Ex-Gay Ministries
Ex-Gay Ministries können nur Instrumente sein. Aus eigener Kraft und durch menschliche Weisheit erreichen Sie nichts. Die Heilung selbst geschieht - genauso wie die Rettung - durch Gott. Wir können nur darum beten, dass Gott uns als Instrument verwendet, um Menschen zum Glauben zu bringen. Als Instrumente, durch die Er das gebrochene Verhältnis zwischen Ihm und den Betroffenen wiederherstellt. Deshalb ist es unabdingbar, dass Ex-Gay Ministries sich bewusst sind, dass sie selbst gar nichts bewirken. Wir wollen kein altes Auto reparieren. Wir wollen den Menschen nicht helfen, ein wenig mehr "hiervon" bzw. ein wenig weniger "davon" zu werden. Wir wollen die Menschen durch Gottes Kraft zum Glauben bringen - und unterstellen uns jederzeit Seiner Führung und Seiner Kontrolle. SEIN Wille geschehe - nicht UNSERER. Wäre der Glauben der Menschen nämlich stark genug, bräuchte es Einrichtungen wie JASON gar nicht!
Manche Menschen vertreten die Ansicht, Einrichtungen wie die unsrige sollten sich nicht "Ex-Gay Ministry" nennen, da wir uns so nur über unsere Vergangenheit definieren. Wir sehen das nicht so eng. Auch ein Name wie "Exodus" verweist ja letztlich nur darauf, dass man etwas hinter sich lässt. Und genau darauf wollen wir verweisen: wir lassen unsere Vergangenheit hinter uns. Wir blicken nach vorne und fangen ein neues Leben an. Unser altes Ich ist mit Jesus am Kreuz gestorben. Er hat sich kreuzigen lassen, damit wir frei sein können - ein neues Geschöpf in Seiner Nachfolge!
Homosexuelle können sich nicht ändern"
Kritik an Ex-Gay Ministries
Argumente von Menschen, die versucht haben, sich zu ändern und es nicht geschafft haben (und nun Organisationen gründen und jedem erzählen, dass es unmöglich ist):
1) Unter anderem wird die American Psychiatric Association zitiert. Die potentiellen Risiken einer reparativen Therapie sein sehr groß und umfassen Depressionen, Ängste, Selbsthass und selbstzerstörerisches Verhalten. Der Grund: die Ursache für Probleme mit der eigenen Sexualität sei schließlich die Gesellschaft. Und dass Homosexuelle einsame, unglückliche Menschen sind, die niemals wahre Befriedigung finden, sei schlichtweg falsch. Und da Homosexualität keine psychische Störung ist, muss sie auch nicht behandelt werden.
2) Homosexuelle können sehr wohl eine glückliche, befriedigende Beziehung führen.
3) Es gibt keinerlei wissenschaftlichen Beweise für die Erfolgsgarantie einer solchen Therapie. Die wenigen berichteten Fälle wurden nicht in einer zweiten Untersuchung bestätigt.
4) Menschen, die sich einer solchen Therapie unterziehen, tun dies, weil die Gesellschaft sie ablehnt und verurteilt und sie somit psychische Probleme bekommen. Eine Therapie sollte also eher dazu führen, dass sie ihre Homosexualität akzeptieren und so glückliche und zufriedene Menschen werden.
5) Es gibt zwar Fälle, in denen Therapeuten von einer erfolgreichen Therapie (von homo- zu heterosexuell) berichten. Diese Berichte sind aber ideologisch eingefärbt und die Ergebnisse schlecht dokumentiert. 1990 hat die American Psychological Association festgestellt, dass eine solche Therapie nicht funktioniert und dass sie mehr schadet als Gutes anrichtet. Sie würde eine Veränderung der emotionalen, romantischen und sexuellen Gefühle bedeuten und ebenso einen Neuaufbau des Selbstbildes und der sozialen Identität. Etwas therapieren zu wollen, das keine Krankheit ist, ist aber ein ethisches Problem.
6) Immer wieder wird davor gewarnt, Jugendliche dazu bewegen, eine Heterosexuelle Identität anzunehmen, wenn sie homosexuell sind. Und immer wieder werden gesellschaftliche Vorurteile, Hass, Beleidigungen usw. angeführt. Therapeuten und Ärzte sollten hier vorurteilsfrei vorgehen. Und es werden Untersuchungen genannt (ohne jedoch deren Namen zu nennen), die behaupten, 30 % aller Selbstmordversuche unter Jugendlichen würden auf Homosexuelle fallen, die diskriminiert werden.
7) Auch die American Medical Association wird zitiert, die einer feindlichen Umgebung für Probleme mit der eigenen Sexualität die Schuld gibt.
8) Eine Religion sollte Liebe und Akzeptanz predigen und daran arbeiten, die Diskriminierung aller Menschen (einschließlich Homosexueller) zu beenden.
9) Ex-Gay Ministries behaupten, Homosexualität sei eine individuelle Wahl eines Lebensstils. Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, dass solche Einrichtungen erfolgreich arbeiten. Berichte von erfolgreichen Therapien kommen nur von Führern von Ex-Gay Ministries und Teilnehmern solcher Programme. Zum Beweis, dass eine Therapie unmöglich ist, wird eine ganze Reihe von amerikanischen Gesundheitsorganisationen angeführt.
10 Ex-Gay Programme verstärken Gefühle der Schuld und des Versagens bei den Teilnehmern. Die Folge: Depressionen und Selbstmorde. Und kein einziger sei von seiner Homosexualität geheilt worden.
11) Zu behaupten, Homosexuelle könnten keine Beziehung zu Gott haben, ist falsch und irreführend.
12) Zu behaupten, Homosexualität sei eine Sünde, ist falsch.
13) Gefordert wird Pluralismus und Toleranz.
14) Selbst wenn die sexuelle Orientierung eine freie Wahl wäre, kann man ihr nicht grundlegende Bürgerrechte absprechen.
15) Ex-Gay Ministires können die Unglücklichkeit der Teilnehmer nicht beseitigen, die von der Gesellschaft kommt.
16) Ex-Gay Ministries vermischen Gesundheit, Religion und Politik in einer irreführenden Art und Weise. Ihre Führer sind oft ohne Ausbildung und Lizenz, was Beratung und Sozialarbeit betrifft. Aber sie bieten diese Dienstleistungen an.
17) Die Arbeit von Ex-Gay Ministries trägt zur Belästigung und Gewalt von und gegen Homosexuelle bei.
18) Selbst wissenschaftliche Organisationen wie NARTH sind nur pseudowissenschaftlich.
Gegenargumente:
Starker Tobak. Auf den ersten Blick hört sich das alles sehr logisch und überzeugend an. Ex-Gay Ministries sind eigentlich verbrecherische Einrichtungen, die man schleunigst beseitigen sollte, um den Weg frei zu machen für Liebe und Toleranz, für freie Sexualität. Friede, Freude, Eierhandgranaten.
Wohlgemerkt kommen all diese Argumente von Menschen, die früher selbst in Ex-Gay Ministries tätig waren und nun krampfhaft versuchen, nachzuweisen, dass eine Therapie schon alleine theoretisch unmöglich ist.
Warum?
Nun, wenn nur ein EINZIGER Mensch existiert, der es geschafft hat, seine gleichgeschlechtlichen Neigungen zu überwinden, dann haben sie keine Ausreden mehr. Dan wird offensichtlich, was sie tatsächlich sind: jämmerliche Versager, die ihr Versagen nun schön reden wollen.
Wenn es so natürlich und normal ist, homosexuell zu sein, warum muss man diese Normalität denn dann dauernd beweisen?
Ein Beispiel: Wenn ein Mann von Natur aus Frauen mit blonden Haaren attraktiv findet, macht er sich keine Gedanken, warum dies so ist. Warum sollte er auch? Warum will man also ständig beweisen, dass man so geboren ist? Und eine Therapie damit unmöglich ist?
Wen will man denn eigentlich damit überzeugen die Öffentlichkeit oder nicht doch etwa sich selbst?
Gehen wir doch etwas näher auf diese Argumente ein:
Es ist heute nachgewiesen, dass der Anteil psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angsterkrankungen und Suizidalität bei Homosexuellen weitaus höher ist als beim Rest der Bevölkerung. Ebenso Drogenmissbrauch. Nun wird hier gerne argumentiert, dass daran die Gesellschaft schuld ist. Die Gesellschaft? Im Jahre 2005?? Das ist doch lachhaft. Gerade in den Großstädten lässt es sich als Homosexueller problemlos leben. Wie kommt es denn dann, dass diese Erkrankungen auch noch auftreten, wenn das Coming-Out schon längst hinter einem liegt? Ich habe in meinen 20 Jahren in der Schwulen-Szene unzählige Homosexuelle über Jahre hinweg beobachtet (was jeder, der in der Szene war/ist, bestätigen kann). Die Veränderung ist extrem. Sie kommen als etwas schüchterne, aber sehr natürliche Menschen in die Szene und verändern sich dann im Laufe der Jahre völlig. Bis sie schließlich als einsame, unglückliche (jawohl, das sind sie!) und vor allem verbitterte alte Menschen enden. Und äußerlich ebenso wie innerlich Wracks.
Geht doch einmal in irgendein homosexuelles Lokal und seht euch die Typen an der Bar an. Erschreckend. Und jeder ist laufend auf der Suche nach Prince Charming. Homosexuelle können heute problemlos Beziehungen eingehen. Warum halten diese Beziehung dann nie lange und enden meist tragisch? Daran ist wohl kaum die Gesellschaft schuld. Ich habe in 20 Jahren kein einziges Paar gesehen, das in einer monogamen Beziehung lebte, die über viele Jahre gehalten hat. Und selbst wenn, macht Liebe und Glücklichsein eine Sache nicht richtig. Auch zwei Menschen, die Ehebruch begehen, können sich lieben.
Aber hier wird auch grundsätzlich etwas verwechselt:
Ex-Gay Ministries betreiben keine Therapie im Sinne von einer psychologisch/psychiatrischen Behandlung. Das ist Unsinn. Ganz im Gegenteil: wir weisen Menschen immer wieder darauf hin, sich bei Problemen in fachärztliche Behandlung zu gehen (allerdings raten wir ihnen schon, sich den Arzt vorher genau anzusehen und nach seiner Erfahrung und Überzeugung zu fragen).
Insofern ist jeder Vorwurf, der darauf abzielt, wir wären psychologisch nicht genügend geschult, blanker Unsinn. Wir betreiben keine Psychotherapie.
Unser Ziel ist es auch nicht, aus Homosexuellen Heterosexuelle zu machen. Das kann geschehen und ist geschehen, aber es ist nicht das Ziel. Wir sind Christen und wollen zuerst einmal das zerbrochene Verhältnis zu Gott wieder herstellen. Und Homosexualität ist für uns eine Sünde wie andere sexuelle Sünden (Ehebruch usw.) auch.
Insofern greifen auch die ganzen wissenschaftlichen Argumente nicht. Wenn etwas gegen die Bibel, Gottes Wort, ist, dann ist es falsch. Man mag es dann Wissenschaft oder sonst was nennen. Es ist falsch.
Ich habe inzwischen genügend Menschen auf diesem Weg begleitet. Sie kamen zu uns als selbtzerstörerische, verzweifelte Menschen. Jeder, der sich mit ihnen beschäftigt, weiß, dass man dafür nicht alleine die Gesellschaft verantwortlich machen kann. Wer sich ins Feuer begibt, kommt darin um. Und diese Menschen waren im Feuer. In ihrem Leben war Sex, Geld oder andere Sachen wichtig. Sie haben ein Leben geführt, dass dem christlichen Glauben völlig widerspricht. Und in all den Jahren, in denen sie ihre Homosexualität ausgelebt haben, sind sie nicht glücklich geworden.
Und selbst wenn? Das würde nichts an der Unmoral ihres Tuns ändern.
Aber ich habe auch beobachtet, wie sie sich bei uns verändert haben. Einige haben geheiratet und Familien gegründet und sind auch noch nach Jahren glückliche Familienväter und mütter. Dass diese Fälle existieren, wissen auch die Propagandisten o.g. Parolen. Andere leben weiter als Single. Aber alle haben aufgehört, zu sündigen.
Es ist also nicht zwangsweise das Ziel, homosexuelle Neigungen auszulöschen (auch wenn das natürlich wünschenswert ist), sondern sich nicht davon besiegen zu lassen.
Schlüsselwörter hierzu: Gehorsam, Disziplin, Motivation und Unterstützung durch die Kirche und Familie.
Nicht ein EINZIGER von denen, die es geschafft haben, berichtet über Depressionen, Ängste oder was auch immer. Ganz im Gegenteil: die, die so etwas vorher hatten, sagen nun, diese Störungen wären verschwunden. Natürlich haben manche noch immer homosexuelle Versuchungen, andere keinerlei heterosexuelle Sehnsüchte. Aber sie haben gelernt, damit umzugehen. Sie haben gelernt, ihre Versuchungen zu bekämpfen und sich nicht von ihnen besiegen zu lassen. Wie bei jeder anderen Sünde auch.
Und mit dem Sündigen aufzuhören, macht bestimmt niemand unglücklich.
Fälle von Verzweiflung, Depression, Angst und Trauer werden seltsamerweise nur von denen berichtet, die es nicht geschafft haben und ausgestiegen sind.
Und das Ganze nun wissenschaftlich begründen wollen.
Natürlich ist der Heilungsprozess lange und steinig. Das verschweigen wir niemand, der zu uns kommt. Aber wir helfen uns gegenseitig, diesen Weg zu gehen. Wenn du sündigst und fest im Schoß des Teufels sitzt, bist du erst einmal glücklich und zufrieden. Natürlich er bietet dir die Welt an, wenn du dich ihm zu Füßen wirfst. So glücklich und zufrieden wie ein Alkoholiker im Vollrausch. Alles macht Spaß, ist toll und happy.
Bis du dich dazu entschließt, dich von der Homosexualität zu befreien. Dann gehst du tatsächlich durch die Hölle. Um es mal zu verbildlichen: solange du sicher im Schoß des Teufels warst, hat er dich in Ruhe gelassen. Jetzt, wo er merkt, er könnte dich verlieren, kämpft er verzweifelt darum, dich zurück zu bekommen. Er erzählt dir, es sei unmöglich, schließlich beweisen dies Wissenschaftler. Und Gott ist Liebe, also ist Homosexualität doch in Ordnung.
Aber selbst wenn man diese wissenschaftliche Seite betrachtet: da wird ja immer wieder behauptet, es gäbe keine dokumentierten Fälle einer erfolgreichen Veränderung und Organisationen wie NARTH seien ideologisch eingefärbt und pseudowissenschaftlich. Man weiß genau, dass dies nicht stimmt, aber wenn man es oft genug sagt, wird es irgendwann als Tatsache akzeptiert. NARTH ist mit Sicherheit nicht pseudowissenschaftlich. Jeder kann sich davon auf der Homepage überzeugen, wenn er sich die Namen und Ausbildungen der Beteiligten ansieht.
Und Wissenschaftler wie Drs. Satinover (er alleine hat über 1.000 Männer behandelt) oder Nicolosi zu diskreditieren, ist unehrenhaft.
Seltsamerweise kommt derartige Kritik von Leuten, die ebenfalls keine Wissenschaftler sind.
Und auch wenn ihr es nicht gerne hört: was wäre denn, wenn Homosexualität tatsächlich angeboren sei? Und Pädophilie, Alkoholismus, kriminelles Verhalten? Wird irgendetwas dadurch richtiger? Was ist, wenn sich Pädophile gut dabei fühlen, mit Kindern Sex zu haben? Und die Kinder und deren Eltern auch nichts dagegen haben? Es gibt heute schon genügend Menschen auch Wissenschaftler! die für eine Akzeptanz der Pädophilie mit genau denselben Argumenten werben? Wo soll das denn enden?
Ständige Hinweise auf mangelnde wissenschaftliche Beweise eines Erfolgs sind für jeden lachhaft, der in Ex-Gay Ministries tätig war. Genau wie die Verfasser dieser Thesen. Sie wissen sehr wohl, dass es viele Beispiele hierfür gibt. Aber wie bereits erwähnt: wenn sie deren Existenz akzeptieren, haben sie keine Ausrede für ihr eigenes Versagen mehr!
Oft werden auch Beispiele von Menschen geliefert, die es nicht geschafft haben. Manchmal sogar führende Mitglieder von Ex-Gay Ministries. Was will man damit eigentlich beweisen? Wenn irgendjemand etwas falsches tut und sündigt, macht das irgendetwas richtiger oder weniger sündhaft?
Wenn ein Politiker sich bestechen lässt, heißt das nun, wir sollen die Demokratie abschaffen? Macht das sein Amt an sich zweifelhaft?
Was die Selbstmorde unter Jugendlichen betrifft, so wird gerne von Untersuchungen gesprochen, ohne jedoch irgendeinen Beleg dafür zu liefern.
Ich bitte den Leser, doch einmal selbst zu überlegen: kennst du irgendeinen Jugendlichen oder hast du von irgendeinem gehört, der sich umgebracht hat, weil er als Homosexueller diskriminiert wurde?
Natürlich kann es so etwas geben. Nicht umsonst heißt unser Ex-Gay Ministry JASON. Aber noch mal: kennst du IRGENDJEMAND?? Bei dem wirklich die Gesellschaft schuld war?
Das Ganze folgt dem Propagandazug des Gay Movements (also der Schwulenbewegung): wer nicht unserer Meinung ist, muss niedergemacht werden. Mit jedem Mittel. Koste es, was es wolle.
Bezeichnenderweise interessiert sich der normale Homosexuelle überhaupt nicht für Ex-Gay Ministries. Nur Leute, die selbst versucht haben, sich von ihrer Homosexualität zu befreien, tun dies.
Dass Ex-Gay Ministries Depressionen und Selbstmorde fördern, ist eine unehrenhafte Behauptung, die sich durch nichts belegen lässt. Das wissen diese Menschen auch. Und ihr eigenes Versagen und die daraus resultierenden Schuldgefühle UNS in die Schuhe zu schieben, ist schon ein starkes Stück.
Auch das ständige Zitieren von Organisationen ist wenig überzeugend, wenn man sich die Aussagen ansieht: da soll die Gesellschaft Schuld an Depressionen Homosexueller sein. An Problemen mit der eigenen Sexualität. Jeder Mensch mit einem Funken gesunden Menschenverstand kann solche Argumente durchschauen. In der heutigen Gesellschaft lässt es sich problemlos als Homosexueller leben. Man kann nicht immer jemand anderem die Schuld für sein eigenes Verhalten geben.
Da wird unseren Argumenten und Organisationen vorgeworfen, ideologisch gefärbt zu sein, aber oben genannte vielzitierte Organisationen wie die APA, der Entscheidung von 1973, Homosexualität von der Liste der psychischen Störungen zu nehmen (was sie noch lange nicht normal macht!), ganz klar nicht wissenschaftlich begründet, sondern rein politischer Natur war so etwas als Argument oder Wissenschaft zu bezeichnen, ist scheinheilig.
Es gibt eine erhebliche Anzahl von Wissenschaftlern, die nicht der Meinung sind, dass Homosexualität nicht therapierbar sei oder dass sie normal sei. Sind das alles ideologische Pseudo-Wissenschaftler? Das ist ebenso unehrenhaft.
Gehen wir mal auf die Religion ein: niemand von uns behauptet, Homosexuelle könnten keine Beziehung zu Gott haben. Sie müssen sich aber schon fragen lassen, warum sie denn weiter sündigen wollen, wenn sie Gott so lieben. Und Homosexualität wird an mehreren Stellen im Alten wie im Neuen Testament als Sünde bezeichnet. Ebenso wird etwa im Korintherbrief davon gesprochen, dass auch damals Menschen solche Sünden begingen, sich aber davon befreit haben. Ein klarer und eindeutiger Hinweis dafür, dass es möglich ist.
Und Homosexualität ist eine Sünde. Als solche lässt sie sich aber durch Jesu Tod am Kreuz auch überwinden. Er gab uns Hoffnung und Freiheit.
Ein Pluralismus oder eine Toleranz, die Sünde gut heißt, ist für Christen nicht akzeptabel.
Nun aber zu behaupten, unsere Arbeit würde die Gewalt gegen Schwule fördern, ist schändlich.
Es ist ein großer Unterschied, ob man etwas als Sünde bezeichnet weil Gott uns ganz klar gesagt hat, dass es eine Sünde ist und andere aufzufordern, Homosexuelle zusammenzuschlagen. Auch das wäre eine Sünde.
Ebenso wenig haben wir je gesagt, dass sich Homosexuelle dazu entschieden haben, schwul zu sein. Auf unseren Seminaren bringen wir den Menschen genau das Gegenteil bei. Aber wir können uns sehr wohl entscheiden, ob wir gemäß unserer Neigung handeln wollen oder nicht. Niemand ist Sklave seiner Neigung und niemand wird unglücklich, wenn er ihr nicht nachgibt, sondern Jesus folgt.
Da wird uns auch noch vorgeworfen, wir vermischen Gesundheit, Religion und Politik. Nun zum einen betrifft Homosexualität nun mal verschiedene Bereiche unseres Lebens. Zum anderen tut ihr ja genau dasselbe! Wir sehen es durchaus auch als unsere Pflicht an, öffentlich und damit politisch unsere Meinung zu sagen. Nichts anderes tut ihr aber ihr wollt uns natürlich gerne zum Schweigen bringen. Weil ihr schlecht eure Forderungen stellen könnt, wenn man euch euere Propaganda nicht mehr abkauft!
Was die Bürgerrechte betrifft: wir sind sehr wohl der Meinung, dass alle Menschen dieselben Bürgerrechte haben sollten.
Wir glauben aber nicht, dass Homosexuelle BESO NDERE Rechte brauchen. Das Ganze läuft letztendlich auf hate-speech laws hinaus, die Diskriminierung verbieten sollen, aber eigentlich dafür gedacht sind, jegliche Kritik an der Homosexualität zu unterbinden.
Wir denken nicht, dass der Staat homosexuelle Programm in irgendeiner Form unterstützen sollte. Das könnt ihr auch kaum von uns verlangen.
Aber wir denken schon, dass wir weiterhin das Recht haben sollten, klar unsere Meinung zu sagen!
All diese Argumente sind auch ohne psychologisches Grundwissen leicht zu durchschauen:
Hier will sich jemand seine eigene Unfähigkeit, sich zu ändern, mit wissenschaftlichen Fakten schön reden.
Auch ich habe diesen Unsinn lange Jahre geglaubt. Veränderung sei nicht möglich, ich bin so geboren und damit ist es gut. Gott ist Liebe und wir machen Liebe also alles in Ordnung.
Eigentlich reicht es, die Bibel zu lesen, um zu verstehen, was für ein Quatsch das ist. Wer mich liebt, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach hat Jesus mal gesagt. Nicht alles, was irgendwie mit Liebe zu tun hat, ist damit auch gut. Und Jesus nachzufolgen heißt nicht automatisch, dass damit alles schön und gut (oder glücklich) ist. Es kann auch ein Leben voller Entbehrung und Mühsal bedeuten. Aber das versteht man natürlich nur, wenn der christliche Glaube mehr ist als nur eine den persönlichen Bedürfnissen angepasste Ideologie. Wenn er sich auf Gottes Wort stützt und dies als Leitfaden nimmt. Gott hat uns genau in dieser Bibel gesagt, dass sie ein hervorragendes Instrument zur Unterrichtung ist also sollten wir sie auch so verwenden.
Gott hat mich von der Homosexualität befreit. Das heißt nicht, dass sie nicht mehr da ist, aber ich lasse mich nicht mehr von ihr besiegen.
Und zum ersten Mal fühle ich mich als richtiger Mann. Ich bin zufrieden und glücklich weil ich einen inneren Frieden habe, den nur Jesus mir geben kann.
Und vor allem habe ich aufgehört, an die schwule Propaganda zu glauben.
Denn nun weiß ich, was sie tatsächlich ist:
Eine dicke, fette
Lüge.
Eigentlich wären Ex-Gay Ministries überflüssig, wenn die Kirche ihren Job gemacht hätte. Aber offensichtlich müssen wir uns selbst helfen, wenn wir schon von außen keine Hilfe bekommen. Selbsthilfegruppen an sich sind zwar wohl die beste Form der Therapie, da kein Außenstehender wirklich nachvollziehen kann, was in uns vorgeht - aber es ist schon was dran: man hat uns zwar jahrzehntelang kritisiert oder erzählt, Homosexualität wäre eine Sünde (wenn nicht gar die schlimmste überhaupt!), und oft hat man uns als Menschen abgelehnt und angegriffen oder gar beleidigt, aber an Hilfe - so wie Jesus es uns gebietet - haben wir bisher wenig erfahren. Allerdings hat sich hier in den letzten Jahren doch einiges verändert - wofür wir auch sehr dankbar sind!
(Quelle: u.a. Material von Joe Dallas. Go and get his books!!)
Sind "Reparative Therapy" und "Conversion Therapy" dasselbe?
Kurz: Nein. Wie der Name schon angibt, ist das Ziel einer "Conversion Therapy", eine gleichgeschlechtliche Orientierung in eine heterosexuelle Orientierung umzukehren.
Eine "Reparative Therapy" hingegen setzt an vorhandenen heterosexuellen Empfindungen an und hat zum Ziel, diese zu verstärken.
Hinterlassen derartige Therapien nicht lebenslange und irreversible schwere geistige und körperliche Schäden?
Interessant, dass solche Vorwürfe ausgerechnet von schwulen Aktivisten kommen. Ein Blick in die Statistiken des Robert-Koch-Instituts reicht, um festzustellen, welche Folgen das Ausleben von gleichgeschlechtlichen Neigungen bei vielen Betroffenen hat - in körperlicher, psychischer und spiritueller Hinsicht.
Pauschal lässt sich oben genannte Frage auch nicht beantworten. Gruppen wie Jason International oder Homosexuals Anonymous betreiben keinerlei Therapie, sehen aber durchaus positive Ansätze bei einer "Reparative Therapy". Einer "Conversion Therapy" stehen wir vorsichtig gegenüber.
Wird den Betroffenen bei solchen Therapien nicht erzählt, dass ihre sexuelle Orientierung "falsch" sei? Die werden doch auch beim Ansehen von homosexuellen Videos gefoltert!
Wir können nicht für einzelne Therapeuten sprechen. Kein Therapeut jedoch, der seinen Beruf ernst nimmt, wird seinem Klienten in der Therapie moralische Bewertungen aufzwingen oder gar körperliche Bestrafung ausüben. Derartige Vorgehensweisen lehnen wir ab. Aus unserer Sicht und Erfahrung heraus können wir aber auch sagen, dass uns solche Praktiken noch nie begegnet sind.
Sollten einzelne Therapeuten etwas Derartiges getan haben, wäre es unlauter, einen ganzen Berufsstand damit verunglimpfen zu wollen. Es wird auch unter regulären Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten schwarze Schafe geben. Es wäre jedoch verantwortungslos, sämtliche Therapeuten bzw. die Psychotherapie an sich anzuklagen und damit Menschen davon abzuhalten, Hilfe zu suchen und zu erhalten.
Wir befürworten das Recht eines jeden Patienten, selbst ein Therapieziel festzulegen.
A Word to "Ex-Gay Leaders"
Strategy for Christian Ex-Gay Ministries
I can already see the frowns. “Strategy”? What for? Well, do you think the gays got to the point where they are now without any strategy? So here some points to ponder:
1) Don’t just copy what worked for gay activists. The end
does not justify the means. Quite on the contrary: the means should
always point to the end.
2) Stop
being nice. This is over. “Tolerance” does not mean you cannot criticize
somebody else’s opinion. We are followers of Jesus, so let’s take Him
as a role model. He was far away from being nice when it came to
exposing evil.
3) Stop preaching to the choir. I am sick and tired
of those “ex-gay trains” where usually pretty much the same speakers
address an audience that already knows and shares their views. If you
want money for your ministry, say so. Nothing wrong with that. But stop
wasting our time and energy. Instead:
4) Fulfill the Great
Commandment! Go out and make disciples! Shout our message from the
roofs! Expose false teachers wherever you meet them! Don’t be afraid of
losing everything – look forward to what you might be gaining!
5)
Structures, rules, guidelines and programs of an ex-gay ministry are
means to an end – they are NOT the end itself! Our goal is neither
fulfilling organizational standards nor “turning gays to straights” –
our goal is holiness!
6) Unite! If we are divided, we will not
stand. It is not about our individual organizations, it is about saving
souls for Christ!
7) If you are out there, be sure you are always
prepared and ready. Seek regular accountability and (in case you counsel
people) also supervision. Make sure you meet your own physical,
emotional, relational and spiritual needs! Set up a spiritual structure
for your life and follow it no matter what! Know your adversary’s
arguments and know how to counter them! Be humble enough to seek other
people’s advice and guidance! Inform yourself so you know what you are
talking about!
8) Don’t expect the world – or the Church – to be
always nice to you. They nailed the Son of God onto the Cross – why
would they treat you any differently?
9) There was a time when it
was alright for some of us to withdraw into our own save havens – be it
support groups, Christian media, churches and the like. This time is
over – and the sooner you understand that, the better. We have a mighty
enemy, so get into the ring and learn how to fight!
10) Be out
there. Be present on all levels and in all areas – media, work, Church,
family, politics, legal system, science, whatever. Seek allies. Stay
humble. Remember that Christian love is not a fuzzy feeling, but a tough
love that tells people what they need to hear, not what they want to
hear. This is not about Christian wellness, this is a spiritual war. Get
your armor on, gather and fight!
Robert
• Pray
• Pray more
• If the Lord calls you to do that: Congratulations! This is a very rewarding ministry, but also highly responsible and at times stressful.
• Start preparing yourself. There are lots of good resources out there (like the books by Joe Dallas).
• Seek an accountability partner for yourself.
• Ask people from other ex-gay ministries for guidance and support.
• Make sure you have a daily spiritual life of prayer and Bible study.
• Join a local church.
• Get supervision and pastoral care for yourself.
• Make sure to surround yourself with healthy friends and family members who support you.
• Make sure to know your own emotional needs and have them met a healthy way.
• Know yourself. Know your strong and weak points and prepare yourself.
• Get training in Christian counseling or psychotherapy.
• Know the Bible.
• Know your adversary’s arguments and how to contradict them.
• Be sure you can take a strong wind blowing right into your face from now on: Gay activists won’t like what you are doing!
• Have perseverance. There will be times when you will be sitting alone waiting for the support group members or whoever to show up – and they won’t. Don’t give up – people need to be able to rely on the fact that there is a safe haven for them! Also know that you will get to hear some painful stories. Can you take that?
• Make sure to have some fun time in your life, some time to relax.
• Make sure to lead a physically, mentally and spiritually healthy life.
• Set up a plan for your ministry: What is it all about? Which resources do you have? How about finances? Is there a program you can work with? Do you want to offer your services for free or charge money?
• Go online. Set up a homepage, a facebook page and a twitter account. You might even want to offer Skype-meetings.
• Go international.
• Get more people into the boat. It should never become a one-man (or one-woman)-ministry.
• Make contacts with other ministries. We are not out to fight one another, but to co-operate!
• Is your ministry Christian or secular? Even if it is Christian, you should never make it a condition for people to join to be or become Christians themselves. You are out to help people with unwanted same-sex attractions, not to make Christian converts.
• The only condition for people who want to take part in your ministry or seek its help should be the will to be free – and nothing else!
• Times are getting rough. Are you ready to stand up for your ministry – and your faith – whatever might come up? Are you ready for legal – and other – attacks?
• Do you have a heart for people with unwanted same-sex attractions? If you don’t love them like Christ would, don’t even think of starting a ministry!
• Last but not least: It is so much worth it!!
Robert
I don’t want to start painting things in black and white here. There is no such thing. However, some things should be considered wisely before using those means to a certain end:
• The press and the media can be a powerful platform for spreading the message of freedom from same-sex attractions.
• If you do not know how to handle them, they can also have the opposite effect: They (try to) ridicule you and what you believe in.
• If you get an invitation for an interview on TV, radio or for a newspaper, think about the motivation of the interviewer. Do they only need an ex-gay to mock him/her and his/her message, do not accept such an invitation!
• If there is the chance that you get a fair treatment, prepare yourself: Know the facts, know the arguments of your opponents and how to contradict them. Be authentic: Share also your own experiences and feelings in all of that. Before the interview: Pray. Pray that it is not you and/or your “wisdom” that shines, but that the Lord will shine in and through you. After such an interview people should not say, “What a great guy!” but rather, “What a great Savior!”
• Start with Christian or other faith-based TV- or radio-stations or newspapers that are more likely to accept your stand.
• For a start, it is easier to go with a pre-produced show that with a live one.
• Too much publicity can wear you out. Make sure to take a good selection. Also make sure to get enough rest and fun time in your life, to lead a physically, emotionally & spiritually healthy life!
• Seek personal accountability and pastoral care for yourself.
• Make sure to have some good friends and family members that love and support you.
• A ministry should never be a one-man show, neither should the press appearances be. Alternate among yourself when it comes to who will go to the interview.
• When you write a press release, pray and think well what you are writing.
• Not all reporters will like you. Make sure you can take public blows.
• Some reporters will do their best to distort your message, to dig in your personal history for some dirt, to falsify your message, to lie, accuse and judge. Satan is the master of lies and will try everything to get you and those who seek your help. Be prepared for that. Pray for such people, react calmly by giving facts and letting Got talk through you.
• Seek advice from others who’ve been there before.
• You and your ministry can also use the media to spread your message. Learn all the technical stuff, ask professionals – and then go for it!
• Know that this will cost time and money. Get other people into the boat as well.
• Take heart! If God is with us – who can be against us?
Robert
Sekten?
Man fragt sich, auf welcher Basis solche Vorwürfe gemacht werden. Wenn einem irgendeine Meinung nicht in den Kram passt und gleichzeitig noch irgendwie christlich klingt, wird sie einfach als "Sekten-Ideologie" abgestempelt.
So spart man sich eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema und drängt die Betroffenen in eine radikale, wenn nicht gar kriminelle Ecke.
Mal ganz abgesehen davon, dass man hier eventuell ungerechtfertigt Menschen beleidigt und ihnen Sachen unterstellt, die man selbst in keinster Weise überprüft hat, rüttelt man hiermit doch sehr am so oft strapazierten Anspruch der Meinungs- und Religionsfreiheit. Freiheit gilt offensichtlich nur dann und nur für die, die in das eigene Weltbild passen.
Wir sind Christinnen und Christen aus allen möglichen Konfessionen und möchten zusammen mit unseren Brüdern und Schwestern im Glauben wachsen und in die Nachfolge Jesu treten. Das macht uns nicht besser, bestimmt aber auch nicht schlechter als andere Menschen. Es macht uns einfach nur zu Christen.
Ex-Gay??
Auf den ersten Blick starke Argumente, die unsere Gegner hier vorbringen. Sind wir wirklich gemeingefährliche, radikale Christen, die wider jede Vernunft und Wissenschaft Leuten einreden wollen, ihre angeborene Neigung wäre schlecht? Die sie dann aus Homosexuellen Heterosexuelle machen wollen? Verleugnen wir nur unsere "wahre" Identität?
Zumindest von außen betrachtet sieht das ja so aus. Auf den zweiten Blick jedoch merkt man sehr schnell, dass hier verschiedene Bereiche, verschiedene Ebenen verwechselt werden.
Wir wollen an dieser Stelle bewusst auf eine wissenschaftliche Diskussion verzichten. Wir behaupten keineswegs, dass Homosexualität eine Krankheit im wissenschaftlichen Sinne ist (siehe hierzu unser Selbstverständnis). Ebenso wenig betreiben wir eine "Therapie" im wissenschaftlichen Sinne (also etwa eine Psychotherapie). Wir möchten hier nur kurz darauf verweisen, dass es weltweit eine ganze Reihe von Fachleuten gibt, die nicht diese Meinung vertreten (siehe www.narth.com oder www.dijg.de). Abgesehen davon ist menschliche Sexualität zum einen auf ein Bündel von Faktoren zurückzuführen, von denen die Gene nur einen Teil ausmachen. Selbst wenn aber unsere sexuelle Orientierung "angeboren" wäre, würde dies auch noch kein Indiz für eine moralische Wertung im Sinne von "gut" oder "schlecht" darstellen. Was, wenn sich morgen heraus stellt, dass Pädophilie angeboren ist? Wir wollen auch an dieser Stelle keine Studien oder ähnliches zitieren.
Wir wollen hier auch niemanden "umpolen" oder einreden, seine Neigung wäre schlecht.
Wir sind Christinnen und Christen. Als solche sind wir zuallererst keine Sklaven von einem "Gencode". Unsere Vorstellung von "Heilung" bezieht sich im christlichen Sinne auf ein Wachsen im Glauben, nicht im wissenschaftlichen Sinne auf eine Heilung von einer Krankheit. Dementsprechend wollen wir auch niemanden "umpolen".
Was wir allerdings machen, ist, uns gegenseitig bei unserem Weg und Entschluss zu unterstützen. Wir können für uns ein Ausleben unserer Neigungen aus Glaubensgründen nicht akzeptieren. Als Christinnen und Christen glauben wir an das, was uns Gott als Standard für menschliche Sexualität vorgegeben hat. Wir denken, dass sie nur akzeptabel ist im geschützten Rahmen einer heterosexuellen, monogamen Ehe. Wir zwingen diese Meinung niemandem auf und denken nicht, dass wir damit "besser" sind als andere. Allerdings bitten wir in der Diskussion doch um denselben Respekt und dieselbe Meinungsfreiheit, die man für sich selbst einfordert.
Was heißt das nun für uns, "Ex-Gay" zu sein? Behaupten wir damit, wir wären "geheilt" von gleichgeschlechtlichen Neigungen? Oder definieren wir uns da nicht zu sehr über unsere Vergangenheit?
Beide Male nein. Es kann durchaus sein, dass wir unser ganzes Leben lang gleichgeschlechtliche Neigungen haben werden. Wir lieben aber Jesus mehr als alles andere und als Christinnen und Christen wissen wir auch, dass Jesu Nachfolge auch eine Teilnahme an Seinem Leiden bedeutet. Dass es keineswegs leicht ist, Seinen Weg zu beschreiten. Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass wir durch gegenseitige Unterstützung, durch die Hilfe unserer Brüder und Schwester - und natürlich auch durch Gottes Gnade - sowie durch unser eigenes Aktivwerden (etwa die Teilnahme an örtlichen Gruppen) im Glauben wachsen können. Dass wir lernen, unsere wahre Identität als Gottes Kinder zu finden, in dessen Abbild wir erschaffen wurden.
Und ja, wir sind der Meinung, dass Gebet viel erreichen kann. Aber nochmal: wir reden über Glaubensfragen - oben genannte Vorwürfe beziehen sich auf wissenschaftliche Themen.
Wir sind "Ex-Gay" in dem Sinne, als unsere Neigungen nicht mehr unser Leben bestimmen, sondern unser Glaube. Wir definieren uns damit auch nicht über unsere Vergangenheit, sondern bringen alleine mit dem Wort schon zum Ausdruck, dass wir diese hinter uns gelassen haben.
Da wir das Ausleben von Homosexualität als Sünde betrachten, denken wir sehr wohl, dass wir durch Jesu Tod am Kreuz Freiheit von der Macht der Sünde erhalten haben. Unser Glaube gibt uns Kraft und hilft uns, gehorsam zu sein und Gott auch in Taten zu preisen.
Und dazu stehen wir. Dessen müssen wir uns nicht schämen.
Sollte ich den Begriff "Ex-Gay" nicht vermeiden, weil er beinhaltet, dass ich völlig frei von homosexuellen Gefühlen sein muss?
Nein. "Ex-Gay" heißt keineswegs, dass man keinerlei gleichgeschlechtliche Empfindungen mehr haben muss. Die Wichtigkeit dieses Begriffes liegt in der Botschaft der Freiheit - es gibt einen anderen Weg als den, seine gleichgeschlechtlichen Empfindungen auszuleben! Es gibt eine Freiheit vom schwulen Leben, von einer Versklavung durch Gencodes oder welche Faktoren man auch immer zur Entwicklung dieser Empfindungen anführen will.
Wir haben uns diese Gefühle nicht ausgesucht, aber wir können sehr wohl entscheiden, wie wir damit umgehen, wie wir uns selbst sehen und wie wir unser Leben leben. Wir sind frei in Jesus Christus!
Gleich dem Exodus des Volkes Israel, wo Gott Sein Volk aus der Knechtschaft der Ägypter in das gelobte Land geführt hat, wissen wir um den Exodus von Jesus Christus, durch den die Macht der Sünde gebrochen wurde.
Out of the darkness - into the light!
Warum "Ex-Gay" Ministry? Warum nicht "Pro-Chastity" Ministry? Manche haben sich doch vorher nicht als "gay" bezeichnet, warum sollen sie es jetzt tun?
Wir verstehen sehr wohl den Hintergrund dieses Arguments. "Gay" heißt ja vor allem, sich voll und ganz mit der schwulen Bewegung zu identifizieren und dieses Lebenseine Neigungen mit wehenden Fahnen auszuleben. Natürlich hat es dieses Wort auch einen politischen Aspekt im Sinne der Schwulenbewegung.
Wir wollen es mal so ausdrücken:
Es ist wie mit den Zehn Geboten. Jedes "Du sollst nicht..." Gebot trägt in sich auch eine positive Seite.
Ein Beispiel: "Du sollst nicht töten" heißt ja gleichzeitig auch "Du sollst Leben bewahren" - ohne dass man es ausdrücklich dazu schreibt.
Wir bleiben bewusst bei der Bezeichnung "Ex-Gay Ministry", weil es mittlerweile zu einem festen und allseits bekannten Begriff ist, bei dem jeder gleich weiß, um was es geht. Gleichzeitig steht dieser Begriff für Freiheit von Homosexualität. Und Freiheit ist ja immer auf etwas hin gerichtet - es bedeutet nicht nur, von etwas wegzulaufen (Vermeidungsverhalten), sondern auch auf etwas zuzulaufen (Identitätsfindung, Arbeiten an der Beziehung zu Gott, Befriedigung der Bedürfnisse, die hinter den gleichgeschlechtlichen Neigungen stehen, Änderung des Lebenswandels usw.).
Wir selbst sehen uns auch nicht als "gay". Wir sehen uns nicht einmal als "homosexuell", sondern als heterosexuelle Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - gleichgeschlechtliche Neigungen haben. Gleichwohl möchten wir mit diesem Begriff zum Ausdruck bringen, dass wir - ähnlich dem Exodus des Volkes Israel aus Ägypten - etwas hinter uns gelassen haben und zu einem befreiten Leben gelangt sind.
Psychische Störungen?
Ohne hier zu sehr auf den wissenschaftlichen Hintergrund einzugehen (viele nützliche Artikel hierzu finden sich etwa auf www.dijg.de oder www.narth.com), können wir nur aufgrund unserer eigenen Erfahrung sowohl in unseren eigenen Lebensläufen als auch in den vielen Gesprächen und Kontakten mit anderen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sagen, dass dem nicht so ist. Wir widersprechen zwar ausdrüecklich der Behauptung, Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen ständig nur als Kranke zu sehen. Unsere Neigungen sehen wir keineswegs nur als etwas Negatives, sondern als Segen. Wir sind anders und das ist gut so. Gott hat uns andere Gaben mit- und aufgegeben und diese Gaben wollen wir reiche Frucht tragen lassen. Wir müssen nicht Kopien anderer Menschen werden, um Gott zu gefallen. Trotzdem sind wir nicht dasselbe wie Menschen, die rein heterosexuell empfinden. Hier geht es nicht nur um Begriffe wie Gesundheit oder Krankheit. Sagen wir es einmal so: Viele von uns sind in der Lage, Gefühle weitaus tiefer zu empfinden wie ihre rein heterosexuell empfindenen Geschlechtsgenossen. Es ist, als wenn unser Schalter für Empfindungen weiter aufgedreht ist und uns Gefühle tiefer und intensiver empfinden laesst, als es vielleicht viele andere können. Das kann ein Geschenk wie auch ein Fluch sein nicht umsonst gelten gerade Männer mit gleichgeschlechtlichen Neigungen oft als verweichlicht. Die Gefahr dabei ist, dass so manches ausser Kontrolle oder unerträglich werden kann, was durchaus zu psychischen Problemen wie Depressionen, Angsterkrankungen oder Suizid-Versuchen führen mag. Hierfür kann man nicht einfach der Gesellschaft die Schuld geben. Genausowenig kann man dies leugnen und behaupten, wir seien aus demselben Material gestrickt wie alle anderen. Auch das ist eine Form der Diskriminierung! Dies leugnet unser wahres Selbst und ist einfach nicht wahr! Derartige Behauptungen werden denn auch zumeist von Menschen gemacht, die selbst nicht gleichgeschlechtlich empfinden und keine Ahnung haben, wie es ist, so zu leben und zu empfinden!
Selbstverstaendlich gibt es auch eine falsche Art und Weise, mit Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen umzugehen. Zumeist wird aber unter falsch das verstanden, was der politische korrekten Auffassung widerspricht, es solle doch jeder und jede seine/ihre Neigungen nach Lust und Laune ausleben und dies bedingungs- und kritiklos akzeptiert werden. Damit hilft man niemanden ganz im Gegenteil. Aus unserer eigenen Erfahrung heraus (eine Erfahrung, die Menschen, die solche Thesen verbreiten, zumeist nicht haben!) können wir nur davor warnen, hier zu naiv zu sein. Wir wollen hier keine Horrorszenarien beschreiben, was Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen so treiben, aber glauben sie uns, dass die durchschnittliche gleichgeschlechtliche Beziehung weitaus weniger monogam (nur auf einen Partner bezogen) und sexuell weitaus ausschweifender ist als die durchschnittliche heterosexuelle (wenngleich letztere aufholen), von spontanen und anonymen Sexkontakten ganz zu schweigen. Als Christinnen und Christen sind wir der tiefen Überzeugung, dass es Konsequenzen haben wird, wenn wir uns von Gottes Geboten abwenden und es schmerzt uns, dabei zuzusehen, wenn Menschen, die wir lieben, das tun. Gerade weil wir sie lieben, möchten wir ihnen sagen, warum wir uns fuer ein anderes Leben entschieden haben. Wir zwingen dies anderen nicht auf, moechten ihnen aber durchaus Alternativen aufzeigen. In gleicher Weise moechten wir Menschen mit rein heterosexuellen Neigungen schulen, wie sie anderen eine biblische und auf dem christlichen Glauben gegründetete Sichtweise von Ehe, Familie und Sexualität geben können und ihnen dabei mit Liebe und Respekt begegenen, ohne jedoch von ihren Glaubensüberzeugungen abzuweichen. Man hilft niemandem, wenn man ihn oder sie um des lieben Friedens willen in etwas bestärkt, von dem man zutiefst überzeugt ist, dass es Gottes Willen widerspricht.
Auch halten wir es für unehrenhaft, immer wieder dasselbe nachzuplappern, was andere vorgeplappert haben, ohne sich selbst jemals mit Menschen wie uns getroffen und offen auseinandergesetzt zu haben. Wir polen niemanden um. Allein diese Ausdrucksweise empfinden wir schon als diskriminierend, umso mehr, wenn sie von Menschen kommt, die sich selbst als Christen bezeichnen. Was das Schlagwort Therapie angeht, so wird dieses meist so verwendet, also wlle man jemanden von einer Krankheit heilen. Wir sind zum einen eine Selbsthilfegruppe, machen also keine Psychotherapie oder ähnliches. Unser Programm kann von jedem bezogen und gelesen werden (ausschnittsweise auch online). Gleichwohl treten wir für das Recht eines jeden Menschen ein, sein Therapieziel mit einem qualifizierten Fachmenschen (und die gibt es auch in der Ex-Gay Bewegung!) selbst zu bestimmen. Wir verweisen auf die unzähligen wissenschaftlichen Abhandlungen zu diesem Thema wie auf die vielen internationalen anerkannten Therapeuten, die auf diesem Gebiet seit Jahrzehnten arbeiten und ebenso anerkannte wissenschaftliche Studien sowie Standardwerke verfasst haben. Diese Menschen einfach in eine radikale und fundamentalistische (ein Wort, das man heutzutage für alles verwendet, was einem nicht passt) Ecke zu schieben und ihre Methoden anzuzweifeln, ohne selbst ein Fachmann auf diesem Gebiet zu sein oder ohne sich selbst jemals damit beschäftigt oder mit Betroffenen ein offenes Gespräch geführt zu haben, lehnen wir als zutiefst unehrenhaft und auch unchristlich ab.
Wir unterdrücken unsere Neigungen auch nicht, sondern sind uns dieser Neigungen wohl bewusst. Gleichwohl haben wir gelernt, ein erfülltes Leben zu führen, ohne diese Neigungen auszuleben. Wir haben gelernt, bedeutsame gleichgeschlechtliche Freundschaften ohne jeden sexuellen Hintergrund aufzubauen und wir haben ebenso gelernt, darauf zu achten, was wir lessen, was wir im Fernsehen, im Internet oder sonstwo ansehen oder mit welchen Menschen wir Umgang haben und schliesslich haben wir gelernt, Gott zum Zentrum unseres Lebens zu machen.
Menschen, die uns nie getroffen haben und uns nicht kennen, unterstellen uns nun, wir würden durch Therapieversuche (als ob es von vorneherein klar wäre, dass es keine Therapien geben kann, da nicht sein kann, was nicht sein darf!) psychisch krank werden. Was gibt diesen Menschen das recht, das zu tun? Wir haben viele eigene Erfahrungen und haben mittlerweile auch mit sehr vielen Gleichgesinnten Kontakt gehabt national und international. Wir sind dem Herrn zutiefst dankbar, dass wir in dieser langen Zeit mit vielen unterschiedlichsten Menschen nicht einen einzigen getroffen haben, der/die durch das, was er/sie bei und durch uns und Menschen/Gruppen wie die unsere erfahren hat, psychisch krank wurde. Ganz im Gegenteil: wir durften viele Menschen begleiten, die ihr ganzes Leben verändert und an der Entwicklung ihrer Identität wie ihres Verhältnisses zu Gott zusammen mit Gleichgesinnten wie Fachleuten gearbeitet haben. Viele von ihnen sind mittlerweile verheiratet und haben Kinder. Eine grosse Anzahl von uns kann aus eigenen Erfahrungen berichten, dass wir zwar unter anderem wohl auch aufgrund unseres früheren Lebens in der schwulen Szene oder in schwulen Sexkontakten sowie aufgrund der unterschiedlichsten Faktoren, die einen Einfluss auf die Entwicklung unserer Neigungen Einflusss genommen haben, psychische Probleme bekommen haben, jedoch auch durch die enormen Veränderungen, die sich in uns selbst wie in unserem Leben vollzogen haben, psychisch wieder stabilisiert wurden und ein erfülltes Leben gefunden haben. Dies wurde bei so manchem von uns auch von Psychotherapeuten, Psychiatern oder Psychologen oder auch Geistlichen und christlichen Brüdern und Schwestern - bestätigt, die uns jahrelang begleitet haben. Was gibt euch eigentlich das Recht, solche Behauptungen über uns aufzustellen? Ist es nicht ein Armutszeugnis, Menschen keine andere Alternative geben zu können und ihnen irgendwann einfach zu sagen, sie sollen doch leben, wie sie wollen, da sie es eh nicht schaffen werden, ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi zu fuehren? Wir haben es geschafft, und zu behaupten, wir wuerden nicht existieren oder Ausnahmen wuerde es nicht geben, empfinden wir sowohl als Diskriminierung als auch als persönliche Beleidigung. Es gibt Tausende von uns, aber unsere Existenz anzuerkennen, würde ja heissen, dass man die eigenen Thesen und die eigene verdrehte Theologie so gut sie auch gemeint gewesen sein mochten schliesslich doch grundsätzlich überdenken muss! Anzuerkennen, dass es einen einzigen Menschen gibt, der/die es geschafft hat, ein anderes Leben zu wählen, selbst wenn er/sie immer noch gleichgeschlechtliche Empfindungen hat wenn auch weit weniger häufig und intensiv -, bedeutet für andere Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen nichts anderes, als dass man selbst keine Ausrede mehr hat. Welche theologische Sichtweise ist dies im übrigen, zu behaupten, dass man sich sowieso nicht ändern kann und somit Jesus umsonst am Kreuz gestorben ist! Oder im Gegensatz die Bibel und die kirchlichen Lehraussagen solange umzudrehen und umzuinterpretieren, bis sie das gewünschte Ergebnis liefern?
Es gibt uns und ihr habt nun keine Ausreden mehr. Ihr könnt uns beschimpfen, radikalisieren oder gar kriminalisieren, aber es gibt uns immer noch.
Zitate
"Ist die schwule Identität so zerbrechlich, dass sie den Gedanken nicht ertragen kann, dass einige Menschen nicht schwul sein möchten?"
"Es ist in Ordnung, wenn ein Mann seinen Penis entfernt haben möchte, damit er Sex als eine heterosexuelle Frau haben kann, aber es ist nicht in Ordnung, eine Therapie zu bekommen, wenn er Sex mit einer Frau haben und eine Familie gründen möchte!"
Dr. Michael Brown
"Ex-Ex-Gay"??
Es gibt nun auch solche, die man als "Ex-Ex-Gays" bezeichnet (sie selbst nennen sich unter anderem "Ex-Gay Survivor"). Menschen also, die eine Zeitlang in einer Ex-Gay Einrichtung verbracht haben, an einem Programm teilgenommen haben oder selbst in leitender Funktion dort tätig waren und nun zurück ins homosexuelle Leben gegangen sind.
Soweit, so gut. Wir akzeptieren und respektieren diese Entscheidung. Womit wir aber Probleme haben, ist, dass hier einige Homepages ins Internet stellen, Pressekonferenzen geben usw. und recht schaurige Geschichten über die Zeit in der Ex-Gay Einrichtung erzählen. Wie schlimm es dort zugeht, die seltsamen Methoden, die man dort verwendet und die Nutzlosigkeit des Ganzen.
Irgendwie können einem diese Menschen leid tun. Gut, sie selbst haben es - aus welchen Gründen auch immer - nicht geschafft und sind - aus welchen Gründen auch immer - ins schwule Leben zurück gekehrt. Den schwarzen Peter aber nun den Ex-Gay Ministries zuzuschieben und sich vor der eigenen Verantwortung zu drücken, ist unehrenhaft. Wir gehen auch davon aus, dass selbst Menschen, die solches als Unbeteiligte sehen, durch solche Strategien sehen und die wahren Beweggründe erkennen können. Zuerst Gay, dann Ex-Gay, dann Ex-Ex Gay - wie glaubhaft ist man da noch?
In der Ex-Gay Zeit bewegende Zeugnisse in der Öffentlichkeit geben - und in der Ex-Ex-Gay Zeit dann wieder an die Öffentlichkeit mit ebenso "bewegenden" Botschaften gehen - solche Menschen haben ein Identitätsproblem. Und daran sind nicht Ex-Gay Ministries schuld.
Wir maßen uns nicht an, über solche Menschen zu urteilen. Wir raten jedoch dringend zu einer Zeit der Besinnung und des In-Sich-Gehens, bevor man nahtlos vom einen zum anderen geht. Ein solches Verhalten ist sehr unreif, auch wenn die gefühlte Motivation noch so aufrichtig sein mag.
Trotz allem reichen wir auch solchen Menschen die Hand zur Versöhnung. Wir heißen damit keineswegs ihre Überzeugungen gut und stehen auch weiterhin zu unserer Botschaft, gleichwohl wollen wir durch unser eigenes Beispiel ein Zeugnis der Liebe Jesu geben.
Ihr unterdrückt doch einfach nur eure Empfindungen und lebt sie nicht aus. Das kann zu gesundheitlichen Problemen führen!
Genau das tun wir nicht: Unsere gleichgeschlechtlichen Empfindungen einfach nur zu unterdrücken - und fertig. Ja, wir haben uns dazu entschieden, diese nicht auszuleben - und diese Entscheidung bitten wir mit demselben Respekt und derselben Toleranz wertzuschätzen, die man auch für sich selbst einfordert. Jason hat aber immer die Notwendigkeit betont, nicht einfach nur vor etwas wegzulaufen (also sexuell unangemessenes Verhalten zu unterlassen), sondern auch auf etwas zuzulaufen (also an der eigenen männlichen Identität zu arbeiten, die unter den gleichgeschlechtlichen Empfindungen liegenden Emotionen und Bedürfnisse zu erkennen und auf andere Art und Weise zu befriedigen, ein neues Ziel im Leben zu finden, am zerbrochenen Verhältnis zu Gott zu arbeiten usw.). Es ist doch sehr verwunderlich, dass manche nicht einsehen zu wollen scheinen, dass man gleichgeschlechtliche Empfindungen nicht einfach ausleben muss, sondern sich auch anders entscheiden kann. Warum werden hier gleich negative gesundheitliche Konsequenzen angeführt? Kann es sein, dass nicht sein kann, was nicht sein darf? Wenn eine Alternative zum Ausleben gleichgeschlechtlicher Neigungen möglich ist, ohne dass jemand gleich Schaden an Leib und Seele nimmt, hat jemand, der sich auf ein notwendiges Ausleben dieser Neigungen beruft, womöglich Argumentationsprobleme - vor sich selbst und vor anderen.
Wir sind keine Ärzte und/oder Therapeuten, aber aus unserer eigenen Erfahrung können wir sagen, dass nicht jeder, der sich für ein Leben in Jesu Nachfolge und gegen das Ausleben gleichgeschlechtlicher Neigungen entscheidet, Schaden an Leib und Seele nimmt.
A Different Approach to Same-Sex Attractions for Ex-Gay- and Purity Ministries
Seeing same-sex attractions not as all wrong in and of themselves, but also considering the blessings they can bring will necessarily need to a different approach in the everyday work and the visions of ex-gay ministries as well.
So far, at best all we could scratch together was something like Same-sex attractions alone are not sinful only acting upon them is. There is one problem with that (well-intentioned) argumentation: it just does not work. If same-sex attractions are not altogether and just because they exist bad, then there obviously is also a potential positive side to them (there is no such thing as neutral). That is, they might also have good and valuable consequences! It is only what we make of them in our fallen state what makes them sinful.
Same with sexuality in general: we can go for the hookers or we can regard it as something holy and wanted by God, as something life- and love-giving where a man and a woman become so much one they will have to give that one a name nine months later.
Think about the resources we gave them and the help we offered them: We wrote books with lots of practical advices of how to control our sexual desires and how not to fall, action plans, we made sure they find out their triggers (persons or objects that sexually arouse them in an inappropriate way) and how they could avoid them or focus on Bible verses once they get exposed to them. We explained in great detail how a broken relationship with their same-sex parent, a dominant mother, a perceived unloving environment in childhood with self-pity as a sort of medication and substitute for love and against pain, a distorted view of ones own identity led to their same-sex attractions. We showed them various psychological theories of how that could have happened and how they can deal with this now. We told them to pray when their temptations came up and run for Christ once it gets too strong and overwhelming.
Do not get me wrong: all of that is good and necessary. There is nothing wrong with any of that (aside possible flaws in some secular psychological explanations and theories maybe. Like any theory some might prove to be wrong or only apply to select individuals).
So whats my point?
Well, we put people with same-sex attractions in a no-win situation. Yes, those resources where useful to some degree, but they fell short in many cases in the end. The problem is more the image we have of people with same-sex attractions that seems to be behind all of that: We saw them almost as ticking time-bombs that needed a constant daily structure not to explode. We told them how messed up they were psychologically, how broken their relationship with the Lord was, how insufficient their (healthy) bonds with other members of the same sex were, how one thing led to the other and put them into a situation that they need or want to get out from now. A change of perspective, behavior, attitude, identity issues, understanding of the past and of family matters, and the like was the goal in all of that. Again: a lot if not all of that is true and necessary at least to some degree. It is necessary for every Christian.
What is not necessary, however, is to see people with same-sex attractions only as that and/or to generalize certain aspects (one size fits all). With much of what we have been doing so far, we almost put those we wanted to reach out to into a position where they almost felt like jerks, falling constantly short of what and where they should or wanted to be. Yes, that is the case for every Christian we all fall short when it comes to being the men and women God designed us to be. Also there definitely have been changes in the lives of many individuals in various areas of those lives, including the spiritual areas. So yes, a lot of our work was and is useful. The thing is, that if that is where it stops, then people who to some degree always struggle with same-sex attractions might see themselves almost as something like disordered, weak individuals with no self-discipline and/or constant inappropriate looks and/or thoughts/acts, even though they definitely make progress in many aspects of their lives and learn to satisfy their needs a better way than maybe before.
If we fail to help people with same-sex attractions see the positive side these attractions might have and the potential that may lie within them, we definitely have missed the mark big time.
I am not talking about a feel-good approach that says its okay to be gay in the sense that as long as you feel good about it something is morally acceptable and if not then we help you feel good anyway. All of us have to do our part in becoming the men and women God wants us to be.
So in that sense all the resources and means mentioned above certainly are useful in helping people leading a godly life and understanding why they are the way they are. Also there definitely is a need (for everyone!) to understand what a real man and a real woman is all about and what our individual masculinity and femininity is all about and how we get there. What our real needs are and who we really are.
Some might seek to strengthen those traits within us that are an expression of experiencing heterosexually as to sexual and emotional attractions.
Yet all of that will not be enough. No wonder some gave up, went back into the gay life or built a new theology around their not being able to do all what needed to be done to live a life they considered godly. Constantly struggling against what must not be and yet is.
What we need to do us help people find out what Gods plan for their lives is and how they can use whatever gifts He has given them for His glory and that may include their same-sex attractions.
How can they begin to see themselves as God sees them and love themselves as God loves them and from there reaching out, preaching the Good News and make disciples?
How can those same-sex attractions help them do just that and become a blessing for the world? How can they focus on what those attractions might have been intended for and not on what our fallen state has made with them?
Being attracted to the same sex means a lot more that simply having a crush for someone or lusting after him/her. It also means to be able to bond with him/her on a much deeper level than a mere heterosexual attraction would allow. And that definitely is a gift not just as to the same sex, but also as to the opposite one.
It also means that those people might have a much deeper understanding of what is going on inside of those of the same sex. That they have the missing keys to their hearts which allow them to open their hearts.
What we have taught them so far (and can still teach them) will help them watch their own hearts so they do not become a stumbling block for those they are responsible for.
How about we come to an understanding that it can be perfectly okay to have same-sex attractions. As every other Christian people with same-sex attractions are called to lead a godly life, but they also have other gifts and talents than other people. Gifts that can and should be cherished and used as a blessing and thus bear rich fruit. That help others see things from another perspective and reach out to those that others wont reach.
What a blessing we as ex-gay- and purity ministries would be for people with same-sex attractions then and what a blessing they could become for themselves and for the rest of the world!
Robert Gollwitzer
Jason
Munich, Germany
Scientific Tests?
Should we take part in „scientific“ tests that want to (dis-)prove the possibility of change through our physical reactions?
From the bottom of my heart: NO.
Why is that?
There are many reasons for that. In short: You don’t want to go down to that level. Had I heard of ex-gay leaders that do that when I left my gay life, I’d probably not even have given the option of living a life aside from the gay scene a chance. I’ve been there where you show off your thing in public – I did not need to go back and go down to that level again.
Let’s go into detail:
First: Why would you want do that (and in some cases even take money for it!)? Think about the headlines: “Gay leader being paid for showing his thing in public”. You think that would really help the cause?
Maybe you want to do that to give a scientific “proof” for the possibility of change and thus motivate others. Nice motivation, bad thought. First you’d have to prove that you were “homosexual” at first place so you can prove you came out of it and changed to heterosexual. As the causes of “homosexuality” to this day are not even clear, it is impossible to do that. So any attempt to prove the possibility of change is futile from the beginning.
Second: Think about what could go wrong. You might be nervous, you might have a physical disease or what not. All of that could influence and/or distort the outcome – with dramatic consequences for people wanting and seeking change.
For a scientific test to be valid, it would also need to be repeated. How many men do you think can be found willing to do this?
Most of all, however, our goal is NOT to change from “homosexual” to heterosexual, but to become followers of Christ (for the non-Christians: to find freedom from same-sex attractions – however that might look like for the individual).
Do I think that change from “homosexual” to heterosexual is possible? Absolutely. For God all things are possible that might be impossible for men.
But: Who do you need to prove that to? The institutes that do those tests most likely than not are not what you might call “neutral” – else they wouldn’t do the test (see above). I don’t believe Christian scientists or serious secular scientists would do such “experiments”. Gay activists would not be convinced, even if the test would prove what you want it to prove. People that seek help might not be encouraged, but discouraged. Why? Some of them struggled for years to find freedom. Now they hear that this guy has changed a 100 %. I don’t know about you guys, but in my case this would add shame to the guilt. I’d even feel worse than ever before for not having made it yet.
Now just for the sake of the argument let’s assume everything goes according to plan and 100 men do the test and give a “scientific” prove they changed (again: it would not even be scientific at first place because you first need to prove you were “homosexual”). What would that show? That change is possible? So what? It would not be a sign for something being wrong or right from a moral perspective. Even if change would not be possible something could be wrong from a moral perspective. Even if change is possible, it does not make things right (if so, heterosexual men could and maybe even should change to “homosexuals” too).
Again: Do not go down to the level of some gay activists. Neither did Jesus. He was mocked and told to do this and that if He really was the Son of God. He did none of it. It would have been easy to say something like “Just for the record: You see that Temple over here? BOOF! Now you don’t!” or say or do something else to “scientifically prove” He stand above physics and thus is very “likely” to be the Son of God. He did none of it but stayed silent, knowing that people would not even believe then. Even the miracles He did perform were done to show people the importance of faith and not to show what a great magician Jesus really was. He did not need to prove anything to anybody. If people did not come to Him by faith, there is no point for them to follow Him anyways. Jesus even called those blessed that do not see and still believe. That should teach us a lesson.
Finally: As every good Christian we should surround ourselves with good and healthy Christian men that walk with us through life and encourage and/or exhort us and help us find the right decisions. God pointed out several times that our hearts are deceitful and we should not trust them. For us alone it is impossible to find out which ones of the many voices we get to hear each day are from God and which from the other side. In important matters – and taking such tests as men who have responsibilities certainly is an important matter – we should listen to the advice of our friends and also the advice and opinion of the people we work together with in a ministry and/or church congregation. Else we are very prone to fall for pride and arrogance (“Had I always listened to others, I’d have never achieved what I did achieve!” – Really? If there is something good we did achieve we did so through the blessings of God and through His sanctifying work). Works of the flesh (like pride) will never bring forth fruits of the Spirit. As believers in Jesus we are not individuals cut off from the rest – we are part of the body of Christ and should act like that.
Rob
Let’s go back in time: Some years ago, when I joined the online program of Homosexuals Anonymous, an online group was all I had. From there the Lord led me step by step towards freedom – almost like a father dragging his little boy while the latter one is kicking and screaming.
After a while I started regretting very much that there was no local chapter in Munich, Germany. Not a single one in Europe at all. Well, then the thought popped up to found one myself, and while I’m at it, why not just found a whole ministry as well?
The second thought was, “Yea right. Me of all should do such a thing. I must be out of my mind!”
But when the Lord calls you, He calls you with persistence. Father Bill Casey from the Fathers of Mercy would say that a calling sometimes starts with a sort of nagging voice that won’t leave you alone till you yield. Like someone standing behind you sticking his finger in your side while saying, “C’mon, c’mon…”.
Well, it is hard arguing with the big man above, so I started of.
From there my life took off. The ministry was named after a young man that just killed himself: Jason. A man with a strong faith that had unwanted same-sex attractions, but love the Lord more than the gay life, so he stayed on the right path. However, after ongoing insults of church members and unspeakable physical tortures by his peers, he could not stand it anymore and took his own young life.
The Lord who is able to bring good out of trouble saw it fit to awaken a desire in some men’s hearts to support the Jason ministry and spread it to other countries.
Over here in Munich, the local chapter has been meeting each week since 2005 with very few exceptions. I have met wonderful men during that time. The Lord also allowed us to address people through radio and TV shows, by addressing church assemblies, political party conventions – or by talking to concerned parents, pastors, spouses or people with unwanted same-sex attractions.
Sometimes I felt I did not want to do that anymore, but each time the Lord pulled me back to follow my call. Each time I was discouraged, He sent a light – and be it in the smile of someone who sought our help.
Yes, there have been attacks as well, but I could not care less about them. In fact, I pray for those who want us off the surface of the earth.
When I look into the eyes of a mother of a “gay” son that finally found someone who experienced freedom from same-sex attractions and who offers help, support and an open heart, I get more reward than I ever deserve.
Thinking back of the many men I was allowed to serve, my heart if filled with love, joy and deep thankfulness. I love each and every one of them.
Back in 2006, I was invited to a big church in the USA some of whose elders I met over here in Munich. Same story – my first reaction was, “NO WAY!!”. And my same-sex past was just one of my problems. Let’s just say I had been very far away from God until He called me back
But again – I kept on hearing that nagging voice until I finally yielded and flew over. I first spent about a week at that church, addressing the assembly, meeting with single church members and men in ministry of that area, addressing the men’s group – and was so very touched and thankful. The Lord faithfully guided my every step.
I then flew on to Pennsylvania where I attended the international Homosexuals Anonymous conference and got to know Dr. Douglas McIntyre who became a dear friend and is very close to my heart. I have heard few men in my life speaking with so much faith and holy fire than he did. To this day, I still count that time among the best days of my life.
Have I ever regretted starting a chapter – and with it a whole ministry? You got to be kidding me. It was the greatest blessing the Lord ever brought into my life – along with all those wonderful men that I am now honored to be able to call friends.
To cut a long story short: The Lord sets us free for a reason: Go out and spread the message of freedom ourselves!
Rob
Ex-Ex-Gay Ministries?
Ja, auch das gibt es - Menschen, die früher Ex-Gay Ministries wie Exodus oder anderen angehört haben, diese dann verlassen und zurück ins homosexuelle Leben gegangen sind und dann auch noch Einrichtungen gegründet haben für Menschen, die ebenso Ex-Gay Ministries verlassen haben.
Für mich hört sich das manchmal so an wie Menschen, denen eine Kirche aus diesen oder jenen Gründen nicht passt und die dann eine eigene Kirche aufmachen - die ihnen genau das erlaubt, was sie eben tun wollen. Und zur Not wird die Bibel dem ganzen angepasst und entsprechend "uminterpretiert". Man hat ein festes, gewolltes Ergebnis und dreht die Verse so lange, bis sie dem Ergebnis entsprechen.
Oder wie das Gedicht vom "Lampenputzer", der in der revolutionären Zeit des letzten Jahrhunderts gelebt hat, und dann die politische Ideologie umschreibt (er ist Lampenputzer und es passt ihm nicht, dass die Revoluzzer immer die Lampen kapputt machen. Also schreibt er darüber, wie man Revolution machen und gleichzeitig Lampenputzer sein kann).
Ich will mich hier keineswegs lustig über "Ex-Ex-Gays" machen. Mir sind sehr wohl die tiefen Empfindungen und vielleicht auch erfahrenen Verletzungen bewusst und es tut mir aufrichtig leid, dass sie als einzigen Ausweg daraus diesen Weg gesehen haben.
Wofür ich aber kein Verständnis mehr habe, ist, wenn man gleichzeitig Horrorstories über Ex-Gay Ministries erzählt und sie schlecht macht. Ich habe nun selbst jahrelange Erfahrung auf diesem Gebiet und bin sehr dankbar für die wunderbaren Menschen, die Gott seit meinem Weg aus der Homosexualität in mein Leben gebracht hat. Nicht eine Minute habe ich Erfahrungen wie die gemacht, die teilweise von "Ex-Ex-Gays" geschildert werden. Das ist einfach nicht in Ordnung und moralisch unakzeptabel. Geschweige denn christlich. Wenn ihr selbst wieder zurück ins schwule Leben geht, ist das eure Entscheidung, die ich sehr wohl respektiere. Aber man muss dafür nicht andere durch den Dreck ziehen, oder gar erwarten dass andere diesen Weg aus der Homosexualität heraus - und dann wieder in das schwule Leben hinein - nachvollziehen. Wie glaubwürdig ist man damit schon? Was kommt als nächster Umschwung?
Wir sind Christen und als solche sehen wir in der gesamten Bibel keinen einzigen Hinweis dafür, dass Homosexualität jemals akzeptiert und von Gott gut geheißen wurde. Wir zwingen diese Meinung niemandem auf - aber wir stehen dazu. Ist euch jemals der Gedanke gekommen, dass ihr mit eurem erneuten Umschwung falsch liegen könntet? Vor allem, wenn ihr vorher in leitender Tätigkeit bei Ex-Gay Ministries gedient habt: was, wenn ihr euch jetzt (wiederum!) täuscht? Wie viele wollt ihr mit euch ziehen? Denn davor warnt uns die Bibel ausdrücklich: als Hirten unsere Schafe in die Irre zu leiten.
Selbst wenn uns morgen jemand "beweisen" würde, dass Homosexualität "angeboren" wäre, würden wir an Gottes Wort festhalten und Seinem Versprechen, dass Er keine Versuchung über uns kommen lassen wird, der wir nicht widerstehen könnten. Dass Er bei uns sein wird bis ans Ende aller Tage und dass wir deshalb keine Angst haben müssen.
Wir wissen aber auch um die Tatsache, dass das Tor zum Himmel eng und der Weg dorthin steil und beschwerlich ist und nur wenige es durchschreiten - im Gegensatz zum breiten, bequemen Weg, der zum großen Tor führt, das aber nicht zum Himmel führt...
Nochmals: Was, wenn ihr euch irrt? Wäre das dann nicht eine schreckliche und folgenschwere Entscheidung - für euch wie für andere?
Robert
Most of the German churches completely ignore the existence of ex-gays or ex-gay ministries - at best. Some have a more-or-less open gay-friendly policy, others technically hold the biblical and traditional point of view - but rather in theory than in everyday life. The subject of same-sex attractions ("homosexuality") is usually not even mentioned in any church (with view exceptions). Hardly ever you get to hear a biblical sermon on it or it being adressed in church circles. Sometimes people in ministry make headlines for having same-sex partners - openly or not openly. Even big churches that (on paper) still hold a biblical view would not invite us - neither to adress the congregation nor on any event (some of them being really (!) big!). Sometimes I get the impression that if there is a big and public church event where they can't avoid to address it, they would rather invite people who seem to have not problem acting out their same-sex attractions (they would then apply the "same principles as for heterosexual couples": fidelity and the like. What heresy!), or they might invite gay friendly theologians or simply theologians with a big title - instead of those who offer real help. Ministries that offer real help. Ministries where people are finding freedom from same-sex attractions. One of the bigger denominations even has a purity ministry itself in other countries (even in Europe) - and they would not even invite them. I am at the same time very angry about this irresponsible behavior, about people who seem to offer no help at all (on the contrary, some even might lead people with ssa astray!), but also defiant: They will not silence us. As Michael O'Brien, the famous Canadian novelist, wrote us in an email: Continue to be the sign of contradiction! The time where people with unwanted ssa only met in clandestine circles is over. We are loud and proud as well and we could not care less what others think of us or how they view us. The truce is over - now it is time to put on the armor, gather and fight! We have a mighty enemy, so let's raise our (spiritual) fists and get in the ring! I call on each one of us and each one that supports our call to follow our battle call. There is much more at stake than just a couple of those "weird" ex-gay people. Once we open the door for sin to enter the body, it will spread. So take heart, brothers and sisters all over the world! Join us, stand up for your faith and your Savior and fight!
Robert
In short: NO WAY. Victimization is a strategy the gay activists have been using for years successfully. Make yourself look as a victim and the opponent as a bad guy and you’ll win people over. Should we do the same now as it promises quick results?
The end does not justify the means. The means have to be a reflection of the end and victimization certainly is not a proper means - especially if it is used to make some progress.
One of the crucial points in recovery of same-sex attractions is to free oneself of feelings and attitudes of being a victim. We learn to take full responsibility for our life as is now. Whatever contributed to our same-sex attractions, we are now adult persons who can and need to take over their own lives and stop playing the blame game. Yes, the family, the relationship with our same-sex parent, our peers, abuse experiences, personal traits, and many more played a role in that – but if we keep on blaming others for what we are experiencing and doing now, we will never get a step forward as we can only change ourselves and not other people.
To copy gay activist tactics just because they paved the way for the gay movement is pathetic in my eyes. If we are like the world, why would anybody have what we have?
I am an ex-gay and I am HAPPY and thankful to be so! I don’t have to play the victim – even if that would bring me “advantages” (like winning court cases). I want to stand in front of people with the head up high and tell them there is a way out and no, you won’t get me down. I will make myself heard and if you fight me, I will take the blows and fight back. Why should I wine? I have God on my side, so who can be against me?
If we as followers of Jesus do not have something to be proud and happy about, I don’t know what.
Even if we communicate scientific facts, we don’t have to prove that we are persecuted and put down by mean gay activists. We can stand our ground and demand that our rights be observed as well. Even if that causes us to loose court cases, I am willing to do so. I am not interested to win in court at the expense of giving up for what I believe in.
Yes, our primary focus should not be to attack gay activists, but to show other people what we are all about, that there is another option than embracing the gay life. However, we should also stand firm when we are attacked and not shy back. We are an army strong!
Let’s not become cheap copy cats. We don’t need to do what others do to succeed. Jesus didn’t go for publicity either – and look what came out of it.
We are free because Jesus died for us and we will shout it from the roofs!
Robert
Attacking Gay Activists and Fighting for Ex-Gay Rights?
Sounds good to me. But, why is it so awfully quiet out there? Thankfully there are organizations like Voice of the Voiceless that face gay activists head on and stand up for ex-gay rights. What about all the other ex-gays though? What about the Church? Silence.
Bing German, I find that very interesting. Not so long ago we had times where many Germans – and the rest of the world – stayed silent too when the Jews where being taken away. Why bother? I ain’t no Jew. Even most of the Jews stayed rather passive and offered no resistance (not that I reproach them that). Like sheep being taken to the slaughterhouse.
How is it we get paralyzed like deer standing in the flashlight of a car as soon as times get rougher?
How is it people who formerly self-identified as “gay” and found freedom later on stay silent and hide?
Most in the Church probably think that’s none of their business. Let the gays do what they want. We don’t have that problem.
Really? Each Church from a certain size on has that “problem”. And even if they don’t – you cannot escape a political force anymore that is strong enough to bring the mightiest men in the world to their knees. Why stop at churches? Why not force them to allow gays on their staff, to perform gay weddings? Not to even mention what’s behind the curtain once the gay kid is out.
As to the ex-gays themselves: Well, I guess you can find a thousand good reasons why you are not the right guy to stand up for ex-gays and share the joy and freedom that the Lord has blessed you so richly with.
But there is one good reason not to: Jesus.
If we call ourselves followers of Jesus, we need to accept His radical call for discipleship. “Follow me” is a battle cry, not an invitation to come and watch a nice church program. He called us to hold unto Him – even unto death! And He warned us never to deny Him!
I remember a Bible study I did years ago. We talked about the persecution of Christians in the last days as I wanted to make sure that each one that passes my Bible studies should be prepared if that day comes up. One lady said, “Why, there is no way I can withstand persecution! I am too scared!” I told her I was scared too and I shared a story of the early martyrs that has been passed on through the centuries.
Beneath the circus of Rome Christians were held in captivity waiting to be taken up and fed to the lions. Among them a pregnant woman. When she got in labor pains she started to scream as the pain was so intense. One of the guards said, “If you scream like that already now, wait till you are up there with the lions!” She answered, “Now it is me that suffers, up there it will be Christ suffering in me”.
That’s how I feel about it. There is no way I can withstand the devil and his followers through my own force. I am certainly not the guy to do that. But, when the day comes, I know that Jesus is with me. I need not suffer alone.
“Now I rejoice in what I am suffering for you, and I fill up in my flesh what is still lacking in regard to Christ’s afflictions, for the sake of his body, which is the church.” (Col 1:24 NIV)
Robert
How do we deal with attacks from the world?
It is quite common that Christian (or non-Christian) ex-gay ministries are under attack. Lots of people do not like what we are doing because if there is one, only one person that has successfully managed to leave his or her gay life and find freedom from same-sex attractions, then you do not have an excuse anymore for not doing the same or calling what you are doing “natural” as you cannot change your ways anyway.
Gay activists, politicians, even church folks, family members, celebrities – lots of them have something against us. They might threaten us, insult us, take us to court, raise the whole world against us or whatever else is in their minds. So how deal with that?
Let’s start with how not to deal with it: You do not counter worldly attacks by becoming like the world and using worldly means. If you organize your ministry like any other worldly company, where is the difference? You enter their game, you play their game.
You do not win people for your cause by using worldly fundraising methods (like whining and begging with subtle and not-so-subtle means).
You do not win them over by praising yourself and pointing out what a good person you are.
And you do not counter attacks by defending and justifying yourself and your ministry all the time and throwing a pitty party once things get rough. They nailed the Son of God onto the Cross – why should they treat us differently? I don’t want a crown of jewels for myself when my Lord wore a crown of thorns.
So what to do?
Well, let’s take a look on what Jesus did. That should be a pretty good source and role model to begin with.
He did not use tricky means or whine to get people to donate Him money so He can hire more apostles. He did not point out what a great job He is doing to impress rich donors. Actually, from a fundraiser’s point of view and for publicity reasons He could not have done any worse than by what He did: Using absolute “losers” or “no-names” as apostles, saying and doing the most inappropriate things at the wrong time, getting in trouble with the big shots, talking in offensive ways or in ways hard to understand, doing things that ticked lots of them off…
Jesus did not figure out the best ways to counter attacks. He did what He did – knowing that would get Him into deep trouble.
So what does that mean for us?
We do the same. We do not focus on who will or might attack us and how to counter those attacks. We do not whine and beg for money once they happen (and just for the record: there is nothing wrong with accepting donations. But begging and focusing on the money certainly is). We focus on God – and Him alone. We do what is the right thing to do and put our trust a 100% in Him. We give Him praise and show people through our own example what a better alternative looks like. We become the sign of contradiction in a world that goes with the flow. We give Him our everything and love Him and our neighbor like ourselves. We go out and make disciples.
This might sound radical to some, but Jesus did ask us to give our everything. He never said it would be easy, He only said it would be worth it. And if we are under attack, we will love our aggressors even more. They might rob us of everything – including money – but that will only free us to show them that we love and follow our Lord even more so. We do not follow the world and worldly things. Being followers of Christ, we are new creations and made of different stuff. We do not “take care” of the “marginalized” by raising costly ministries and hiring staff and lawyers, but by being with them and by serving and loving them like Christ would.
We do not focus on the attacks, but on our Lord and how we best serve Him by serving the least of our brothers.
We are just crazy enough to believe what He said.
Rob
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Stanton L. Jones: Ex-Gays?: A Longitudinal Study of Religiously Mediated Change in Sexual Orientation
GodTube.com: Gay No More! (Video)