FREE DOWNLOAD - THE WORKBOOK OF HOMOSEXUALS ANONYMOUS!!!
Die 14 Schritte von Homosexuals Anonymous
Hier die 14 Schritte von Homosexuals Anonymous an (jeweils in der Vergangenheit geschrieben, da hier Menschen von ihren Erfahrungen berichten.):
1. Wir haben zugegeben, dass wir machtlos hinsichtlich unserer Homosexualität sind und dass unser emotionales Leben außer Kontrolle geraten ist.
2. Wir haben angefangen, an die Liebe Gottes zu glauben, der uns vergeben und uns angenommen hat trotz allem, was wir sind und getan haben.
3. Wir haben gelernt, einen Sinn in unserem Leiden zu sehen, dass unsere Leben unter Gottes Kontrolle sind, der in der Lage ist, Gutes aus Unheil hervorzubringen.
4. Wir sind zu dem Glauben gekommen, dass Gott bereits die Macht der Homosexualität gebrochen hat und dass Er deshalb unsere wahre Persönlichkeit wiederherstellen konnte.
5. Wir haben wahrgenommen, dass wir eine Lüge über uns selbst angenommen haben, eine Illusion, die uns in einer falschen Identität gefangen gehalten hat.
6. Wir haben gelernt, unsere wahre Realität zu beanspruchen, dass wir als Menschen Teil von Gottes heterosexueller Schöpfung sind und dass Gott uns dazu ruft, diese Identität in Ihm durch Jesus Christus wieder zu entdecken, wie unser Glaube Ihn wahrnimmt.
7. Wir haben uns entschlossen, unsere Leben unserem liebenden Gott anzuvertrauen und durch den Glauben zu leben, wobei wir Ihn für unsere noch nicht sichtbare neue Identität preisen und darauf vertrauen, dass sie für uns sichtbar wird, wann Gott dies möchte.
8. Als Menschen, denen vergeben wurde und die frei von Verurteilung sind haben wir ein gründliches und furchtloses moralisches Bestandsverzeichnis von uns selbst gemacht, entschlossen, Furcht, versteckte Feindseligkeit und Verachtung für die Welt auszumerzen.
9. Wir haben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber zugegeben, was genau in uns an Falschem ist und haben Gott demütig gebeten, unsere charakterlichen Defizite zu entfernen.
10. Wir haben bereitwillig Wiedergutmachung allen Menschen gegenüber geleistet, denen wir geschadet haben - wo dies weise und möglich war.
11. Wir haben uns entschlossen, nicht länger in Furcht vor der Welt zu leben, im Glauben darauf, dass Gottes siegreiche Kontrolle alles, was gegen uns ist zu unseren Gunsten wendet und Nutzen aus Sorgen und Ordnung aus Unheil bringt.
12. Wir haben uns entschlossen, in unseren Beziehungen zu Männern und Frauen zu reifen, wobei wir die Bedeutung einer Partnerschaft von Menschen, die gleich viel wert sind, gelernt haben und weder Dominanz über Menschen noch unterwürfige Abhängigkeit von ihnen suchen.
13. Wir haben durch vertrauensvolles Gebet und die Weisheit der Bibel nach einem ständigen Wachstum in unserer Beziehung zu Gott getrachtet und einer demütigen Annahme Seiner Führung für unser Leben.
14. Nachdem wir ein spirituelles Erwecken hatten, haben wir versucht, diese Botschaft homosexuellen Menschen zu überbringen - mit einer Liebe, die nichts fordert - und diese Schritte in allen Aktivitäten unseres Lebens zu praktizieren, soweit dies in uns liegt.
(eigene Übersetzung)
Schritt 1
Hier nun eine deutsche Zusammenfassung der einzelnen Schritte von Homosexuals Anonymous - beginnend mit Schritt 1:
"Wir haben zugegeben, dass wir machtlos unserer Homosexualität gegenüber waren und dass unser Gefühlsleben außer Kontrolle geraten ist"
EINFÜHRUNG:
Diese 14 Schritte sind ein Selbsthilfe-Programm. Sie wurden von Betroffenen für Betroffene verfasst und haben sich seit vielen Jahren international bewährt. Die 14 Schritte bauten ursrpünglich teilweise auf den 12-Schritte-Programmen auf, wurden aber ergänzt um Fragen der Identität, des Glaubens und vieler anderer Bereiche, die besonders auf die Situation von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen zutreffen (wobei sie nicht nur den sexuellen Teil unserer Identität behandeln, sondern in sämtlichen Gebieten uneres Lebens angewendet werden können). Sie bauten ferner auf Erfahrungen von Betroffenen auf. Die 14 Schritte sollen dir dabei helfen, dein gebrochenes Verhältnis zu Gott wiederherzustellen, ebenso deine Identität zu finden, gebrochene Bezihungen zu anderen Menschen wenn möglich wieder zu kitten, gesunde Beziehungen mit anderen Menschen herzustellen, deine Vergangenheit sowie dein Innenleben zu untersuchen und vieles mehr.
Anzumerken sei auch, dass die 14 Schritte keineswegs den Anspruch erheben, das einzig wahre Programm zu sein. Wir sehen uns solidarisch mit anderen christlichen Organisationen und Privatmenschen, die ebefalls in dieser Richtung arbeiten. Wir sind keine Konkurrenz, sondern ehen uns als Ergänzung - afbauend auf unseren gemeinsamen christlichen Glauben und dem gemeinsamen Ziel.
Los geht's:
Schritt 1
Wir haben zugegeben, dass wir schwach über unsere Homosexualität waren und dass wir unser emotionales Leben nicht in den Griff bekommen haben.
In Schritt 1 geben wir zu, dass Homosexualität ein wirkliches Problem für uns darstellt und wir erkennen die Macht, mit der sie über uns geherrscht hat. So erlangen wir die erforderliche Demut, Gott und auch Menschen um die Hilfe zu bitten, die wir unbedingt brauchen, wenn wir selbst die großartige Befreiung als Söhne und Töchter Gottes erfahren wollen. Wie lange und geschickt haben wir unser Recht auf Befreiung abgewehrt und uns und anderen Unrecht getan, indem wir geleugnet haben, dass da irgend etwas falsch ist. Wir haben uns durch die Behauptung selbst getäuscht, dass nicht wirklich etwas Falsches daran war, weil wir uns ja nur hin und wieder auf homosexuelle Aktivitäten eingelassen haben, nämlich dann, wenn z. B. andere Leute uns aufgeregt haben. Einige unter uns haben unser Verhalten rationalisiert, indem sie sagen: Ich lasse mich nur in gegenseitige Masturbation ein, habe keinen Geschlechtsverkehr und das ist nicht wirkliche Homosexualität. Andere argumentieren: Ich habe keinen Geschlechtsverkehr, nur sexuelle Intimitäten ohne Orgasmus. Was kann daran falsch sein? Einige von uns sagen: Wir hatten kein Problem, da wir nie sexuell etwas mit jemanden hatten, ignorieren aber die Tatsache, dass homosexuelles Verlangen, Pornographie und Masturbation unser Leben regiert haben.
Wir haben versucht damit aufzuhören, oder es wenigstens zu verringern. Wir haben Versprechungen und Pläne gemacht, aber vergeblich. Wir haben all unsere Willenskraft zusammengenommen, nur um erneut zu versagen. Viele von uns können ihr äußerliches Verhalten nicht unter Kontrolle bringen. Der Rest von uns kann den wilden Kampf, der in den Gefühlen wütet, nicht kontrollieren. Was wir nicht mit dem Körper des anderen zum Ausdruck bringen konnten, haben wir mit unserem eigenen Körper in gewohnheitsmäßiger Masturbation bis hin zu Fantasie und Pornografie ausgedrückt - was uns schuldig, beschämt, verängstigt und hoffnungslos gemacht hat. Unsere Verzweiflung war so sehr belastet, dass einige von uns versucht haben, sich das Leben zu nehmen.
Deshalb haben wir der Wahrheit ins Auge gesehen. Unser Schmerz, und die Verletzungen, die wir anderen zugefügt haben, sind zu wahr, zu intensiv, um sie zu ignorieren. Wir waren gezwungen zuzugeben: Irgend etwas ist hier falsch! Ich habe ein echtes Problem mit der Homosexualität und ich kann es selber nicht lösen. Seltsamerweise war dieses Eingeständnis der Machtlosigkeit unser erster Schritt zur Stärke. Unser Geständnis der Sklaverei begann, uns in die Freiheit zu führen!
1. Welche sexuellen Aktivitäten wurden durch Gott bestimmt?
1. Mose 2:24
Nur menschliche Wesen sind ihm ähnlich (siehe 1. Mose 1:27)
Wir müssen Gott kennen, um uns selbst zu kennen. Gott sagt uns auch dass, wenn wir unsere wahre Menschlichkeit erkennen wollen, wir dies nur durch das andere Geschlecht können
Als Gott beschloss, eine Hilfe für Adam zu erschaffen, würde das nicht ein Tier sein. Das einzige angemessene Gegenstück wäre jemand, der ihm ähnlich genug wäre, um ihm auf der gleichen Ebene des Menschseins zu begegnen, aber auch so einmalig, um ihn aus seiner Einsamkeit herauszureißen und ihm den leeren Raum in seinem männlichen Sein auszufüllen. Von Adams Rippe schuf Gott Eva (siehe 2:21-23). Und er legte in jeden Menschen die Sehnsucht nach der fehlenden Hälfte, die ihn ergänzen würde. Adam erkannte seine Männlichkeit im Erblicken von Evas unterschiedlicher Weiblichkeit und umgekehrt genauso
Die Dynamik zwischen Verschiedenheit und Ähnlichkeit zog beide in das Abenteuer der Selbstentdeckung
Ein Fleisch zu werden ist ein starkes Symbol für dieses Zusammenkommen
So vereint ergänzen sie sich gegenseitig als ein gut geschaffenes neues Leben
So offenbart die Schöpfung in 1. Mose mehrere Schlüsselthemen.
1. Gott beehrt uns mit seinem Bild. Wir können das Bild nicht erlangen; es ist ein Geschenk von Gott.
2. Das Modell von Mann und Frau offenbart Gottes Bild. Die Ergänzung der beiden Geschlechter reflektiert die Vollkommenheit, die gleichgeschlechtliche Verbindungen nicht widerspiegeln können. Durch die beiderseitige Ergänzung kann die sexuelle Sehnsucht gesegnet werden. [Andrew Comiskey, Pursuing Sexual Wholeness, p. 39-41]
Die allgemeine Bedeutung von 1. Mose 2:24 ist die, dass ein Mann mit einer Frau verbunden wird und sie beide ein Fleisch werden
[John Murray, Principles of Conduct, p. 29] Der Liebesakt ist etwas Heiliges, heilig nur für den Mann und die Frau allein. Sollte irgend eine andere Person in dieses Heilige eindringen, begeht sie eine Schändung und missachtet eines der grundlegendsten Grundsätze, die das menschliche Leben und Handeln regelt. Es ist ausschließlich für Mann mit Frau und Frau mit Mann bestimmt und gilt nicht für homosexuelle oder heterosexuelle Abweichungen. [ibid., p. 80]
Dr. Stanton L. Jones, Professor der Psychologie am Wheaton College, zeichnet folgendes auf: Jede bedeutende Persönlichkeitstheorie in der heutigen Psychologie setzt die Sexualität an einen anderen Ort des menschlichen Lebens. Einige setzen es an eines Menschen innersten Platz, während andere es an die Peripherie eines Menschen platzieren.
Selbst die Freudsche Theorie, die am meisten sexualisierte Theorie, postuliert nicht die Geschlechtsbefriedigung als entscheidend für Ganzheit. [The Crisis of Homosexuality, p. 112] Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass die Leute, die keine reguläre sexuelle Geschlechtsbefriedigung erfahren oder keinen Sexualverkehr haben, weniger ausgeglichen sind als andere. Solch eine Meinung widerspricht ganz klar der gesamten biblischen Offenbarung, wo Sexualität als ein Segen betrachtet wird, der jedem menschlichen Wesen gegeben ist und der Ausdruck der Sexualität in der offenkundigen Form des Sexualverkehrs nur denjenigen vorbehalten ist, die verheiratet sind. [ibid.,p. 170]
Persönliche Stellungnahme
2. Dachte Jesus, dass das, was Gott ursprünglich bestimmt hat, irgendwie abgeschwächt oder in irgendeiner Art und Weise abgeschafft werden sollte?
Matthäus 19:4+5
.
.
.
Das biblische Argument gegen praktizierte Homosexualität
beruht hauptsächlich auf den gleichbleibenden und kontinuierlichen biblischen Lehren, die Sex als ein Geschenk für die Bindung zwischen Mann und Frau als lebenslangen Bund vorgesehen hat. Nirgendwo in der Bibel ist eine Andeutung, in der Gott Sex in irgendeiner anderen Beziehung beabsichtigte. [Ronald Sider, Completely Pro-Life, p 114]
Ein Mann mag eine sexuelle Beziehung a) zu seiner Frau, b) mit einer Frau, die mit jemanden anderen verheiratet ist, c) mit einer ledigen Frau oder d) mit einem anderen Mann haben. Die Bibel verurteilt die letzten drei genannten Ehebruch, Unzucht und homosexuelle Praktiken in jeder Hinsicht und anerkennt eindeutig die erste Beziehung
[Alex Davidson, The Return of Love, p. 35]
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
3. Lehrt die Bibel, dass Homosexualität gegen Gottes Willen ist?
In 1. Mose 1 und 2 finden (wir) Gottes Schöpfungsabsicht, den Menschen als Mann und Frau zu schaffen. Der Sündenfall entstellte Gottes Absicht für die menschliche Sexualität
und das errichtete Gesetz gilt als Antwort auf diese Abweichung
Im Neuen Testament, erscheint das Gesetz schließlich als ein Versöhnungsbeauftragter
der den sündigen Menschen zu Christus führt. [Andrew Cominskey, Pursuing Sexual Wholeness: Guide, p. 159-160]
3. Mose 18:22-24
.
.
.
Diese Worte haben viele von uns verärgert, weil wir dachten, dass Gott so tyrannisch wie ein Elternteil ist, der sagt: Du kannst blau nicht tragen, weil ich das nicht mag. Gott ist nicht tyrannisch. Gott ist Liebe (1. Johannes 4:16). Wenn er uns sagt, dass wir auf einem bestimmten Weg nicht gehen sollen dann nur, weil er weiß, dass dieser Weg für einige von uns physisch tödlich sein kann und für uns alle emotional und geistlich vernichtend.
Da wir das Bedürfnis nach Liebe in jungen Jahren nicht bei unserem gleichgeschlechtlichen Elternteil gefunden haben, hat uns unser instinktiver sexueller Trieb wie verirrte Menschen im Schneesturm werden lassen. Wir haben versucht, uns aus dem Schnee heraus zu kämpfen sind aber jetzt so schwach, dass der Schnee warm und einladend für uns aussieht. Wenn wir uns doch nur hinlegen und einschlafen könnten, dann wäre alles gut. Das zu tun wäre schön, aber es bedeutete zu sterben! Und so spornt uns unser Vater im Himmel liebevoll an, nicht aufzugeben, sondern weiter zu kämpfen und verspricht allen, die ihm vertrauen, Freiheit.
Römer 1:26,27
.
.
.
Einige unter uns wurden durch diese Worte ziemlich beunruhigt. Wir dachten, dass Gott uns irgendwie für eine besondere Verdammung ausgewählt hat. Wir haben es versäumt, den Text im Zusammenhang zu lesen.
Das, was uns der Abschnitt sagen möchte ist, dass alle Menschen Sünder sind, sich von dem wahren Gott abgewandt und statt dessen Dingen zugewandt haben, denen sie dienen. Gott ließ sie das tun, was sie tun wollten. Einige haben sich der heterosexueller Sünde zugewandt (Römer 1:24,25); andere (verletzbar gemacht aufgrund unbefriedigten gleichgeschlechtlichen Sex bzw. unerfüllter Bedürfnisse in der Eltern-Kind-Beziehung aus der Kindheit) haben sich der homosexuellen Sünde zugewandt (Römer 1:26,27); und wieder andere irgendeiner Sünde (Römer 1:28-31) Alle haben gesündigt und ermangeln des Ruhmes bei Gott (Römer 3:23). Wir sind alle des Todes würdig (Römer 1:32)! Wir alle sitzen im selben Boot! Wir sitzen nur auf verschiedenen Planken!
Weiter sagt uns Gott, dass wir Sünder sind, um uns unser Bedürfnis nach Vergebung (Römer 3:21-5:21) und Freiheit, (Römer 6:1-8:39) für die Jesus starb, zu zeigen. Römer 1:26,27 ist nicht geschrieben worden um uns zu schaden, sondern um uns Christus näher zu bringen. Die Liebe war seine Motivation, alles für uns zu opfern und alles wurde niedergeschrieben, damit wir den Segen dieses Opfers genießen können.
Die Worte, die uns zuerst so beunruhigten, Gott gab sie auf, bedeuten nur, dass Gott sie ihren eigenen Weg gehen ließ, damit sie schlussendlich von den Konsequenzen ihres Elendes lernen könnten und die Sinnlosigkeit eines vom wahren Gott abgewandten Lebens verabscheuen.
Die Interpretation von Paulus bedeutet weder, dass diese Menschen aus Gottes Hand gefallen sind
noch, dass Gott über ihr Schicksal die Hände wusch. Vielmehr ist diese Auslieferung Gottes bewusster Akt des Gerichtes und der Gnade. Gott schlägt, um zu heilen (Jesaja 19:22). Während der ganzen Zeit, in der Gott sie aufgegeben hat, ist er um sie besorgt und beschäftigt sich mit ihnen. [C.E.B. Cranfield, A Critical and Exegetical Commentary on the Epistle to the Romans, International Critical Commentary I, p. 110]
Manchmal sucht Gott uns, indem er uns gehen lässt. Er lässt uns unseren eigenen Weg gehen und die unvermeidlichen Konsequenzen dieses Weges erleiden, in der Hoffnung, dass das Leid uns zu ihm zurückbringen wird. [David Seamands, Freedom from the Performance Trap, p. 195]
1. Korinther 6:9-11
.
Diese Worte, die anfangs so bedrohlich wirkten, werden - nachdem wir sie besser verstanden haben - zu den ermutigendsten Worten der Bibel gezählt. Es trifft zu, dass diese Worte aktive und passive Homosexualität unter die Sünden rechnen, die Menschen vom Himmelreich ausschließen, wenn sie nicht bereut werden. Homosexualität wird nicht als erstes aufgelistet, als wäre sie die schlimmste der Sünden, noch wird sie als letztes erwähnt, als wäre sie nicht erwähnenswert. Sie wird in der Mitte eingereiht, zusammen mit den Sünden wie Habgier und Verleumdung nicht besser, aber auch nicht schlechter als die anderen Missetaten. Und die Worte und solche waren welche von euch sagen uns, dass einige frühere Gläubige ebenfalls mit Homosexualität zu kämpfen hatten und Vergebung und Befreiung gefunden haben! Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in Ewigkeit (Hebräer 13: 8). So wie der Eine sie befreit hat, so kann er auch uns vergeben und frei machen! Wir haben die feste Hoffnung in Gottes eigenem geschriebenem Wort!
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
4. Was ist der Grund, weshalb Gott in der Bibel die Gebote gegeben hat?
5. Mose 6:24
.
.
.
Gott gebot uns den Weg der Treue oder der richtigen Handlung
damit wir in seiner Liebe glücklich sein können
Sein Gesetz ist ein Geschenk und ein großer Segen
Heiligkeit ist Freude in einem großen Ausmaß. [Richard Baxter in Ernest Kevan, The Grace of Law, p. 62]
5. Mose 10:12,13
.
.
.
Die Worte das darfst du und das darfst du nicht sind dafür da, uns zu einem besseren und glücklicheren Leben zu führen. So wie uns eine Betriebsanleitung rät, kein Wasser in den Benzintank zu füllen,
so lehrt uns die Bibel, bestimmte Dinge zu tun und andere zu lassen,
weil Gott das Endergebnis all unserer Handlungen schon kennt
Wenn du dein Auto ohne je einen Ölwechsel durchzuführen, auch noch eine ganze Weile steuern und fahren kannst, und dabei keine nennenswerten Schäden bemerkst,
der durch deine Nachlässigkeit verursachte Motorschaden wird sich auf deiner weiteren Strecke von selbst bemerkbar machen
. Schau, wo du dich jetzt befindest. Schau, wo deine homosexuellen Freunde sind. Sind sie irgendwo da, wo du gern sein möchtest? So wie das Auto, dessen Käufer die Betriebsanleitung ignoriert, kaputt gehen wird, so wird es auch der Person gehen, die die Weisheit des Wortes Gottes nicht beachtet. [J.A. Konrad, You don´t have to be gay, p. 170-171]
Psalm 119:1
.
.
.
Alle Menschen könnten glücklich sein, aber nur wenige nehmen den richtigen Weg. Gott hat uns hier den richtigen Weg geebnet und darum können wir sicher sein, dass er, wenn er auch schmal und eng ist, zum Glück führen wird. Gesegnet sind die Gerechten
[Matthew Henry, Commentary on the Whole Bible III, p. 685]
Sprüche 8:36
.
.
.
Zu sagen, ein Mensch könne Gottes Gebote missachten und er wäre dabei kein schlechter Mensch, würde bedeuten, dass Nein auch Ja sein kann und Licht manchmal Finsternis. [George MacDonald: 365 Readings, p. 94]
eine kurzzeitige Befreiung,
kann zu dauerhaften Elend führen. [Abraham Twerski, When do the good things start?, p. 56]
Jeremia 32:39
.
.
.
Nun Jack, sagte einer, der einen Mann traf, der kürzlich Christ geworden war, ich habe gehört, dass du all deine Freude aufgegeben hast Nein, nein, antwortete Jack, das Gegenteil ist der Fall. Ich habe jetzt erst meine Freude gefunden und habe nur meine Verrücktheiten aufgegeben. [C.H. Spurgeon, Metropolitan Tabernacles Pupit XXXVII, (1891), p. 64]
Matthäus 6:33
.
.
.
Menschen können nur dann glücklich sein, wenn sie nicht erwarten, dass der Lebenszweck Glück ist. [George Orwell in The Portable Curmudgeon, p. 133]
Suchen beinhaltet ernsthaftes Suchen, intensives Suchen, dafür leben. Und er
bestärkt es durch das hinzugefügte
zuerst
. Das bedeutet
grundsätzlich, über allem; die ganze Aufmerksamkeit geben
. Viele Christen verpassen so viele Segnungen
weil sie Gott nicht unaufhörlich suchen. [D. Martyn Lloyd-Jones, The Sermon on the Mount II, p. 143]
Wegen unserer Abhängigkeiten können wir nicht einfach aus uns selbst die Gebote halten. Viele unter uns haben es wieder und wieder probiert und sind gescheitert. Einige unter uns haben sogar erkannt, dass das Halten dieser Gebote wirklich ihr tiefes Verlangen ist. Wir haben versucht unser Leben den Geboten zu widmen, scheitern aber noch immer. Ich denke, unser Scheitern ist notwendig, denn es ist dieses Scheitern und die Hilflosigkeit, die uns ehrlich und vollständig zur Gnade hinwenden lässt. Gnade ist unsere einzige Hoffnung mit unserer Sucht fertig zu werden, die einzige Macht, die wirklich die Zerstörungskraft besiegt. [Gerald May, Addiction and Grace, p. 16]
Persönliche Stellungnahme
5. Woher kommen homosexuelle Versuchungen?
Jakobus 1:13-15
.
.
.
Wir dürfen nicht Gott wegen unserer homosexuellen Versuchungen beschuldigen, ihm unsere Fäuste ins Gesicht schlagen und schreien: Warum hast du mich so gemacht? Gott hat uns nicht auf diese Weise geschaffen! Wir müssen erkennen, dass das Problem unser eigenes ist. Es kommt aus uns heraus, als Ergebnis unserer missglückten Beziehung zu unserem Elternteil gleichen Geschlechts und unserer abwehrenden Distanziertheit ihm oder ihr gegenüber. Eines Tages erkennen wir die Wahrheit.
Bis dahin sind wir aufgeschmissen und verbleiben in unserer Homosexualität.
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
6. Kann ich die Homosexualität alleine überwinden?
Jeremia 13:23
.
.
.
Kann der Äthiopier seine Haut ändern, die von Natur aus schwarz ist, oder der Leopard seine Flecken, die in sein Fell gewebt sind? ... Die Sünde ist das Schwarze der Seele, ihre Verdorbenheit. Für uns ist das normal, wir wurden so geprägt, so dass wir es nicht einfach aus eigener Kraft heraus wegwaschen können. Aber dafür gibt es eine allmächtige Gnade
[Matthew Henry, Commentary on the whole Bible IV, p. 496]
Alle neuen Sexual-Suchtgruppen
beginnen mit dem ersten Schritt der AA(anonymen Alkoholiker)
- ich muss realisieren, dass etwas in meinem Leben herrscht, das ich nicht beherrschen kann. Das ist eine direkte Parallele zum Evangelium der Bibel: Nichts bringe ich ihm
sondern...nur in meiner Hilflosigkeit kann ich vor die Gnade Gottes treten. Das Evangelium ist eine Theologie der Kraftlosigkeit
Wir haben sie nicht immer so
konsequent angewandt. Aber all jene unter uns, die das schon erlebt haben, sind diese Warnungen nicht fremd. Wenn wir meinen, dass wir etwas gegen unsere Zerrüttung tun können,
sind wir auf dem falschen Weg.
Spurgeon sagte einmal, wenn er Menschen aufgefordert hätte, sie sollten vor und rückwärts nach Rom und zurück auf ihren Händen und Knien kriechen, dann hätten sie es getan. Aber der schlimmste Rat, den man geben kann ist, dass es nichts gibt, was man tun kann.
Das ist das, worauf die
Suchtkonzepte beharren
Es ist ein Schritt zum Evangelium hin, statt einer weg davon. [Richard Mouw, The life of bondage in the light of Grace: An Interview, Christianity Today, (December 9, 1988), p. 44]
Römer 5:6
.
.
.
Nach vielen Jahren meines Predigtdienstes, in dem es mein Vorrecht war, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur zu arbeiten und sie zu beraten, kam ich zu einem festen Entschluss. Das letzte, was wir Menschen Gott gegenüber bekennen wollen, ist unsere Ohnmacht, uns selbst retten zu können. [David Seamands, Freedom from the Performance Trap, p. 112]
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
7. Verhilft mir das Christsein dazu, dass ich die Homosexualität alleine überwinden kann?
Römer 7:19
.
.
.
Herr, sagte Augustinus, erlöse mich von meinem ärgsten Feind, dem bösen Mann mich selbst. [C.H. Spurgeon, Metropolitan Tabernacle Pulpit X, 1864, p. 409]
Experten spekulieren, dass mehr als 10 % der gesamten christlichen Bevölkerung sexuell abhängig sind. [Mark R. Laaser, The secret sin, p. 15] Das LeadershipMagazin veröffentlichte eine Umfrage, wonach 23 % der teilnehmenden 300 Pastoren erklärte, dass sie mit jemand anderen als dem Ehepartner in sexuellen Kontakt waren. [ibid., p. 63] Unsere Untersuchung zeigt, dass es wahrscheinlich keine Kirche mit über 200 Mitgliedern gibt, die keine homosexuelle Anhängerschaft hat. [Paul Morris, Shadow of Sodom, p. 26
Es gibt drei Dinge, auf die wir bestehen müssen, wenn wir Paulus Ansicht teilen:,
1. zur Gnade gehört immer die Initiative es ist die Gnade, die Änderungen bewirkt. 2. zur Gnade gehört immer der Sieg Gnade ist grenzenlose Kraft.
3. Gnade arbeitet in Abschnitten und offenbart sich selbst an jedem gegebenen Punkt der Beobachtung als Konflikt
Die heiligende Wirkung des Geistes Gottes löst etwas in uns aus, nicht nur in unseren Aktivitäten; nicht nur unsere Taten werden geheiligt, sondern auch wir selbst werden geheiligt. Nur braucht das seine Zeit; und daher sind wir nicht aus Mangel an Erfüllung weder unsere Taten noch wir perfekt. [B.B. Warfield, Perfectionism II, p. 584]
Galater 5:17
.
.
.
Anselm sieht einen kleinen Jungen mit einem Vogel spielen, ihn hochfliegen lässt und sofort wieder an der Leine zurück zieht. So sagt er, ist es mit mir
wenn ich gen Himmel auf Flügeln fliegen würde, dann fände ich eine Leine an mein Bein gebunden; ich bin von der Verderbtheit überwältigt
[Thomas Watson, Sermons, p. 28]
Fleisch und Geist
sind Gegensätze. Sie ziehen in unterschiedliche Richtungen, nämlich dass du nicht die Dinge tust, die du gern tun willst (5:17). Luther erinnert an Römer 7 Das Gute das ich will, das tue ich nicht; das Böse, das ich nicht will, das tue ich das bedeutet, dass du nicht die guten Dinge tust, die du dir wünschst. Du kannst nie das Fleisch abschütteln; du wirst nie in der Lage sein, es vorsichtig beiseite zu schieben um all die guten Dinge zu erreichen, die du tun möchtest. Das ist wahr, aber nicht die ganze Wahrheit.
Die Dinge, die du tun willst, können auch schlechte Dinge sein und der Geist ist gerade beschäftigt, dich davor zu bewahren. Das Ergebnis ist
eine Mixtur von Guten und Bösen
[C.K. Barret, Freedom & Spirit, p. 76]
Christen sind nicht vollkommen, aber ihnen ist vergeben, und ihnen ist Gnade gegeben, um Schritt für Schritt, Tag für Tag zu Christus in allen Dingen hin zu wachsen (Epheser 4:15).
Persönliche Stellungnahme
.
8. Was ist mit meiner Intelligenz und meinem Entschluss?
Die Machtlosigkeit anzuerkennen, war ein schrecklicher Schritt für viele von uns einen, gegen den wir uns energisch gewehrt haben. Um die Machtlosigkeit zuzugeben, mussten wir anerkennen, dass all unsere Bemühungen zu kontrollieren, nicht erfolgreich waren.
Sie jedoch aufzugeben, schiene das Chaos in unser Leben einzuladen.
Was würde passieren, wenn wir unser sorgfältig ausgearbeiteten Kontrollsystem einfach so aufgeben würden?
Wer würde uns kontrollieren, wenn wir es selbst nicht könnten? Wir fühlten uns wie Idioten und Versager, als wir unsere Schwäche eingesehen haben. Einige von uns haben Jahre dafür gebraucht, um die tiefen Gefühle der Minderwertigkeit und Unzulänglichkeit zu überwinden. Die Schwäche anzuerkennen bedeutete, dass wir anderen vertrauen mussten und dass sie uns helfen mussten. Viele von uns fanden es wegen der unbewältigten Kindheitsverletzungen ungeheuer schwierig, irgend jemanden zu trauen. Einzugestehen, dass wir schwach waren heißt auch, dass wir zugeben, dass wir Gott brauchen. Viele von uns wollten ihn nicht in ihr Leben aufnehmen. So verharrten wir in unserer aussichtslosen Anstrengung.
Sprüche 3:5,6
.
.
.
Wir haben von uns aus nicht die Fähigkeit, die Aufgabe Gottes durchzuführen. Das ist das Gesetz der Gnade. Wenn wir erkennen, dass es für uns unmöglich ist, eine Aufgabe mit unserer eigenen Kraft auszuführen, werden wir das Geheimnis der Gnade entdecken. Aber leider gelingt es uns oft nicht, das Geheimnis zu lüften. [John Owen, Sin and Temptation, p. 99]
Jeremia 10:23
.
.
.Charlotte Eliza Kasl sagte einmal, Abhängigkeit ist ein geistiger Zusammenbruch, eine Reise von der Wahrheit zur emotionalen Blindheit und des Todes.
So wie das Denken und das Verhalten eines Abhängigen sich immer weiter von der Realität weg bewegen, werden die Denkprozesse beeinträchtigt
Sexuelle Abhängigkeit wird stufenweise betrügerisch, egoistisch, isoliert, ängstlich, verwirrt, gefühlstot, dualistisch, kontrollierend, perfektionistisch, blind für das eigene Leiden (verleugnend), verrückt, schuldig (Ansatz) und dysfunktional. Zusammengefasst, wird ihr Leben stufenweise nicht mehr durchführbar. [Anne Wilson Schaff, Escape From Intimacy, p. 10-11]
Wir lügen am besten, wenn wir uns selbst belügen. [Eric Hoffer in Laurence Peter, Peter´s Quotations, p. 311]
Johannes 15:5
.
Ich bin ein Zweig, der vertraut und fest mit dem Weinstock verbunden ist nicht nur am Weinstock festgebunden, sondern ein Teil von ihm.
So wie das Leben des Weinstockes auf natürliche Weise in die Zweige fließt, so fließt das Leben selbstverständlich in mir.
Aber die Gleichnisse der Zweige am Weinstock und den Gliedern des Körpers sollten nicht so geprägt sein, dass es den Eindruck hat, dass wir passiv in unserem Eins sein mit Christus sind. Jesus sagte uns, wir sollen in ihm bleiben und ihm treu zu sein
. Wir müssen all unser Vertrauen in unsere Weisheit, Kraft und Leistung aufgeben und anstelle dessen völlig auf Christus sehen, denn dafür leben wir unser christliches Leben.
Aber was das Aufsehen zu ihm so effektiv und erfolgreich macht, ist die grundlegende Tatsache, dass wir in ihm sind
. Das ist das, was Gott uns in seine Nachfolge mit seinem Sohn Jesus Christus rufen ließ.
Er brachte uns in die lebendige Beziehung mit Christus, dass die Beziehung vom Zweig zum Weinstock und vom Körper zum Kopf darstellt. Er erschuf uns, damit wir gänzlich am Leben Christi teilhaftig werden. [Jerry Bridges, The Crisis of Caring, p. 32-33]
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
9. Kann ich mich ausschließlich auf menschliche Weisheit verlassen, um die Freiheit von Homosexualität zu erlangen?
Psalm 1:1-3
.
.
.
Einige von uns waren so verwirrt, weil wir in Bezug auf Lebensgewohnheiten auf Menschen gehört haben an Stelle auf Gott. Für einige Zeit schien alles gut zu sein. Dann überwältigte uns der Schmerz, welcher zwangsläufig daher rührte, dass wir die Wege gegangen sind, die gegen Gottes Willen sind. Zuerst hinderte uns die Scham daran, uns nach Gott auszustrecken. Und glücklicherweise wurde der Schmerz so stark, dass wir endlich sagten, Ich will mich nun aufmachen und mich zu meinem Vater hinwenden.
Psalm 118:8
.
.
Der Verhaltenspsychologe Joseph Wolpe kam einmal mit einem frommen Patienten in Berührung, der sich ob seiner Homosexualität schuldig fühlte. Wolpe musste entscheiden, welches Verhalten er ausschalten sollte die Homosexualität oder die fromme Schuld. Anstatt die Homosexualität zu ändern, versuchte er lieber die fromme Schuld zu verändern
Die Psychologie verlangt, dass man mit einer wertfreien Philosophie arbeitet. Gleichwohl sind Entscheidungen wie diese die fromme Schuld auszulöschen tatsächlich von einer anderen Hierarchie der Wertvorstellung, durch die Wahl der Therapeuten, getroffen worden.... Dazu zwei interessante Bemerkungen:
Wolpe behauptet, dass er seine Entscheidung auf der Grundlage der Annahme getroffen hat, dass die Homosexualität biologisch bestimmt ist. Weiter hat der Patient später seinen heterosexuellen Reiz selber entdeckt, nachdem er das Selbstbehauptungstraining durchgemacht und dann geheiratet hat. Wolpe hielt ihn dann von seiner Homosexualität geheilt. [Joseph Nicolosi, Reparative Therapy of Male Homosexuality, p. 15-16]
Sprüche 12:15
.
.
.
Während es in der Bibel Menschen gibt, die uns davor warnen auf etwas zu hören, so gibt es auch Menschen, die uns ermutigen etwas zu beachten. Viele unter uns sind zu stolz oder zu verängstigt, um Hilfe von jemanden anzunehmen und so fahren wir darin fort und leiden. So lange bis wir verzweifelt unsere Furcht überwinden, unseren Stolz ablegen und uns nach Menschen ausstrecken, die uns göttliche Hilfe anbieten.
Sprüche 15:22
.
.
.
Ich habe großes Vertrauen in die Narren; meine Freunde nennen es Selbstbewusstsein" [Edgar Allen Poe in R. Scott Richards, Myths the World Taught me, p.71] Sinn?
Jeremia 17:5-8
.
.
.
Diejenigen unter uns, die eher passiv sind, waren bereit alles herunter zu schlucken was ihnen gesagt wurde, ohne darüber nach zu denken. Jeder ist begrenzt und selbst der Weiseste und der Beste kann sich mal irren und als Sünder verdrehen oder leugnen wir gar die Wahrheit. Die Bibel ist Gottes Prüfstein, durch sein Wort können wir den Versuchungen der Menschen widerstehen.
Und selbst wenn die Menschen die Wahrheit lehren, können sie uns nicht die Kraft geben, sie auszuführen. Der Geist Gottes muss uns die Kraft geben, wenn wir die Wahrheit, die wir kennen, ausleben wollen. Wir sollen von anderen lernen, aber wir müssen uns von Gott abhängig wissen!
Apostelgeschichte 17:11
.
.
.
In unserer gegenwärtigen gefallenen Verfassung ist es unmöglich,
ein Pflichtgefühl (auszudenken), welches von keinen unserer Vorurteile verzerrt, von keinen unserer Leidenschaften entstellt und von keinen unserer Gewohnheiten verdorben werden sollte
. Es ist nur das Gesetz Gottes, das in der Schriften enthalten ist, von dem wir mit Recht sagen können, dass es vollkommen ist. [James Henly Thornwell, Collected Writings II, p. 457]
1. Johannes 4:1
.
.
.
Alles, was mit dem Zugverkehr zu tun hat, ist von der Genauigkeit der Signale abhängig. Wenn diese falsch sind, steht das Leben auf dem Spiel. Auf dem Weg zum Himmel benötigen wir funktionierende Signale oder die Katastrophe ist schon vorprogrammiert. [C.H. Spurgeon, Metropolitan Tabernacle Pulpit XXXVI, (1890), p. 167]
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
10. Wohin kann ich mich hinwenden, um wirkliche Hilfe im Umgang mit der Homosexualität zu bekommen?
Jesaja 55:6
.
.
Suchet
ihn
als euer Orakel. Fragt nach dem Gesetz seines Mundes. Was willst du, dass ich tun soll? Suchet
ihn
als deinen Teil und Freude; sucht, um in ihm versöhnt zu sein und mit ihm bekannt zu sein und um glücklich und in seiner Gunst zu sein. Bereue, dass du ihn verloren hast; sei beflissen ihn zu suchen; wende die empfohlene Methode an, ihn zu finden. Gebrauche Jesus als deinen Weg, den Geist als deine Führung und das Wort als dein Gesetz
. Es ist gesagt, dass Gott jetzt nahe ist und gefunden werden will, so dass es nicht vergebens ist, ihn zu suchen
Jetzt wartet er in Geduld auf uns, sein Wort ruft uns und sein Geist wirbt um uns
Aber
es kommt der Tag, an dem er weit weg sein wird und nicht gefunden werden kann, nämlich wenn seine Geduld zu Ende ist und sein Geist nicht mehr um uns wirbt. Wann mag diese Zeit in unserem Leben eintreffen? - wenn das Herz unheilbar verhärtet ist. Es steht fest, dass zum Zeitpunkt des Todes und des Gerichts, die Tür geschlossen sein wird, Luke xvi.26;xiii.25,26. [Matthew Henry, Commentary on the Whole Bible IV, p. 319]
Johannes 8:34
.
.
.
Der Sünder denkt, dass Sünde sein Werkzeug ist, aber er selber ist das Werkzeug der Sünde. Die Sünde erlangt die Herrschaft über die Handlungen und den Willen. Und wenn die Ketten verschlissen sind und die Anstrengungen durch sie hindurch gebrochen, dann ist die entsetzliche Tyrannei ausgebrochen. [George Reith, The Gospel According to St. John II, p. 17]
Die Knechtschaft degradiert den Menschen bis zu dem Punkt, dass sie es so mögen. [Luc de Clapiers in A Treasury of Business Quotations, # 507]
Menschen rasseln mit ihren Ketten, um zu zeigen, dass sie frei sind. [Laurence Peter, Peters Quotations, p. 109]
Johannes 8:36
.
.
.
Den Menschen von dieser Gefangenschaft zu befreien, ist das große Ziel des Evangeliums. Um Menschen ihre Erniedrigung aufzuzeigen, ihnen ihre Ketten zu zeigen, sie zum Aufstehen und Kämpfen, um frei zu werden, zu veranlassen, ,-- das ist das bedeutende Ziel, für welches Christus seine Boten ausgesandt hat. [J.C.Ryle, john, Expository Thoughts on the Gospels I, p. 540]
Der Sohn Gottes befreit alle, die an ihm glauben, indem er sie vom Schuldgefühlen und den Willen über die Macht der Sünde erlöst
. Jesus hat uns das Fundament in des Vaters Haus durch seinen Verdienst geschaffen. Er hat auch des Sohnes Herz durch seinen Geist in uns gegeben. Die Zuversicht gegen Gott, das Empfinden von Freude, Gewissheit und Erlösung von der Liebe und Macht der Sünde, all dies folgt der zweifachen Arbeit Jesu für und in uns. [George Reith, Teh Gospel According to St. John II, p. 17-18]
Der Sohn macht dich frei (Vers 36), so traue ihm und folge ihm nach. Seine Wahrheit macht dich frei (Vers 32), so studiere sie, glaube daran und gehorche. Satan bürdet Sklaverei auf, die wie Freiheit aussieht (.Petrus 2:19). Jesus gibt dir ein Joch, dass dich frei macht (Matthäus 11:28-30). [Warren W. Wiersbe, With the Word, p. 694]
Römer 8:2
.
.
.
Man hat sich die Frage gestellt, wie ein und derselbe Mensch zur selben Zeit unter die Sünde verkauft (Römer 7:14b) und frei vom Gesetz der Sünde und des Todes (Römer 8:2) sein kann? Beide
sind in der Tat aus dem christlichen Leben und keins von beiden sollte weg erklärt werden. Solange der Christ nicht gänzlich vor den Fängen
der Sünde flieht, werden selbst die guten Dinge die er tut, immer wieder durch die Verdorbenheit geschädigt werden. Jeder Eindruck, eine vollkommene Freiheit erlangt zu haben, ist allerdings eine Illusion. Der Gläubige ist nicht länger ein widerstandsloser oder nur unwirksam widerstandloser Sklave. Noch ist er einer, der gerne daran denkt, dass seine Gefangenschaft eine Befreiung ist. In ihm macht sich eine Macht,
stärker als die der Sünde
breit, welche ihm einerseits innere Freiheit gibt
und ihn fähig zur Rebellion gegen den Thronräuber Sünde macht und das in einem großen Maß an Wirksamkeit. Er hat die Gabe der Freiheit bekommen, um mannhaft gegen Sünde anzukämpfen. [C.E.B. Cranfield, A critical and Exegetical Commentary on the Epistle to the Romans, The International Critical Commentary I, p. 377-378]
2.Korinther 3:5
.
.
.
Die Sucht bringt uns, und das ist öfter so, auf die Knie
. Abhängigkeit lehrt uns, nicht zu stolz zu sein. Früher oder später beweist uns die Abhängigkeit, dass wir keine Götter sind. [ Gerald May, Addiction and Grace, p. 20]
Das geistliche Leben, welches ich habe, ist nicht das Meinige. Ich habe es nicht herbeigeführt und ich kann es auch nicht beibehalten. Es ist einzig und allein das Werk Christi. Es bin nicht ich, der ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Mein ganzes Leben gehört ihm. [John Owen, Sin and Temptation, p. 83]
2.Korinther 12:7-10
.
.
.
Wiederherstellung ist die Erfahrung, von einem liebenden, unterstützenden Gott verändert zu werden, der weiß, was wir benötigen und der uns durch unseren Schmerz hindurch hilft. Der uns erkennen und unsere selbstsüchtigen Absichten aufgeben hilft und uns zu sich umkehren lässt
. Hin und wieder sind wir selbst gespannte und erfreute Zeugen unserer Umwandlung. Andererseits sind wir schwerfällig im Schmerz, in der Entmutigung und in unserem Wandel versunken. Aber mit immer weniger Furcht vor Schmerz und immer größeren Trost, werden wir auf der anderen Seite an einen besseren Ort in Erscheinung treten, nämlich in die Nähe Gottes.
Die Schritte sind am effektivsten, wenn sie in folgender Reihenfolge gegangen werden
:
1. An
Schritte-Programme teilnehmen
2. Bestimmtes Lesematerial lesen
3. Beten und meditieren
4. Die Führung eines Trainers (Schritte-Coach) während des Schritte-Programms annehmen
5. Das aufgeben, was der andere entdeckt hat.
[J.Keith Miller, A Hunger for Healing, p. 8]
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
11. Werde ich die Hilfe von anderen genauso benötigen?
Prediger 4:9-12
.
.
.
Eine teilweise Lösung gegen das Leid der Einsamkeit ist in dem Segen der Gemeinschaft zu finden. Der aussagekräftigste Punkt in Vers 9 ist in den Versen 10.12a in drei Bilder ausführlich erklärt; Vers 12b führt das Prinzip weiter aus. Alle drei Bilder beschreiben wahrscheinlich die Risiken des Reisens; Gruben und Schluchten auf dem Weg (10), kalte Nächte (11) und Plünderer am Wegesrand (12a). Sie beleuchten die Segnungen der Gemeinschaft in Fehltritten und Missgeschicken (10), Not (11) oder Anfeindungen (12a)
. Der Schritt von zwei zu drei mag
ein Hinweis sein, dass es nirgends etwas Heiliges über das Paar gibt und dass die Gemeinschaft innerhalb großer Anzahl funktionieren könnte
. In einigen Bereichen kann der Fortschritt an der abnehmenden Unabhängigkeit gemessen werden; aber in diesem Bereich wird der geistliche Zustand an einer zunehmenden Abhängigkeit gemessen. [Michael Eaton, Ecclesiastes: An Introduction and Commentary, Tyndale Old Testament Commentaries, p. 94-95]
Gott hat keine Einrichtung zur Vereinsamung in der Bibel geschaffen. Die Schrift drückt sich immer gegen Vereinsamung aus: -- Wir sind
Zweige im Weinstock,
Glieder im Körper,
Steine im Tempel,
Brüder und Schwestern in der Familie
[D.L. Moody, Notes From My Bible, p. 141]
1. Thessalonicher 5:11
.
.
.
Die Befreiung von der Sucht ist die Umkehrung der Entfremdung, die in der Sucht eine wesentliche Rolle spielt. Süchtige müssen Wurzeln in fürsorglicher Gemeinschaft schlagen. Mit dieser Unterstützung können Süchtige, während ihres Kampfes, aufrecht stehen, weil sie eine Perspektive für ihr Leben haben. [Patrick Carnes, Out oft he Shadows, p. 19]
Dr. Earl Henslin warnt Wir sind nicht dafür geschaffen, um uns selbst zu heilen. Sicherlich ist es für die Christen unter uns eine besondere Versuchung, alles zu tun was wir können, bloß damit wir unsere Probleme nicht offenbaren müssen. Meistens sagen Christen, Jesus ist meine Selbsthilfegruppe. Ich teile meine Probleme mit ihm. Unsere Probleme mit Jesus zu teilen, ist ein erster guter Schritt
Aber es ist auch wichtig, das wir Jesu Fürsorge in der Beziehung zu anderen Menschen, die auch in ähnlichen Fällen gefallen sind, spüren. So wie Jesus sich in Gethsemane an seinen himmlischen Vater und seine Freunden wandte, so sollen auch wir uns Gott und dem Nächsten zuwenden. [The way out of the Wilderness, p. 137-137] Er behauptet,
Der erste Weg zur Heilung und Änderung geschieht durch die Selbsthilfegruppe
[ibid., p. 127]
Ich meine nicht die Gelegenheitstreffen an denen wir teilnehmen. Ich meine
eine Teilnahme auf regelmäßiger und wöchentlicher Basis. Das ist ein erschreckender Schritt. Oft nimmt eine Person einmal an einer Selbsthilfegruppe teil, findet irgendetwas Schlechtes heraus und übernimmt das für alle Selbsthilfegruppen
. Der Einzelne findet es leichter, wenn er die Mängel in der gesamten Gruppe sieht als sich allein durch den Schmerz und die Mängel in seinem Leben durchbeißen zu müssen. [ibid., p. 146]
Dr. Ralph Earle und Dr. Gregory Crow schreiben, Einer unserer Patienten kam neulich nach einer Gruppensitzung auf uns zu und klagte: Ich kann hier in der Gruppe nicht vorankommen. Jedesmal wenn ich die Gruppe verlasse, kann ich mich nicht entscheiden.
Dieser Patient wollte Genesung im Sinne von einer bequemen Erfahrung. Aber wir sagten ihm und sagen es auch euch, Das ist der Punkt des Genesungsprogrammes
. Viele (Sexabhängige) brauchen einen Stachel im Fleisch, die Stimmen von Selbsthilfegruppen oder Therapeuten, um sie auf dem Weg Richtung Heilung anzuhalten und sie davon abzuhalten, ihre alten Wege im Denken und Verhalten zu gehen. [Lonely All the Time, p. 212]
2.Timotheus 2:22
Jeffrey Keefe, der seinen Doktor in klinischer Psychologie der Fordham Universität erhielt, sagte: Meiner Einschätzung nach, liefern Anonyme Homosexuelle
das besteffektivste Programm, weil es die benötigte Gruppenunterstützung, die seinerseits Selbstakzeptanz und Selbstbetrachtung pflegt, mit der geistlichen Komponente kombiniert, die für eine radikale Umkehr notwendig ist. Einzeltherapie sollte zur Gruppentherapie eine Ergänzung sein. [in John Harvey, The Homosexual Person, p. 76]
David Neff sen., Mitherausgeber von Christianity Today, schreibt, Für diejenigen, die sich wünschen, ihre Abhängigkeiten zu besiegen und von der homosexuellen Neigung abwenden wollen, gibt es die Anonymen Homosexuellen. [The Crisis of Homosexuality, p. 98]
Persönliche Stellungnahme
.
.
.
12. Was hält mich davon ab, die zu benötigende Hilfe zu erhalten?
Jeremia 17:9
.
.
.
Dr. Arnold Washton und Donna Boundy schreiben,
Die vier grundlegenden Zeichen von Abhängigkeit sind: (I) Besessenheit; (II) negative Konsequenzen; (III) eine Kontrolllücke; und (IV) Verleugnung (1) dass die
Handlung ein Problem ist, welche sie nicht kontrollieren können und (2) dass die negativen Konsequenzen etwas mit ihren
Handlungen zu tun haben. [Willpowers Not Enough, p. 21-27]
Clancy I., ein berühmter AA Sprecher aus Südkalifornien hat eine Last für Alkoholiker aus heruntergekommenen Gegenden in Los Angeles. Er erzählt Situationen, wie er viele von ihnen in seinen Armen hält, während sie an ihrem Alkoholkonsum sterben. Und während sie sterben, protestieren sie, Es war nicht der Alkohol
[William Crisman, The Opposite of Everything is True, p. 20]
Crisman beschreibt seine eigene Erfahrung.
Der Gebrauch von Alkohol und Drogen tötete mich
Und wenn ich auch das Ausmaß rational erfassen konnte, konnte ich es nicht glauben, weil mein Bauch mir sagte, dass mein Überleben davon abhing, dass ich das Zeug weiter nehme. Und je mehr ich abhängig wurde, desto mehr glaubte ich meinem Bauch. [ibid., p.22]
Johannes 9:40,31
.
.
.
Die Heilung des blinden Mannes (in Johannes 9) ist als Gleichnis von geistlicher Erleuchtung dargestellt. Danke, dass das wahre Licht in die Welt gekommen ist, denn viele, die früher in Dunkelheit gewesen sind, sind nun erleuchtet
Aber
manche, die dachten, dass sie die Erleuchtung ,die er brachte, nicht brauchen,
wandten ihm ihren Rücken zu und ohne es zu bemerken, gingen sie tiefer in die Finsternis
.Hätten sie ihre geistliche Blindheit erkannt und ihm erlaubt, sie davon zu befreien, wären sie gesegnet worden. Hätten sie in Dunkelheit gelebt und keinen Weg zum Licht gefunden, wäre ihre Notlage schlimm, jedoch hätte keine Scham sie berührt. Scham erreichte die, welche in Finsternis lebten aber beanspruchten sehen zu können
Wer sich selbst betrügt, befindet sich in der gleichen aussichtlosen Lage, wie jemand, der seine Augen vor dem Licht verschließt. Das Licht ist da, aber die Leute
lehnen es ab, wie können sie dann erleuchtet werden? Wie Jesus sagte, bleiben ihre Sünden bestehen. [F.F. Bruce, The Gospel of John, p. 220-221]
Hebräer 3:13
.
.
.
Viele Menschen haben die Schwierigkeit einzugestehen,
dass ein Teil ihres Lebens nicht mehr zu beherrschen war. Wir neigen dazu zu denken, dass wir alles unter Kontrolle haben weil uns dieser Gedanke gefällt . [Abraham Twerski, Waking Up Just in Time, p. 13] Die Weigerung zuzugeben, dass Dinge außer Kontrolle geraten sind, nennt man Verleugnen. Verleugnen ist nicht das gleiche wie lügen, weil im Verleugnen die Person selber an seine Realitätsverzerrung glaubt. [ibid., p.18] Hier gilt die Faustregel: Wenn etwas ein Problem hervorruft, ist es ein Problem. Es macht deutlich, dass es nicht nur der Wille ist, der dem Problem erlaubt, weiter fortzufahren. [Ibid, p. 19.20] letzter Satz unverständlich
Wenn die Realität versucht, dir etwas zu sagen, dann höre darauf! [Abraham Twerski, When Do the Good Things start?, p. 14]
1.Johannes 1:8
.
.
.
Hast du jemals erlebt, wie Kinder ihre Hände vor ihr Gesicht legen und sich so vor dir verstecken? Kinder denken, wenn sie dich nicht sehen können, kannst du sie auch nicht sehen.
Wie andere Formen kindlichen Denkens auch, besteht auch diese manchmal im Erwachsenenalter fort. Da gibt es Leute, die glauben, wenn sie etwas nicht wahrnehmen, existiert es einfach nicht. [Abraham Twerski, When Do the Good Things start?, p.18]
Offenbarung 3:17
.
.
.
Denken wir einmal über die große Judy Garland (1922-1969) nach. Eine fantastische Sängerin, eine großartige Schauspielerin, Bühnen-, Kino- und Fernsehstar, sie konnte ihre Zuhörerschaft in Bann halten. Sie hatte alles, was die Leute denken, um glücklich zu sein: Talent, Erfolg, Applaus, Geld.. Sie versuchte alles, worin die Welt behauptet Glück zu finden: Partys, Alkohol, Drogen, Sex (Sie war fünfmal verheiratet) und plötzlich war sie eine tragische Figur.
Judy war noch in ihren Jugendjahren, als sie sich mit Gewichtsproblemen herumplagte. In dem Bemühen, ihre Veranlagung, Gewicht zuzulegen, einzudämmen, verordnete ihr das Studio eine strenge Diät und der Arzt verschrieb ihr Tabletten. Mit der Zeit forderten die Belastungen durch die Arbeit einen Tribut vom Nervensystem schnell war sie von Tabletten abhängig. Tabletten für den Schlaf, Tabletten, die sie wach hielten und Tabletten, die ihren Hunger abstellten. Mittlerweile war sie 21 und ging regelmäßig zum Psychiater
. Die Nachrichten über Judy in den späten 1950ern beinhalteten Gerichtsverfahren, Nervenzusammenbrüche, Selbstmordversuche
[Ephraim Katz, The Film Encyclopedia, p. 467-468]
Ihr letzter Ehemann, Mickey Deans, sagte, dass sie ängstlich, schuldbeladen war Angst vorm Dunkeln, Angst vorm Schlafengehen, Angst vorm Tot hatte [Look, (October 7, 1969), p. 85]. Newsweek beschreibt sie als
verletzte und verwundbare Frau von 47 Jahren, die sich zur anderen Seite des Regenbogens kämpfte und dort nichts gefunden hat [Newsweek, (July 7, 1969), p. 19]
Sie war so unglücklich, dass sie erneut einen Selbstmord versuchte. Ihr letzter Ehemann sagte, Sie muss es schlussendlich 20 mal probiert haben, während wir verheiratet waren
Es musste immer jemand in ihrer Nähe sein. Wir wagten es nie, sie allein zu lassen [Life, (July 11, 1969), p.27]. Aber eines Nachts, als er einschlief, schlich sie ins Bad und nahm eine Überdosis an Schlaftabletten.
Doch war ihr Hilfe angeboten worden. Die britische Schauspielerin Joan Winmill Brown berichtet von einem Treffen in Debbie Reynolds Haus. Sie schreibt, Ich hörte, wie sich die Tür öffnete und Judy Garland stand da. Ihr Gesicht zu sehen, war ein Schock für mich. Ihre Augen verrieten die Jahre der Qual, die sie durchgemacht hatte
. Sie zögerte und kam dann zur Couch, wo wir alle saßen. Ich setzte mich zur Seite und sie setze sich neben mich. Flüsternd stellte sie sich vor und dann wandten wir unsere Aufmerksamkeit Billy Graham zu und hörten, was er uns über Gottes unermessliche Liebe erzählte.
Plötzlich drehte sich Billy zu mir um und sagte, Joan, warum berichtest du nicht, was in deinem Leben passiert ist? Alle Gesichter drehten sich zu mir um. Judy sah mich an und lächelte dies schöne Lächeln als Ermutigung.
Ich begann von meinen inneren Ängsten und Verlangen zu berichten, meine Zusammenbrüche und dann von meinem erwogenen Selbstmord. Ich erzählte, wie der Herr hereingekommen war und mir Hoffnung gegeben hatte, wo doch nichts anderes als nur Verzweiflung war und wie ich von seiner Liebe in meinem Leben überzeugt wurde. Nachdem ich zu Ende gesprochen hatte, war es völlig still.
Dann spürte ich eine Hand auf meinem Arm. Es war Judys. Das war wunderschön, meine Liebe. Aber wie du siehst hattest du das Bedürfnis. Ich habe kein Bedürfnis. [Joan Winmill Brown, No Longer Alone, p. 124]
Persönliche Stellungnahme
Meine Erfahrung in der Arbeit mit Schritt 1
Ich hatte immer Angst, meine Machtlosigkeit gegenüber meiner Homosexualität zuzugeben, weil ich dachte, dass das bedeuten würde, dass der Kampf hoffnungslos sei. Wenn ich meine Homosexualität nicht unter Kontrolle bringen könnte, fühlte ich, mich für immer zur Unbeherrschtheit verurteilt zu sein.
Aber was ist mit Gott? magst du fragen. Kannst du nicht zu ihm gehen, damit er dir in Zeiten der Not hilft? Ich habe es versucht. Ich nahm Christus an, betete, las meine Bibel, fastete, suchte nach der Fülle des Geistes, ging in eine christliche Arbeit, besuchte Seminare, heiratete versuchte, und da war keine Befreiung von der Lust und Selbstbefriedigung und unter großem Stress, begann ich es zu tun. Und einmal begonnen schien, dass es kein Aufhören mehr geben könnte.
Einmal, als einer der Kollegen mit dem ich liiert war, mir drohte, mich bloßzustellen, beschloss ich all meine Kraft zusammenzunehmen, Gott mit meinem ganzen Herzen zu suchen und damit aufzuhören. In der Homosexualität weiter fortzufahren bedeutete, meinen Ruf zu verlieren, meinen Job, meine Familie, meinen ganzen Verstand! Trotz meiner Entschlossenheit und meinen Gebeten war ich binnen zwei Wochen wieder zurück bei derselben Person! Bei einer anderen Gelegenheit sah ich ein Photo von jemanden, mit dem ich zusammen war und der mich ein Jahr zuvor verlassen hatte. Ich brach auf Grund des schmerzlichen Verlangens Verlangen nach Liebe, aber einem Verlangen, welches mit unerlaubten Sex gemischt war, in unkontrolliertes Weinen aus.
So spürte ich, dass Gott mir nicht helfen würde. Ich war mir sicher, dass er von mir angewidert war und wenn ich mir selber nicht helfen könnte, mir nicht geholfen wäre.
Natürlich war das falsch. Das Problem war nicht Gott. Meine Sünde minimierte nicht seine Liebe. Meine Schuld war nicht zu groß für Christie Vergebung und Gerechtigkeit. Ich war im Recht, mich zu ihm zu wenden aber im Unrecht in meinen Erwartungen ihm gegenüber.
Ich erwartete von Gott, dass er mich auf einmal heilen würde. Er wartete eine Zeit lang, um mich zu heilen. Das war nicht um mich zu quälen, sondern um mich zu lehren, mich fähig zu machen, Lektionen über Gott, über mich und andere zu lernen, welche mich unermesslich bereicherten.
Ich erwartete, dass Gott mich ohne jemand anderes befreit nur wir zwei. Er wollte mich durch seine Helfer befreien. Mein Problem liegt in Beziehungen. Es ist das Ergebnis davon, dass ich mich von meinem Vater und anderen zurückgezogen habe. Die Lösung liegt in Beziehungen. Ich muss lernen, mich dem anderen zuzuwenden.
Ich verlangte ein Wunder. Gott wollte Hilfsmittel verwenden Hilfsmittel, die den ungesättigtem Hunger nach Liebe stillten, der aus meinem kindlichen Versagen stammten, mich meinem Vater zuzuwenden.
Die Machtlosigkeit anzuerkennen ist natürlich nicht mit einem Mal getan. Es ist eine tägliche Entscheidung, sich Gott und anderen zuzuwenden, wenn man allein, verängstigt, gestresst, verletzt und in Not ist. Wenn ich Gottes Willen folge und mich an ihn wende, dann stehe ich. Wenn ich vergesse und Dinge wieder auf die alte Weise tue, dann falle ich.
Niemand sollte erwarten, dass das Leben einfach ist. Jeder steht manchmal Problemen gegenüber die einen überwältigen, aber man braucht den Kampf nicht allein auszustehen. Gott und sein Volk sind für dich da. Fang an, dich ihnen zuzuwenden. Warum nicht heute?
Wie kannst du mit Schritt 1 arbeiten?
1. Suche dir eine Selbsthilfegruppe, die mit diesem Arbeitsprogramm arbeitet. Wenn du keine Ortsgruppe hast, finde einen Freund, der mit dir dieses Arbeitsbuch durchgeht und dich ermutigt, die Schritte zu gehen. Mache sie für dein Vorankommen verantwortlich.
2. Schreibe in dein Tagebuch so viele Beispiele von Machtlosigkeit und emotionaler Unbeherrschtheit in deinem Kampf mit der Homosexualität auf, an die du dich erinnern kannst. Diskutiere diese Punkte mit deinem Betreuer.
3. Plane für die Woche, wie du dich auf eine neue Art und Weise an Gott oder an einen Menschen wenden kannst. Teile deine Entscheidungen mit deinem Betreuer und bitte ihn oder sie, dein Vorankommen zu kontrollieren.
4. Hör das Tonband Kraft gegen Kraftlosigkeit an und lies die Broschüre Zuwendung und Kraft für die Kraftlosen die unter Schritt1 auf der HA Book Ministry-Liste genannt ist. Lies das Material in Erfahrung, Kraft und Hoffnung aus Schritt 2, während du in deinem Arbeitsbuch weiter arbeitest. Halte schriftlich fest, was du gelernt und mit deinem Betreuer herausgefunden hast.
5. Erinnere dich an Verse, die du in diesem Kapitel gefunden hast und die dir hilfreich erschienen.
Ich schaff es nicht allein;
Die Wellen schlagen schnell und hoch,
und der Nebel umhüllt alles drum herum,
und das Licht verlöscht am Himmel.
Aber ich weiß, dass wir beide am Ende gewinnen werden
Jesus und ich.
Ich kann es nicht selber steuern,
mein Boot auf der stürmischen See;
doch neben mir sitzt jemand,
der mit mir zieht oder steuert;
und ich weiß, dass wir beide im Hafen ankommen werden
sein Kind und Er.
Feige, missraten und schwach,
ich ändere mich, wie der sich ändernde Himmel,
heute so eifrig und tapfer,
morgen nicht einmal einen Versuch wagend;
aber er gibt niemals auf, so werden wir beide gewinnen
Jesus und ich.
--The late Dan Crawford
Schritt 2
In Schritt 1 haben wir unserer Hilflosigkeit ins Gesicht gesehen. Wir haben zugegeben, dass Homosexualität mehr war, als wir alleine handhaben konnten. In Schritt 2 begegnet uns nun unsere Hoffnung. Schritt 2 erzählt uns von einem liebenden und vergebenden Vater, der nie unerfüllten Bedürfnisse befriedigt, die unseren inneren Kampf verursacht haben.
Schritt 2 spricht nicht davon, dass wir "sofort" oder "voller Begeisterung" geglaubt haben. Er spricht davon, dass wir dazu gekommen sind - was beinhaltet, dass für viele von uns Glaube keine leichte Sache war. Warum war das so?
Unsere Vorstellung von Gott wurde zunächst von unserem Elternhaus durch die Beziehung zu Mutter und Vater geprägt. Da die meisten von uns mit ihnen nicht gerade gut zurecht kamen, hat sich in unseren Köpfen ein Bild von Gott geformt, das einen distanzierten, harten, wütenden, kalten, gleichgültigen, abweisenden Vater darstellt, der sich nicht um uns kümmert, ständig Forderungen stellt und dem immer irgendwas nicht passt.
Oft haben wir auch schlechte Erfahrungen mit Menschen aus unserer Gemeinde gemacht, von denen wir dachten, dass sie Gott repräsentierten. Wir dachten fälschlicherweise, dass Gott uns verachtet, da diese Menschen auch auf uns herabblickten.
Manche unter uns waren auch wütend auf Gott. So oft hatten wir Ihn um Hilfe in unserem Kampf angefleht, aber nichts st geschehen. Warum war Er so schweigsam? Hat Er uns verlassen? Kümmert Er sich überhaupt um uns? Und so stellten manche unter uns nicht nur Seine Liebe zu uns, sondern Seine Existenz insgesamt in Frage.
Viele von uns hassten sich selbst für das, was sie getan und gedacht haben. Und wir dachten, Gott müsste uns mindestens so hassen wie wir uns selbst. Gedanken an Gott empfanden viele als unangenehm, da sie mit Gefühlen der Furcht und Angst vor Verurteilung einher gingen.
All das erschreckt dich vielleicht ein wenig. Denke aber daran, dass du nichts von dem glauben musst, was wir dir hier erzählen, um bei unsherzlich willkommen zu sein. Wir lieben dich für deinen Mut, diesen Kampf aufzunehmen. Bleibe einfach offen und ehrlich. Traue dich, zu experimentieren. Versuche, eine offene Einstellung zu bekommen. Arbeite an den Teilen des Programms, für die du offen bist und lasse den Rest für später. Wenn du jetzt noch nicht an deiner Beziehung zu Gott arbeiten kannst, arbeite an deiner Beziehung zu anderen. Gott ist unglaublich geduldig und Er versteht das. Gib einfach dein Bestes. Bleib in Verbindung. Ein Schritt nach dem anderen!
Unsere Vorstellung von Gott kann uns vorwärts treiben oder zurückhalten. Woher haben wir eigentlich unser Bild von Gott? Nun, von unseren Eltern und wohl auch vom Religionsunterricht, unseren Erfahrungen, Vorstellungen und sogar unsere vorprogrammierten Reaktionen auf Autoritätspersonen - all das hat unser Konzept von Gott geprägt. Wir verbinden mit Gott eine Art Ungeduld. Und wir denken, dass Er sich von uns abgewendet hat. (...) Tatsache aber ist: Gott ist Liebe!" (John Powell).
"Viele von uns erwarten, dass Gott schweigt und weit weg ist. Gelegentlich werfen wir unsere Gebete und Geschenke über die hohe Mauer, die uns von Gott trennt. Wir hoffen, dass Er hört, aber wir erwarten keine Antwort." (John Powell).
"Es ist wichtig für mich, dass ich Jesus, den guten Hirten kenne. Ich muss mich immer wieder daran erinnern, dass Er nach uns verlorenen Schafen sucht und sich freut, wenn Er uns findet. Er nimmt mich in Seine Arme und schluchzt erleichtert: "Du bist zuhause. Weißt du, das ist alles, was ich immer wollte. Du bist zuhause." (John Powell)
Christus, der Sohn, hat für uns den Vater perfekt enthüllt - weil Er selbst Gott ist. Deshalb kann er Dinge tun, die Gott alleine tun kann: alle Dinge mit Seinem mächtigen Wort stützen und uns von unseren Sünden reinigen".
"Wir gestehen bereitwillig, dass unser Glaube oft schwach und furchtsam ist. Wir kämpfen mit Phasen des Zweifelns. Wir werden aber auch von Gott gesegnet, wenn wir schwach im Glauben sind. Denke an Abraham, den Vater aller Gläubigen. Sein Glaube war nicht immer tadellos und stark. Er hatte Momente des Zweifelns und der Verzweiflung. Dennoch hat Gott ihn gesegnet. Als der Vater des besessenen Knaben zu Jeus schrie: "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Markus 9:24), hat Jesus sein Gebet erhört. Er heilte den Sohn dieses Mannes. Beachte aber, dass dieser Mann mit seinem schwachen Glauben gekämpft und um Hilfe gebeten hat. Er hat sie erhalten." (Simon J. Kistemaker).
Gott ist Liebe ist der Schlüssel zu allem. Wenn wir diese Wahrheit leben können und sie nicht nur als Poster an die Wand hängen, werden wir die Kraft finden, Böses zu bekämpfen und einen Ort des Friedens in all dem inneren Kampf entdecken!
Einige der verwirrendsten emotionalen und spirituellen Probleme von Christen haben ihre Ursache darin, dass die Menschen Gottes bedingungslose Liebe nicht annehmen können und damit auch unfähig sind, diese an andere weiterzugeben!
Gottes Liebe ist wie ein Radiosender solange wir nicht auf Empfang eingestellt sind, werden wir sie nicht empfangen.
Christus ist nicht für gerechte Menschen gestorben, sondern für ungerechte, selbstsüchtige, kurz: für uns! Je mehr wir im Verständnis um Seine Liebe wachsen, je mehr wir verstehen, dass er uns vor der Verurteilung bewahrt hat, die wir verdient haben, desto geduldiger und freundlicher werden wir denen gegenüber sein, die ebenso fallen wie wir einst!
Wir sind bedingungslos und auf ewig angenommen von Gott nicht wegen dem, was wir getan haben, sondern ganz einfach, weil Gott Liebe ist!
Jeder, der die Vergebung Gottes erfahren durfte, kennt deren lebensspendende Kraft!
Gott geht den langen Weg aus der Homosexualität mit uns zusammen! Er lässt uns nie alleine! Und Er liebt und vergibt uns trotz allem, was wir bisher getan haben!
Wir gefallen Gott am meisten, wenn wir nicht fanatisch versuchen, gut zu sein, sondern uns mit all unseren Fehlern in seine Arme werfen und daran glauben, dass Er alles versteht und uns trotzdem liebt!
Unsere Hochs und Tiefs kommen daher, dass wir nicht auf unseren Glauben, sondern auf unsere Gefühle bauen.
Wegen unseres rebellischen Wesens haben wir eigentlich Verdammnis verdient. Stattdessen liebt uns Gott so sehr, dass er Seinen Sohn hingegeben hat, dass Er am Kreuz für unsere Sünden stirbt! In Christus kann uns Gott mit all unseren Schwächen annehmen.
Christus ist von den Toten auferstanden. Wenn du Ihn nie in dein Leben eingeladen hast, wartet Er immer noch an der Tür deines Herzens und begehrt Einlass. Er sagt: Ich liebe dich und will dir nahe sein. Ich will deine Sünden vergeben. Ich bin bereit, dir in den Problemen des Lebens beizustehen und dir zu helfen, all das zu werden, was Gott von dir erwartet. Komm, teile für immer den Himmel mit mir!
Gott verspricht uns keinen sanften Weg sondern einen sicheren!
Wir müssen lernen, einen Tag nach dem anderen zu leben und dürfen uns nicht zu sehr um die Probleme von Morgen kümmern.
Erlösung von unseren Neigungen ist verbunden mit Gehorsam und der Bereitschaft, harte Entscheidungen zu treffen immer wieder, bis die alten Verhaltensmuster durch neue ersetzt werden.
Wenn wir aufrecht stehen wollen, müssen wir Situationen vermeiden, die uns zu Fall bringen könnten.
Unsere mächtigsten Waffen: das Wort Gottes und das Gebet!
Wir alle haben verschiedene Kämpfe auszutragen. Auch unsere Heilung vollzieht sich unterschiedlich plötzlich oder schrittweise. Wir sind alle einzigartig. Wir müssen geduldig mit uns sein und darauf vertrauen, dass Gott uns auf die für uns beste Art und Weise heilt.
Wir dürfen nicht zulassen, dass Schuldgefühle, Schmerz, Verwirrung oder Verzweiflung uns übermannen und uns von Gott oder anderen trennen. Wenn wir uns an Gott wenden, wird er uns vergeben. Er wird uns nicht verlassen, sondern uns in all unseren Kämpfen bis hin zur Freiheit beistehen!
Uns wird gesagt, wir sollten die Sünde hassen und den Sünder lieben, aber wir neigen zu sehr dazu, es andersrum zu drehen. Wir hassen den Sünder in uns und halten an der Sünde fest. Rühme dich nicht deiner Fehltritte. Versuche einfach zu verstehen, warum sie geschehen sind und sieh zu, dass du wieder auf den richtigen Weg kommst. (Newman, Berkowitz & Owen, How To Be Your Own Best Friend)
Wenn wir unseren Blick auf Jesus richten, sehen wir den Sieg. Wenn wir ihn auf unsere immer wiederkehrende Sünde richten, sehen wir nur die Niederlage und werden uns schließlich schämen, Jesus auch nur anzusehen. Wir brauchen keine Hoffnungslosigkeit. Wir müssen uns wieder auf die Quelle der Hoffnung konzentrieren.(Earl Wilson, Sexual Sanity)
Schreibe möglichst viele Beispiele für Situationen auf, in denen du an den Motiven von Menschen gezweifelt hast (besonders deiner Eltern), wenn sie dir gegenüber rücksichtsvoll und nett waren. Dann schreib Beispiele für dein Jammer und Klagen und deine Loslösung von Gott auf, die deine Zweifel an Seiner Liebe und seinem Annehmen zeigen. Lies jeden Morgen nach dem Aufwachen und jeden Abend vor dem Schlafengehen laut Psalm 23 und preise Gott für die Wahrheit Seiner Liebe zu dir trotz deiner Unzulänglichkeiten und Fehltritte.
Schritt 3
Unser neu (wieder-)gefundener Glaube an die Liebe Gottes befähigt uns, die Wurzeln unseres Kampfes gegen gleichgeschlechtliche Neigungen anzugreifen. Viele von uns fühlten sich als Opfer Opfer des Lebens oder Opfer unserer Eltern. Das mag vielleicht sogar so gewesen sein! Wenn wir aber hier aufhören und nicht den roten Faden der Gnade durch unser Leiden laufen sehen, werden wir als hoffnungslose Opfer enden.
Was auch immer in unserer Kindheit geschehen ist, wir sind keine Kinder mehr und müssen Verantwortung für unser gegenwärtiges Handeln übernehmen. Mit Gottes Hilfe können wir uns ändern. Solange wir aber andere Menschen oder Umstände jenseits unserer Kontrolle für unsere gegenwärtige Situation die Schuld geben, sitzen wir in der Falle und sind unfähig, irgendetwas zu unternehmen, um unser Leben zu ändern.
Jeder dort draußen leidet. Und wenn du das nicht weißt, bist du entweder sehr naiv und glaubst an die Fassaden der Menschen, oder du hast so eine dicke Haut, dass du dich selbst nicht verletzt und die Verletzungen anderer auch nicht wahrnimmst. (Peter Kreeft, Making Sense Out of Suffering)
Wir sind nicht Produkt eines unpersönlichen Schicksals oder von blindem Zufall, sondern in den Händen unseres liebevollen himmlischen Vaters!
Alle drei bösen Dinge Sünde, Tod und Leiden sind von uns, nicht von Gott; vom Missbrauch unseres freien Willens, von unserem Ungehorsam. Wir haben damit angefangen! Wir sind Sünder. Unsere Welt ist ein Schlachtfeld voller gebrochener Verträge, gebrochener Familien, gebrochener Versprechen, gebrochener Leben und gebrochener Herzen.(Peter Kreeft, Making Sense Out of Suffering)
Ich bin Gott oft dankbar, dass ich durch eine furchterregende Depression gegangen bin. Ich kenne die Grenzen der Verzweiflung und den schrecklichen Rand der Dunkelheit, in die meine Füße fast gegangen wären. Aber Hunderte Male konnte ich Brüdern und Schwestern helfend unter die Arme greifen, die in die selbe Situation geraten sind was ich nie hätte tun können, wenn ich nicht ihre tiefe Mutlosigkeit gekannt hätte. Und so glaube ich, dass die dunkelste und furchteinflößendste Erfahrung eines Kindes von Gott ihm helfen wird...wenn es nur Christus folgt. (C.H.Spurgeon, Metropolitan Tabernacle Pulpit XXXII)
Gott weint mit uns, damit wir eines Tages mit Ihm lachen können. (Jürgen Moltmann, zitiert in Philip Yancey, Disappointment with God)
Selbstmitleid ist ein fruchtbarer Boden, auf dem die homosexuelle Versuchung mit tiefen Wurzeln gedeiht Wurzeln, die nicht leicht herauszuziehen sind. Das Bedauern und die Sehnsucht nach etwas, dass du nicht hast oder nicht haben kannst kann eines Tages über dich hereinbrechen und deine Gefühle übermannen. Mit der Sehnsucht kommt die Fantasie, dann das Akzeptieren und Genießen dessen, was du dir in deiner Fantasie vorstellst und schließlich die geschickte Suche nach Futter für diese Gedanken und letztendlich vielleicht der Versuch, diese in die Realität umzusetzen. (Alex Davidson, The Returns of Love)
Das Spiel des Lebens liegt nicht so sehr darin, gute Karten in der Hand zu haben, sondern schlechte Karten gut auszuspielen. (H.T. Leslie in Laurence Peter, Peters Quotations)
Gott hat uns die Würde der Wahl gelassen, einer freien Wahl, nämlich eine Beziehung mit Ihm anzunehmen oder zurückzuweisen. Unsere Wahl wird reelle Konsequenzen nach sich ziehen. Wir können unser Leben damit verbringen, mit Gott zu gehen oder vor Ihm davon zu laufen. Wir können unsere kurze Zeit hier damit verbringen, Gott die Schuld zu geben oder von Ihm geheilt werden... Was wirst du wählen? (R. Scott Richards, Myths the World Taught Me)
Sein Kopf war mit Dornen gekrönt und wir denken, wir würden eine Krone aus Rosen bekommen? (Thomas Watson, A Divine Cordial)
Sie nahm dir den Respekt vor dir selbst und gab dir ein Schuldgefühl, sie nahm deine Ehre und gab dir Schande, sie nahm deine Aufrichtigkeit und gab dir ein Doppelleben, deine Sanftheit und machte einen wütenden Menschen aus dir. Sie hat dich dahin gebracht, Gott, deine Frau und Kinder, deine Freunde und alle, die dir vertrauten, zu betrügen. Sie versprach dir Linderung und gab dir nur Schmerz; sie versprach Liebe und gab nur Lust und Einsamkeit.
Erinnere dich aber auch, dass Gott Gutes aus all dem Unheil hervorbringen kann. Sonst frisst dich die Sorge auf und gibt der Versuchung neue Nahrung. Der emotionale Schmerz, den du verspürt hast, war eine Warnung Gottes, dass du auf dem falschen Weg warst.
Wir haben Gottes Liebe und Gnade wieder zu schätzen gelernt. Wir haben eine Zärtlichkeit unserem Kampf gegenüber jeder Art von Sünde entwickelt und sind uns klar geworden, dass wir diesen Weg nicht alleine beschreiten können. Wir brauchen andere Christen.
Lies jeden Morgen nach dem Aufwachen und jeden Abend vor dem Schlafengehen Psalm 103 und preise Gott für seine Liebe und Gnade für alles, was dir zuteil wird!
Lernen einen hilfreichen Bibelvers aus diesem Kapitel auswendig!
Schritt 4
Satan ist darauf aus, unseren Körper zu schwächen, den Verstand zu täuschen und den Geist zu entmutigen. Er attackiert durch Moralvorstellungen, durch Geist und Verstand und durch Launen. (Vance Havner, Day By Day)
Satan verleumdet Gott uns gegenüber. Er stellt Ihn als willkürlich, selbstsüchtig und eifersüchtig auf die Glücklichkeit Seiner Geschöpfe dar. Jemand, den man eher fürchten als lieben sollte. Das wird aber alleine schon dadurch entkräftet, dass Gott Seinen einzigen Sohn für uns hingegeben hat. Ebenso entkräften dies all die guten Menschen, die ihr Leben um Christus willen verlieren.
Wenn nötig, sollte aber das Thema Erlösung angegangen werden. Erlösung alleine löst aber noch keine Beziehungsprobleme, sie ändert nicht den Charakter oder die Einstellung eines Menschen oder gar die Beziehung zu Gott. Erlösung entfernt nur einen negativen Einfluss aus dem Leben eines Menschen und hilft ihm, als Christ zu wachsen.
Oberflächliche Ansichten des Wirken von Christus produzieren oberflächliche Leben. (D. Martin Lloyd-Jones, The Cross).
Manche werden fragen: Wenn die Macht Satans und seiner Verbündeten am Kreuz gebrochen wurde, warum habe ich dann solche Schwierigkeiten, Freiheit von der Homosexualität zu finden? Warum ist mein innerer Kampf so schmerzhaft? Warum falle ich ab und zu? Unsere Situation ist vergleichbar mit der der Alliierten im 2. Weltkrieg. Nach der Landung in der Normandie war Hitlers Macht gebrochen. Nach dem D Day war es bis zum endgültigen Sieg nur noch eine Frage der Zeit. Es gab noch einige blutige Schlachten zu bestehen, aber die Nazis waren erledigt!
Wir kämpfen nicht für einen Sieg in ferner Zukunft, sondern für den schon von Christus am Kreuz gewonnenen Sieg! Für uns geht es nicht mehr länger um Sünde, sondern um Glauben! Wir müssen uns selbst fragen, Werde ich weiter verzweifelt beten Bitte hilf mir dabei, meine Homosexualität zu überwinden oder werde ich kühn im Glauben sagen, Danke, Herr, dass du schon die Macht der Homosexualität am Kreuz gebrochen hast?
Wenn starke homosexuelle Gefühle hochkommen, mögen wir es so empfinden, als ob Gott sich zurückzieht und uns verlässt. Wenn wir diesem Gefühl nachgeben, werden wir unvermeidlich anfangen zu sagen: Warum widerstehen? Da Gott mich in der Stunde der Not verlässt, ist alles verloren. Warum nicht mich selbst verlassen? Glaube jedoch kämpft und verwendet das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes (Epheser 6:17)!
Wir müssen völlig frei vom Gesetz sein, um mit Jesus eins zu werden. Wenn wir noch unter dem Gesetz sind, suchen wir die Errettung durch unsere eigenen Werke; wenn wir in Christus sind, sagen wir: Sicherlich haben wir im Herrn Gerechtigkeit und Stärke.
Schreibe über deinen letzten ernsten Kampf mit homosexuellen Versuchungen. Welche Waffen hat Satan gegen dich verwendet Verurteilung, Sünde, Gesetz und/oder Tod? Wie hat er sie verwendet? Wie hast du geantwortet? Wie wirst du beim nächsten Mal antworten?
Lies jeden Morgen nach dem Aufwachen und jeden Abend vor dem Schlafengehen laut Psalm 27 und preise dabei Gott, dass die Macht der Homosexualität schon gebrochen ist und dass er nun deine ware Persönlichkeit wiederherstellt!
Schritt 5
Auf unsere Gefühle oder Gedanken konnten wir uns dabei nicht verlassen sie waren von der Vergangenheit verzerrt. Wir konnten auch nicht auf die Freunde vertrauen, die eine ebenso verzerrte Sichtweise hatten. Und wir hatten Angst, dass andere, die unseren inneren Kampf nicht teilten, ihn auch nicht verstehen konnten. Wem also sollten wir vertrauen?
Es ist sicher, dass wir Menschen kein klares Wissen über uns selbst erhalten werden, solange wir nicht zuerst zu Gott blicken und dann indem wir Ihn betrachten, uns selbst erforschen können. (John Calvin, Institutes of the Christian Religion)
Gott hat unsere ersten Eltern nach seinem Bild erschaffen. Sie kannten Gott, verstanden einander, kamen gut miteinander aus und genossen ein Leben voller gesunder Liebe.
Sünde hat das alles geändert. Wenn wir nun Menschen ansehen, sehen wir nicht mehr länger das reine Abbild Gottes, sondern ein Bündel von Problemen.
Obwohl wir vielleicht auf Christus vertraut haben und uns vollständig vergeben wurde und wir von unserem himmlischen Vater angenommen wurden, halten wir Ihn vielleicht immer noch auf Distanz und suchen anderswo nach Erfüllung wegen unserer Ängste und verzerrten Vorstellungen. Somit versäumen wir wahre Befriedigung.
Die Bibel spricht von Gottes Zorn, versichert uns aber auch, dass Gott Liebe ist immer und unveränderlich. Wie kann beides wahr sein? Da Gott uns liebt, muss er auf die Sünde reagieren, die für uns und andere so zerstörerisch ist.
Wenn du Gottes Wahrheit verachtest, wirst du dich in Satans Lüge verlieben. (A.W. Pink, The Sermon on the Mount)
Andere Sklaven werden gegen ihren Willen gezwungen... Aber Sünder sind freiwillig Sklaven. Sie werden ihre Freiheit nicht annehmen sie küssen ihre Fesseln. (Thomas Watson, A Body of Divinity)
Im Römerbrief lesen wir, dass Gott Menschen, die sich von Ihm abwenden, der Unzucht überlässt, sowie der Homosexualität und anderen Unzulänglichkeiten. Wir können das Gleichnis vom verlorenen Sohn als Beispiel nehmen: Der Vater gibt den Sohn auf, der ihn vergessen hat: er lässt ihn gehen. Unser Vater im Himmel hält auch niemanden zurück. Aber er vergisst oder verlässt uns nicht, wenn er uns gehen lässt. Er wartet und hält Ausschau nach dem, der weggelaufen ist und wartet darauf, dass er von seinem Lebenswandel umkehrt. Er gibt uns also nicht auf, um uns zu zerstören, sondern um uns zu retten. (Walter Luthi, The Letter to the Romans)
Wir fühlten uns schon früh losgelöst von unseren Eltern, Gleichaltrigen und uns selbst und haben uns in Fantasien, Pornos und Masturbation geflüchtet.
Unsere Gewohnheiten machten eine wahre Intimität unmöglich. Unsere Lust hat wahre Liebe getötet.
Wir haben von anderen genommen, was uns selbst fehlte.
As Lesbe, die vor 4 ½ Jahren davon geheilt wurde, war ich sehr interessiert an der Antwort (auf die Frage, ob Homosexualität geheilt werden kann) und während 2 ½ dieser Jahre dachte ich, die Antwort sei ja. Während einer bestimmten Zeit meiner Therapie wechselte ich zum nein basierend auf meinen Erfahrungen in der intensivsten homosexuellen Beziehung, die ich jemals hatte. Und jetzt, nach fast einem Jahr Freiheit von dem zwanghaften Bedürfnis, eine Frau zu finden, die mich will, weiß ich, die Antwort ist ja. (Anonym Can Primal Therapy Cure Homosexuality, The Journal of Primal Therapy)
Lerne einen hilfreichen Bibelvers aus diesem Schritt auswendig.
Schritt 6
Anstatt unserer eigenen Dunkelheit zu vertrauen, müssen wir zu dem Einen schauen, der das Licht der Welt ist (Johannes 8:12). Wir müssen zu unserem Schöpfer blicken, als dessen Abbild wir erschaffen wurden, aber dessen Bild die Sünde verzerrt hat.Wir müssen Gott in Christus anschauen, so wie Er sich uns in der Schrift offenbart.
Sowohl Gott als auch der Mensch sind keine isolierten Wesen. Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist und der Mensch als Mann und Frau. Beides kann nur als Einheit gesehen werden. Die Tatsache, dass Gott uns als Mann und Frau erschaffen hat, straft alle Ansätze, Geschlechtergrenzen zu überwinden und androgyne Wesen (crossdressing) zu idealisieren, Lügen.
Als Abbild Gottes ist auch der Mensch Schöpfer deshalb die menschliche Sexualität. Diese Teilnahme am Schöpfungsakt wurde durch die Schöpfung selbst aber auf die Vereinigung der beiden Geschlechter beschränkt.
Homosexualität sucht undifferenziertes Eins-Sein (die sexuelle Vereinigung zweier Männer oder Frauen) statt dem Eins-Sein in der Vereinigung Zweier, die dasselbe sind (menschlich) und doch unterschiedlich (Mann und Frau). Damit verleugnet sie die Schöpfungsabsicht.
Gott weist uns aber nicht zurück, wenn wir unfähig sind, zu heiraten. Wir sind von Gott nicht aufgrund unserer Werke angenommen, sondern aufgrund des Blutes und der Gerechtigkeit von Jesus. Es gibt keine Verurteilung für jemand, der aufrichtig an Ihn glaubt. Außerdem ist das Wiederentdecken unserer heterosexuellen Identität ein Prozess. Ein 6-jähriger ist ja auch noch nicht bereit für die Ehe!
Denn es ist so: Manche sind von Geburt an zur Ehe unfähig, manche sind von den Menschen dazu gemacht und manche haben sich selbst dazu gemacht - um des Himmelreiches willen. Wer das erfassen kann, der erfasse es. (Matthäus 19:12)
Es war nicht Adam, der sich eine Frau als Gehilfin ausgedacht hat; sie war ausschließlich der Gedanke und Plan des Schöpfers. Er allein kannte die Bedürfnisse des Mannes und was diese völlig befriedigen würde. (Dwight Hervey Small, Christian: Celebrate Your Sexuality).
Wir dürfen diesen Hafen aber nicht mit dem Ziel verwechseln. Einige von uns sehen zwanghafte Aktivitäten bezwungen und waren in Versuchung, unseren Kampf um gute Beziehungen zu Gott und anderen sowie um die Arbeit an alten Verletzungen, vergrabenen Emotionen und charakterlichen Defiziten zu vernachlässigen. Wir sind an einem Platz angekommen, wo wir uns wohl fühlten und manche wollten hier bleiben.
Wenn wir den Segen, den Gott für uns bereithält, nicht vermissen wollen, müssen wir nach der vollständigen Heilung drängen. Das Zölibat anstatt die Heilung zu wählen heißt, weiterhin Sklaverei und Verzerrung in Kauf zu nehmen. Wenn unsere Wunden geheilt und unsere Heterosexualität wiederhergestellt ist, dann können wir voller Freude und freiwillig ein enthaltsames Leben in Anspruch nehmen, sollten wir denn hierzu berufen sein. Nicht wegen ungelöster psychologischer Probleme, sondern aus Gehorsam und Liebe Christus gegenüber.
Der Beziehungsbruch zwischen Mensch und Gott bedeutet, dass das Bild von Gott im Menschen ebenso zerbrochen ist. Das heißt nicht, dass es nicht mehr existiert, aber es wurde entstellt. (Emil Brunner, Man in Revolt)
Eines der ersten Dinge, die man einem Mann oder einer Frau sagen sollte, die Angst haben, es gäbe keine Hoffnung auf Heilung seiner oder ihrer Geschlechts-Verwirrung, ist, ihm bzw. ihr zu versichern, dass es genau genommen gar keinen Schwulen oder Lesbe gibt. Es gibt nur eine Person (wie schrecklich!), geschaffen als Abbild Gottes eine Person, die von einem lebenswichtigen Teil von sich selbst abgeschnitten wurde. Gott hilft uns mit Freude, diesen verlorenen Teil wieder zu finden, ihn zu bekräftigen und zu segnen. (Leanne Payne, The Healing of the Homosexual)
Gott hat in Liebe zu uns gesprochen, um uns das zu ersparen. Gott hat zu uns gesprochen, um uns davor zu bewahren, unsere wahre Identität zu versäumen sowie die Möglichkeit des Segens von Frau und Kindern. Wir sind nicht darauf beschränkt, unser Leben alleine und gegen Gottes Willen zu verbringen. Wir können wählen, Gottes Ruf zu folgen um unsere gottgegebene Heterosexualität durch den Glauben an Jesus Christus wieder zu entdecken!
Don Quixote, Cervantes traurige Figur eines Ritters, traf in einem Dorf-Café eine junge Prostituierte. Die Menschen in diesem Dorf behandelten sie wie eine gewöhnliche Hure... Aber Don Quixote behandelte sie wie eine Lady und sagte ihr, dass sie tatsächlich eine edle Lady sei. Sie wurde Don Qixotes Dulcinea. Was er tat, war an die edle Frau zu appellieren, die tatsächlich im Inneren der Prostituierten versteckt war. Sie sah in seinen liebenden und Respekt-erfüllten Augen ein Abbild ihres wahren Selbst... Und so begann sie edel zu handeln; die Prostituierte wurde eine Lady, die Hure wurde eine Dulcinea. (J. Rinzema, The Sexual Revolution)
Jesus sah sie an und sagte zu ihnen: Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich. (Matthäus 19:26)
Lerne einen hilfreichen Bibelvers aus diesem Kapitel auswendig.
Schritt 7
Sind wir bereit, Seiner Führung zu vertrauen statt unseren eigenen Ideen, wenn es darum geht, zu bestimmen, was das Beste für uns ist?
Die Bibel lehrt uns überall, dass es ohne Wissen keinen Glauben geben kann (...) Auf diesen Grundsatz aufbauend handelten die Apostel überall. Sie gingen ins Ausland und predigten Christus, indem sie aus der Schrift bewiesen, dass Er der Sohn Gottes und der Retter der Welt war. Das Weitergeben von Wissen ist immer der Forderung nach Glauben vorausgegangen. (Charles Hodge, Systematic Theology)
Wenn wir unsere gewöhnlichen menschlichen Beziehungen ansehen: vertrauen wir einem Menschen, von dem wir nichts wissen? Besonders wenn das, weswegen wir ihm trauen sollten, für uns von großer Bedeutung ist, müssen wir eine Menge über seine Identität und seinen Charakter wissen. Um wie viel mehr muss dies beim Glauben an Christus der Fall sein, denn es steht der Glaube gegen alle Angelegenheiten des Lebens und des Todes, von Zeit und Ewigkeit. Wir müssen wissen, wer Christus ist, was Er getan hat und was Er tun kann. (John Murray, Redemption: Accomplished and Applied)
Der Agnostiker Gamaliel Bradford schrieb: Die einfache Tatsache ist die, dass, wenn Gott nicht existieren würde, das Universum der blanke Horror wäre. Wenn Er aber existiert, sollte das Leben ein einziges langes Bemühen sein, Ihn zu kennen und eins mit Ihm zu sein. Eine Trennung von Ihm ist die schrecklichste Bestrafung, die man sich vorstellen kann. (D. L. Moody: A Worker in Souls)
Wenn Shakespeare in dir wäre, was für eine Poesie könntest du schreiben! Wenn Beethoven in dir wäre, was für eine Musik könntest du komponieren! Wenn Christus in dir wäre, was für ein Leben könntest du leben! Wenn? Da muss es kein wenn geben. Du kannst keinen Shakespeare oder Beethoven in dir haben. Christus kann aber sehr wohl in dir sein! Du kannst mit Paulus sagen: Ich lebe; aber nicht ich, sondern Christus lebt in mir. (James S. Stewart, The Strong Name)
Ich danke Dir, Gott, dass Du mir vergibst, aber ich bleibe lieber in der Dunkelheit: vergib mir auch das. Nein, das kann es nicht geben. Das Einzige, was nicht vergeben werden kann, ist die Sünde, aus freiem Entschluss das Böse zu wählen und die Erlösung zu verweigern. Es ist unmöglich, das zu vergeben. Das würde heißen, daran teil zu nehmen. (George MacDonald: 365 Readings)
Manche weigern sich, zu bereuen und sagen: Wir kennen uns selbst zu gut, um Gott zu viel zu versprechen! Das ist eine schlechte Theologie. Es ist auch eine schlechte Spiritualität. Denn Gott ruft uns, uns ihm in einem lebenslangem treuen und gehorsamen Engagement zu versprechen. Er sieht nicht unser Versagen als eine aufkommende Bescheidenheit oder eine verständliche Zurückhaltung. Er hat andere Namen dafür: Ungehorsam, Mangel an Loyalität und Treue. (Sinclair B. Ferguson, A Heart for God)
Oft fragen Menschen: Wenn das Christentum recht hat, warum glauben dann die meisten intelligenten Menschen nicht daran? Aus genau demselben Grund, aus dem auch die meisten unintelligenten Menschen nicht daran glauben: Sie wollen nicht, weil sie nicht bereit sind, die moralischen Ansprüche zu akzeptieren, die es an ihr Leben stellen würde.
Ein Christ ist jemand, der Jesus als den Christus erkennt, den Sohn des lebendigen Gottes, als Gott, der sich in Menschengestalt zeigt, der uns liebt und für unsere Erlösung stirbt; und der diesen fleischgewordenen Gott so liebt, dass er gezwungen ist, den Willen von Christus zur Regel für seinen Gehorsam zu machen und den Ruhm von Christus zum Ziel seines Lebens. (Charles Hodge, Commentary on the Second Epistle to the Corinthians)
Ein Glaube, der keine praktischen Auswirkungen hat, ist kein Glaube mehr, sondern Fantasie. (Stephen Brown, If God Is in Charge)
Mach weiter! Nichts in der Welt kann den Platz der Ausdauer einnehmen. Talent bestimmt nicht; erfolglose Menschen mit Talent gibt es mehr als genug. Auch Genie nicht; das brotlose Genie ist schon fast ein Sprichwort. Erziehung ebenso wenig; die Welt ist voll von gestrandeten gebildeten Menschen. Ausdauer und Entschlossenheit allein sind allmächtig. (Calvin Coolidge in Good Advice)
Dr. George W. Truett erzählte von einem Mann, dessen Frau nach kurzer Krankheit von ihm genommen wurde und ihn mit einer fünfjährigen Tochter zurückgelassen hat. Die zwei kehrten nach dem Begräbnis nach Hause zurück und das kleine Mädchen weinte bis spät in die Nacht während ihr Vater versuchte, sie zu trösten. Nach einer Weile hörte das Mädchen auf zu weinen sie versuchte den Kummer ihres Vaters zu stillen. Und in der Dunkelheit dieser stillen Zeit blickte der große Mann durch die Dunkelheit zu Gott und sagte: Ich vertraue Dir, aber es ist so dunkel wie um Mitternacht. Und das kleine Mädchen fing wieder zu schluchzen an und der Vater sagte: Hey Papa hat gedacht, du wärst schon eingeschlafen, mein Schatz. Und sie sagte: Papa, hast du es schon einmal so dunkel gesehen? Papa, es ist so dunkel ich kann dich nicht mal sehen. Und dann fuhr das kleine Ding schluchzend fort: Aber Papa, du liebst mich auch, wenn es dunkel ist, oder? Du liebst mich auch, wenn ich dich nicht sehe, oder, Papa? Er langte mit seinen großen Händen hinüber und nahm das kleine Mädchen aus ihrem Bettchen, nahm sie zu sich an sein großes Herz und bemutterte sie, bis sie schließlich schluchzend einschlief. Als sie eingeschlafen war, nahm er das Weinen seines Babys auf und gab es an Gott weiter und sagte: Vater, es ist so dunkel wie um Mitternacht. Ich kann überhaupt nichts mehr sehen. Aber Du liebst mich, wenn es dunkel ist, oder? Und dann war die Dunkelheit wie der neue Morgen! Gott kommt immer zu Menschen, die Ihm vertrauen. (A Quest For Souls)
Schritt 8
Was den Teil unserer Heilung betrifft, der sich mit unseren Beziehungen beschäftigt, müssen wir etwas tun, vor dem wir uns schon immer gegraut haben: wir müssen uns selbst ansehen und die Defizite in unserem Charakter entdecken, die unsere vergangenen Freundschaften vergiftet haben.
Mein Freund (...) Tom Melton erzählte von der Zeit, als sein 3-jähriger Sohn Brandon versuchte, Tom zu überraschen, indem er ihm ein Glas Milch brachte. Dabei zerbrach Brandon das Glas, verschüttete die Milch über die ganze Küche und machte Tom von Kopf bis Fuß nass. Während es Brandon dämmerte, dass er den Plan verpfuscht haben könnte, füllten sich Toms Augen mit Tränen, da ihn die Liebe zu seinem Sohn übermannte. Es stimmt, erinnerte sich Tom, er hat alles verpfuscht, was er angefasst hat. Aber er ist mein Sohn und ich konnte einfach nicht aufhören, daran zu denken, wie sehr ich ihn liebte. (Chap Clarke, The Performance Illusion)
Niemand bemerkte, dass manche Menschen übernatürliche Anstrengungen unternehmen, nur um normal zu sein. (Herbert R. Lottmann, Albert Camus: A Biography)
Marokkaner machen Teppichläufer mit beabsichtigten Unperfektheiten. Muster werden absichtlich mit Fehlern im Muster gewoben. Menschen, die solche Läufer machen, glauben, dass es entweder lächerlich oder gotteslästernd ist, eine Perfektion zu wollen, wenn nur Gott alleine perfekt ist und Fehler werden als Erinnerung daran gesehen, dass Menschen nur mens´chlich sind. (David Stoop, Hope for the Perfectionist)
Was auch immer unser Urteil uns selbst gegenüber ist, der Herr blickt in unser Herz. (Matthew Henry, Commentary on the Whole Bible)
Dr. Albert Ellis sagte, Homosexuelle sind sogar noch schwieriger zu behandeln als andere Patienten in der Psychotherapie und das aus mehreren Gründen. Sie geben oft gar nicht zu, dass sie zutiefst verstört sind, sondern bestehen darauf, dass nur die Gesellschaft gestört ist weil sie sie verfolgt. Sie genießen oft ihre homosexuellen Akte (...) und können deshalb nicht auf diese Akte wie Symptome einer Störung sehen. Sie denken fälschlicherweise, dass sie homosexuell geboren wurden und dass es nichts Ungewöhnliches oder Abnormales daran gibt, dass sie weiter stur leugnen. Wenn sie in die Therapie kommen, wollen sie für gewöhnlich ihre anderen Symptome in Angriff nehmen wie etwa Ängste, Depressionen und Schuldgefühle ihre Homosexualität wollen sie aber unangetastet lassen. Sie weichen gerne aus, machen gerne Späße und arbeiten normalerweise sehr wenig an ihrer Therapie . (...). (Homosexuality: Its Causes and Cure)
Wer seine eigene Sündhaftigkeit erblickt hat, wird im Angesicht von Rückschritten weitermachen können. Er wird nicht überrascht sein über die Sünden derer, denen er zu Diensten ist, er (...) wird weinen um die Sünden seiner Gefährten wie um seine eigenen, aber er wird deshalb nicht verzweifeln, denn er hat eine realistische Sichtweise von sich selbst. (...) Was noch mehr bedeutet: er hat eine glorreiche Sichtweise von Gott und von dessen Macht zu retten und zu bewahren. (Sinclair B. Ferguson, A Heart for God)
Jemanden zu lieben, bedeutet so eng mit ihm verbunden zu sein, dass in gewisser Weise alles, was ihnen zustößt, auch dir zustößt. Wenn du jemanden wirklich liebst, solltest du Salz schmecken, wenn er weint. (Stephen Brown, If God is in Charge)
Ein an die Bibel glaubender Christ kann die Prämisse, dass Liebe das einzig Absolute sei, nicht akzeptieren. Liebe braucht jemanden, der sie leitet. (John Scott, Decisive Issues Facing Christians Today)
Wir sind moralische Wesen und als solche müssen wir die Konsequenzen jeder vollbrachten Tat und jedes gesprochenen Wortes akzeptieren. (A. W. Tozer, Of God and Men)
Eine böse Zunge hat einen großen Einfluss auf die anderen Glieder des Körpers. Wenn ein Mensch schlecht redet, wird er es auch tun. Wenn die Zunge die Kühnheit hat, von Sünde zu reden, wird der Rest der Glieder die Kühnheit haben, sie zu begehen ... Zuerst denken wir, dann sprechen wir und dann tun wir es. (The Complete Works of Thomas Manton)
Dr. Charles Socarides stellt fest: Das sexuelle Erregungsmuster bei der Homosexualität basiert auf Furcht, liegt im Unbewussten und ist oft völlig jenseits des Bewussteins der Betroffenen. Die wiederholende Suche nach homosexuellen Kontakten ist somit nicht nur von der Sehnsucht nach Vergnügen motiviert; vielmehr ist die Erleichterung und das Vermeiden der Angst von übergeordneter Bedeutung. Bei einigen Homosexuellen ist die Angst chronisch, manchmal bewusst und dann wieder unbewusst. Es ist diese Angst, die der Homosexuelle versucht durch homosexuelle Aktivitäten zu neutralisieren. (Male and Female). Angst oder mentaler Schmerz können durch sexuelle Stimulation und einen Orgasmus neutralisiert oder vermindert werden. (Homosexuality) Das Ziel des homosexuellen Aktes ist es, eine Abhängigkeit von und eine Sicherheit bei mächtigen gleichgeschlecthlichen Partnern zu suchen.
1986 haben James und Kim Jackson ihre dreijährige Tochter Amber durch Augenkrebs verloren. Kim selbst hat nun unheilbaren Krebs. Wie erträgt sie das? Sie sagt, Du kannst dich entweder auf das Gute oder das Schlechte konzentrieren. Du musst für eines von beiden Energie aufbringen und es scheint mehr Sinn zu machen, dich selbst und andere glücklich statt traurig zu machen. Ich sage nicht, es ist immer leicht, gut gelaunt zu sein. Ich habe auch meine Tiefpunkte, aber es ergibt keinen Sinn, so zu bleiben. Wir haben so wenig Zeit auf der Erde. (Judson Edwards, What They Never Told Us About How To Get Along With Each Other)
Dr. Charles Socarides stellt fest: Die meisten homosexuellen Akte entwaffnen zunächst den Partner durch die eigene Verführungskunst, Anziehungskraft, Macht, Ansehen, Weiblichkeit oder Männlichkeit und befriedigen sich dann an dem Besiegten. Zu entwaffnen um zu besiegen ist ein übliches Motiv.
Ein Mann beschrieb seine Gefühle wie folgt: Ich versuche, von attraktiven Männern das zu nehmen, was ich selbst nicht habe (...) Ich glaube, ich kann selbst kein richtiger Mann sein und so versuche ich Konkurrenten zu verführen und übertrumpfen (...) Ich will doch einen Vater! (...) Ich kann einfach nicht aus der Falle heraus, in die mich meine Mutter gebracht hat (...) und jedes Mal, wenn ich einen Streit mit ihr habe oder sie wütend auf mich ist, scheine ich mir einen Mann heruaszusuchen, den ich sexuell ausbeuten kann und mir selbst zu beweisen, dass ich es mit ihm aufnehmen kann. (Irving Bieber et. Al. Homosexuality)
Wenn ein junger Mann ernsthaft seinen eigenen Vater zurückweist (selbst mit gutem Grund), so muss er oft als Erwachsener feststellen, dass er seine eigene Männlichkeit zurückgewiesen hat. Ein Elternteil zu hassen, bedeutet sich selbst zu hassen. Wir können nicht einfach ein Mitglied unserer Familie abtrennen, besonders nicht den Vater oder die Mutter, ohne einen Teil von uns selbst abzutrennen. (Leanne Payne, Crisis in Masculinity)
Sieht das für dich nicht eher wie Verachtung als wie Liebe aus?
Für gewöhnlich zeigt man seinen Körper nicht und wenn man es doch tut, ist man entweder nervös oder hat die Absicht, jemand damit zu beeindrucken. Man hat den Eindruck, dass der fremde Blick, der über den eigenen Körper geht, ihn von sich selbst stiehlt oder andererseits, dass die Zurschaustellung des eigenen Körpers den Anderen einem wehrlos ausliefert und dass in diesem Fall der Andere zum Diener reduziert wird. (...) In dem Maße, in dem ich einen Körper habe, werde ich unter dem Blick einer anderen Person zum Status eines Objekts reduziert und ich zähle nicht mehr länger als ein Mensch für ihn. Oder ich werde selbst sein Herr und schaue ihn meinerseits an. Aber diese Herrschaft bedeutet auch meine eigene Niederlage, denn genau dann, wenn mein eigener Wert durch den Blick eines anderen anerkannt wird, ist dieser nicht mehr der Mensche, von dem ich anerkannt werden wollte, sondern jemand, der fasziniert und seiner Freiheit beraubt ist und der deshalb nicht mehr zählt in meinen Augen. (M. Merleau-Ponty, Phenomenology of Perception)
Schreibe als Überschrift auf eine Seite Furcht, auf eine andere Versteckte Feindseligkeit und auf eine dritte Verachtung für die Welt. Mache zwei Spalten auf jede Seite, indem du in der Mitte eine Linie ziehst. Über eine Spalte schreibe Person, über die andere Vorfälle. Nimm eine Seite und schreibe den Namen eines Menschen, für den du so empfunden hast oder immer noch empfindest, in die Spalte Personen. Schreibe jedes Mal, an das du dich erinnerst, wo du diesem Menschen gegenüber solche Gefühle hattest, in die Spalte Vorfälle. Mache weiter, bis dir zu diesem Menschen nichts mehr einfällt. Dann gehe zu einem anderen Menschen über. So lange, bis dir
Lerne einen hilfreichen Bibelvers aus diesem Schritt auswendig.
Schritt 9
Wenn wir jemals heilen sollten, bräuchten wir bedingungslose Liebe. Unser Doppelleben machte aber das Empfangen solch einer Liebe unmöglich.Um diese Art von Liebe zu erfahren, mussten wir uns selbst mit all unseren Fehlern vor Gott, uns selbst und Anderen offenbaren.
Unsere moralische Bestandsaufnahme hat uns die Dinge beigebracht, die wir zu beichten hatten. Wir fangen mit Gott an, weil Er Liebe ist (siehe 1 Johannes 4:16) und sich verpflichtet hat, all denen zu vergeben und sie von der Sünde weiß zu waschen, die Ihm ihre Sünden beichten (siehe 1 Johannes 1:9).
Das bereitet uns für das vollständige Eingestehen einer anderen Person gegenüber vor.Dies ist lebenswichtig, wenn wir die Muster der Unehrlichkeit und Isolation durchbrechen wollen, die uns so lange in der Homosexualität gefangen gehalten haben.
Die Person, die wir all das erzählen, muss sorgfältig ausgewählt werden. Sie sollte ein Grundwissen über Homosexualität haben, unsere Eingeständnisse absolut vertraulich behandeln können, sich der eigenen Schwäche sowie des eigenen Bedürfnisses nach Gottes Gnade bewusst sein und er sollte die bedingungslose Liebe Gottes durch Jesus Christus unseren Herrn erfahren haben.
Unsere Beichte ist kein Durchleuchten mit Röntgenstrahlen, das jedes dunkle Detail unseres sexuellen Missverhalten umfasst., sondern ein aufrichtiges Auseinandersetzen mit unseren charakterlichen Fehlern, die uns wehrlos unserer Lust gegenüber gemacht haben. Wir müssen unserer inneren Motivation begegnen, den Lohn, den wir von unserer Homosexualität bekommen haben und nicht jedes kleinste Detail unserer sexuellen Begegnungen erzählen.
Unsere Beichte ist kein Schuld-Zuschieben. Unsere inneren Kämpfe sind zwar ein Ergebnis von Dingen, die in unserer Kindheit geschehen sind, wir sind aber nun als Erwachsene dafür verantwortlich, wie wir auf diese Dinge reagieren.
Der Person, der wir unsere Verfehlungen eingestehen, kann uns helfen, das, was wir enthüllen, im richtigen Licht zu sehen. Wenn wir zu lasch uns gegenüber sind, kann er oder sie uns helfen, unsere Ausreden zu erkennen, sodass die Wahrheit uns befreien kann. Wenn wir zu hart mit uns selbst umgehen und glauben, dass alles, was jemals schief gelaufen ist, allein unser Fehler war, kann uns geholfen werden, zu erkennen, wofür wir verantwortlich sind und es Anderen überlassen, für ihre eigenen Angelegenheiten Rechenschaft abzulegen.So können wir wegen unserer eigenen Probleme beten und sie angehen.
Viele von uns haben ihr Privatleben jahrelang unter Verschluss gehalten und diese erste Erfahrung, uns selbst einem Anderen gegenüber völlig aufrichtig zu öffnen, kann unterschiedlichste Reaktionen hervorrufen. Manche von uns fanden das befreiend, andere sehr schmerzhaft.
Die Wahrheit über uns Menschen ist, dass wir genau dann am meisten geliebt werden wollen, wenn wir es am wenigsten verdienen. Nur Gott kann dieses unglaubliche Bedürfnis befriedigen. Nur Gott kann eine Liebe geben, die so tief ist, dass es uns aus den Tiefen rettet. (Inspiring Quotations Contemporary & Classical)
Ich bin so irgendwie zurecht gekommen in meinem Leben und größtenteils dachte ich auch, ich sei glücklich. Was diesen Glauben möglich machte, war, dass ich keine Verbindung zu meinen Gefühlen hatte. Um den Schmerz der Wahrheit zu vermeiden, habe ich meine Gefühle schon im Kindesalter ausgeschaltet. (...) Und so hat die Schlussfolgerung, ich sei glücklich, so lange angedauert, wie ich die innere Unruhe ignoriert hatte. Es war als würde jemand in mir schreien, ich solle aufwachen, jemand, der dort eingeschlossen war und nach Hilfe rief in der Hoffnung, seine Retter würden ihn hören. Aber ich wusste nicht, wie ich zuhören sollte, wer da rief, was die Schreie bedeuteten oder was ich tun sollte. Ich hatte Angst. (...) Es gab zwei Hauptgründe, warum ich jahrelang nichts von der Wahrheit wissen wollte: Zum einen glaubte ich, ich sei abgrundtief schlecht, nicht gut genug, fehlerhaft, wertlos und als Mensch nicht vollwertig. Zweitens wusste ich instinktiv, dass die Wahrheit auch Schmerz bedeuten würde. Ich dachte, dass es schlecht sei, Schmerz zu fühlen und gleichzeitig bedeutete, dass mit mir etwas falsch war. Tief ins Innere von einem vorzudringen und zu erfahren, wer man wirklich ist wird dadurch erreicht, dass man eine schmerzhafte Schicht der Verdrängung nach der anderen abschält. Heute weiß ich, dass Schmerz die Tür zur Freiheit ist. Ich bin nicht unbedingt von dieser Realität begeistert, aber das ist die Wahrheit. (Bob Earl, I Got Tired of Pretending)
Der Weg der Sünde geht den Hügel hinunter; die Menschen können sich selbst nicht nur nicht anhalten, sie werden auch immer schneller, je längr sie ihn fortsetzen. (Matthew Henry, Commentary on the Whole Bible)
Die Menschen hassen ihre Sünden, aber können auch nicht von ihnen lassen. (Seneca in Gathered Gold)
Obwohl du vergebens gegen deine schlechten Gewohnheiten gekämpft hast, obwohl du ernsthaft mit ihnen gerungen hast und dich wieder und wieder fest dazu entschlossen hast nur um von deinen gigantischen Sünden und deinen schrecklichen Leidenschaften besiegt zu werden, gibt es Einen, der all deine Sünden für dich überwinden kann ... Er kann dich von innen heraus reinigen und dich auch rein halten. Sieh Ihn an! (C. H. Spurgeon, Metropolitan Tabernacle Pulpit)
in Bearbeitung
Schritt 10
Zusätzliche Hilfen findest du hier.
in Bearbeitung
Schritt 11
in Bearbeitung
Schritt 12
in Bearbeitung
Schritt 13
in Bearbeitung
Schritt 14
in Bearbeitung
Message from Bill B. (former HA-Online Leader)
I write this because I lived the lie. Today I live in freedom from the lie. It was only by Gods grace that I found the way out of the lie, the lie opf homosexuality.
When I come to think of my life then it was one big lie. On the outside everything looked rosey, but inside there was turmoil. There were lioes I told to cover up, and lies I told myself. Yes even in recovery I told muyself lies. I told myself it was okay to masturbate myself as realy it wasnt doing anyone any harm. Yet I was harming myself, I was deceiving myself that everything was alright when in fact it wasnt.
I had to come to believe that I had accepted a lie about myself , that I was trapped in a false identity and no matter how hard I tried by myself I could not shake the power of the delusion from myself. I had to always turn to God. This did not mean I did nothing to co-operate with God, in fact I could delude myself even further if I just stood and waited for God to act for me! I had the responsibility to act on what God said in His word. To obey Him and not myself any more. I had to learn to put away the lies and the delusions and to find truth to replace the lies I had told myself.
I am free by Gods grace alone. It took His power to break my lies and my delusion, and believe me it will take the same power to break your lies and delusion. Anything less is a deception!
How do I know this? I have been free for some years now. I face my seventieth birthday in February next year, and I see that only by Gods grace to me the sinner. Yes you too can find freedom from homosexuality, if you listen to God and work the steps of HA diligently daily. Make them part of your day every day, not something to do when you think of it as if you are anything like me you are sure to forget it and delay doing it and it slips from you like quick sand.
Become a doer of Gods word and not just a listener and watch as God enables you to find the freedom you seek,. May God bless you all.
billb
Prayer
This prayer has been written by a man who was working through step 1:
Gods will is that I live a holy life, not devastated by demonic forces. To that end I promise to You that I will spend time other than in bed at night to pray and meditate on the Word. I now command any forces at work in me to be gone, in the name of my Savior, Christ, who shed His blood as atonement for my sin and whose blood can and will cover me as a protection against evil.
I pray that the Holy Spirit will indwell my heart and mind so much that I will not only speak in heavenly languages, but that I will exemplify Your character; Your gifts will be given to me as You direct; and that the fruit of the Spirit will be evident to everyone. I repent of my inappropriate thoughts, of my criticism of people, of any self-righteousness, of allowing Satan to affect me in any way.
I stand before you, Father, an imperfect man, willing and wanting to have your presence and working in my life and heart. I feel in awe of You and Your power to work in Your creation. I bless You. I worship You. I bow down in humility, wanting nothing more than that You work, through the power of the Holy Spirit in me, Your will.
May the tribute of my worship be pleasing in Your eyes, most holy Father. Grant that the sacrifice of my life to You in the presence of Your majesty, may be acceptable to You, O Lord, my strength and my redeemer. Through Christ my Lord I pray.
Glory be to the Father, and to the Son, and to the Holy Ghost. As it was in the beginning, is now and ever shall be, world without end. Amen.
Jim
Links International
YouTube.com: Douglas McIntyre, Co-Founder of HA, on Talk Radio News