor daily
15) Offer to help your sponsor with some thing
16) Visit a recovery house, or do some volunteer work.
17) Visit a depressed friend
18) Listen to learn
19) In problems, examine your part, first
20) Remember, your disease is incurable, progressive and fatal.
21) Do first things first.
22) Don't become too tired.
23) Eat at regular hours.
24) Use the telephone to call someone in recovery, when upset.
25) Be active - don't just sit around. Idle time will kill you.
26) Say the Serenity Prayer daily.
27) Change old routines and patterns that are not positive.
28) Don't become too hungry.
29) Avoid loneliness.
30) Practice control of your anger.
31) Air your resentments.
32) Be willing to help whenever needed.
33) Be good to yourself, you deserve it.
34) Slow down. Easy does it.
35) Get out of the "IF ONLY" trap.
36) Remember HOW IT WAS. Your last slip, the feelings etc.
37) Beware of how you will react beforehand. Expect your emotions.
38) Help another in his/her recovery, extend your hand, listen.
39) Try to turn your life and your will over to your Higher Power.
40) Avoid all mood-altering drugs, read labels on all medicines.
41) Turn loose of old negative ideas.
42) If you must go to a situation where there will be temptation, take a sober 12 step buddy with you.
43) Replace old acting out buddies with new SA/SAA buddies.
44) Read the AA Big Book slowly.
45) Try not to be dependent on another.
46) Be grateful and when not make a GRATITUDE list.
47) Don't feel sorry for yourself.
48) Seek knowledgeable help when you are troubled.
49) Review step ONE. "We were" is past tense, if we use our new tools.
50) Discuss a paragraph out of the Big Book with someone.
51) Turn your will over to God, knowing some action is needed by you.
52) Say Thank you at the end of each day.
53) Plant the "recovery" seed and accept the rest.
54) Don't try to test your will power Once a pickle always a pickle.
55) Live TODAY, not YESTERDAY, not TOMORROW.
56) Remember that God alone sets the element of QUALTIY and Quantity of time.
57) Remember your addiction is - cunning, baffling and powerful.
58) Give yourself credit for something good you accomplished today.
59) Love someone else first, then love yourself.
60) Share your experience, strength and hope.
61) Cherish your recovery.
62) Dump negative thinking.
63) Get plenty of "restful" sleep.
64) Stay sober for you - not someone else
65) Practice rigorous honesty with yourself and others.
66) Remember HALT, Hungry, Angry, Lonely or Tired.
67) Forget the old saying "don't do this for one year"
Only God can measure your quality and quantity of time and sobriety.
68) Get a sponsor and use him/her to learn how to LIVE the 12 steps
69) Know that no matter what your problems, someone's had them before.
Don't be afraid to share, as a problem shared is one 1/2 solved.
70) Strive for progress not perfection.
71) When in doubt ask questions. The only stupid question is the one not asked.
72) Live step 11 with prayer and meditation.
73) Balance yourself.
74) Don't use other things obsessively as a maintenance program.
75) Learn to take spot check inventories.
76) Remember the fact that NOTHING will make you act out again.
77) Know that it’s okay to be human, to make mistakes.
78) Be kind to yourself. Don't be hard on yourself.
79) Take the disease seriously! It can kill you.
80) Know that whatever it is that's causing pain - it shall pass.
81) Smile at the worse problem and see what you can learn.
82) Don't give away more than you can afford too.
83) Don't stay inside too much. Get out, go somewhere!
84) Get a home group and attend it regularly.
85) Don't expect life to be all roses, even in sobriety. Without
problems there would be no use for our existence. 86) Remember step one
begins "WE" You are not alone.
87) Be willing to go to any lengths to stay and be sober.
88) Know that no matter how bleak and dark your past may be, it will get better!
89) Read the Promises in the Big Book page 83 and 84.
90) Don't be in a hurry.
91) Watch out for your EGO.
92) Protect your sobriety at all costs. Keep the light on you.
93) Learn to listen, not just hear. Be open-minded and nonjudgmental.
94) Don't use bad language and dishonor your Creator, Giver of Sobriety, God.
95) If the rest of the world looks bad, check yourself out first.
96) Show gratitude for your clean and sober time.
97) When times get tough.....go to tons of meetings and share!
98) Remember you can cut down any fear, into half or none, by discussing it with another individual.
99) Try to manage your money, budget yourself.
100) Look for those LIVING the 12 steps, not just talking them.