Wie spreche ich Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen an?
Manch einer mag nun verständnislos den Kopf schütteln. Wo soll da ein Problem sein - in der heutigen Zeit einen Schwulen oder eine Lesbe anzusprechen? Und doch erfahren wir immer wieder, wie viel Probleme doch manche damit haben. Es ist eines, eine aufgesetzte "Leben und Leben lassen"-Haltung an den Tag zu legen, wenn dann aber mehr oder weniger deutlich etwas anderes durchscheint, lohnt es sich, das zum Thema zu machen. Insbesondere, wenn einer Offenheit die Furcht vor Vorwürfen (Homophobie, Diskriminierung, Toleranz) im Wege stehen.
Keinesfalls solltest du hingehen und sagen: "Hey, ich glaube, du bist schwul, stimmt's?".
Es gibt zwei typische Reaktionen, wenn Gespräche auf das Thema Homosexualität kommen.
- Schweigen. Gründe hierfür: man befürchtet, den Vorwurf der "Diskriminierung" zu ernten oder in ein radikales Lager abgeschoben zu werden. Man denkt, man hätte nicht genügend Hintergrundwissen, um den Argumenten von Homosexuellen oder fon schwulenfreundlichen Mitmenschen angemessen begegnen zu können. Das sit nicht nur Unsinn, sondern sogar gefährlich, da man hierbei der "Gay Propaganda" freie Bahn gewährt. Lesen Sie die betreffenden Stellen in der Bibel nach - und schämen Sie sich nicht, einen klaren Standpunkt für biblische Werte einzunehmen! Informieren Sie sich! Lesen Sie Fachliteratur, fragen Sie bei Ex-Gay Ministries nach! Laden Sie Ex-Gays zu Seminaren und Informationsveranstaltungen ein!
- "Toleranz". Man will besonders "weltoffen" und "cool" gelten, oder gar "fortschrittlich" und gibt an, man hätte ja gar nichts dagegen, wenn Schwule heiraten, Beziehungen eingehen, Sex miteinander haben usw. Sollen sie doch - wenn sie sich "lieben". Was kümmert es uns? Nun, fragt man bei solchen Menschen etwas genauer nach und erklärt ganz offen, dass man zum Thema Homosexualität nicht so einen lockeren Standpunkt hat sondern das Ausleben oder bewusste Inkaufnehmen homosexueller Versuchungen/Neigungen ablehnt, merkt man sehr schnell, dass es mit dieser Toleranz nicht weit her ist, sondern dass solche Menschen im Grunde ihres Herzens Homosexualität genauso ablehnen und nur zugunsten von aktiven Homosexuellen argumentieren, um "politisch korrekt" zu sein. Niemand wünscht sich aber, dass sein eigenes Kind homosexuell wird. Und sehr schnell stellt man fest, dass auch diese Menschen Homosexualität als etwas Unnatürliches ablehnen. Dazu sollte man dann aber auch stehen - und nie vergessen, dass man nicht die Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen ablehnt, sondern das, was sie tun oder vertreten.
- Informiere zunächst den Pfarrgemeinderat (bzw. die Brüderversammlung oder welches Gremium auch immer ihr habt) von deinen Plänen. Du wirst ihre Unterstützung brauchen.
- Informiere sie (und dich selbst) über dieses Thema. Dann suche in der Gemeinde nach Menschen, die die seelsorgerische Tätigkeit auf diesem Gebiet mit übernehmen könnten. Bereite sie auf ihre Aufgabe vor. Nimm Kontakt zu Ex-Gay Ministries auf.
- Unterrichte und lehre auch in deiner Gemeinde über dieses Thema. Lade Sprecher von Ex-Gay Ministries zu Seminaren ein. Wenn ihr Sonntagsschulen habt, beziehe Lehrer mit ein. Besprecht das Thema im Bibelunterricht. Predige darüber. Und versichere dich, dass all dies aus Liebe zu den betroffenen Menschen geschieht.
- Ein Beispiel: Predige nächsten Sonntag über Homosexualität. Sage der Gemeinde, wenn unter ihnen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sind, sollen sie dich diese Woche anrufen und einen Termin für regelmäßige Gespräche (Bibelstudien, rechenschaft, Seelsorge) mit dir vereinbaren - über mehrere Wochen. Frage gleichzeitig, ob sich Gemeindemitglieder zur Verfügung stellen, um diese Menschen auf dem langen (!) und harten Weg zu begleiten und deren Ansprechpartner zu sein (sie sollen sich nach dem Gottesdienst bei dir melden).
- Sei selbst ein Beispiel dafür, wie man richtig mit diesem Thema und den betroffenen Menschen umgehen sollte.
Preaching Like Jesus to the LGBT Community and Its Supporters | JD Greear
Muss ich es respektieren, wenn mein Sohn mit einem anderen Mann zusammen lebt?
Das kommt darauf an, was man unter "respektieren" versteht. Ich glaube, selbst Christen treffen hier - möglicherweise aus Bequemlichkeit oder Angst vor möglichen Konsequenzen - falsche Entscheidungen (etwa indem sie sich "da raushalten").
Wer seinen Sohn wirklich liebt, sollte ihn auch mit der Wahrheit konfrontieren. Er wird ihm sagen, was er hören muss und nicht, was er hören will. Dies allerdings in einer Art und Weise, die eines Christen würdig ist.
Der Sohn sollte auf jeden Fall die Botschaft bekommen, dass man ihn als Menschen auch weiterhin liebt - und ihn gerade deshalb mit der Wahrheit der Bibel konfrontiert. Es wäre leichter, den anderen Weg zu gehen. Auch sollte man nicht etwa aufhören, für und um ihn zu kämpfen und für ihn und seinen Partner zu beten.
Schließlich sollte ihm klar gemacht werden, dass es - sofern beide zu Besuch kommen - bestimmte moralische Standards in deinem Haus gibt, die alle (!) zu beachten haben.
"Respektieren" heisst also nicht, etwas gut nennen, was man nicht für gut hält. Es heisst auch nicht, es nicht für gut zu halten, aber nichts dagegen sagen zu dürfen. "Respektieren" heisst vielmehr, die Entscheidung eines erwachsenen Menschen als solche wahrzunehmen und sich dann im Licht des christlichen Glaubens zu überlegen, wie man damit umgeht.
Ein Wort noch zum Schluss: Wer andere Menschen mit moralischen Standards konfrontiert, sollte auch selbst ein vorbildliches Leben führen. Auch sollte er nicht mit unterschiedlichem Maße messen (also etwa unangemessenes heterosexuelles Verhalten als "männlich" ansehen und dasselbe bei Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen als "pervers" aburteilen!).
How Should the Church (Re-)Act When It Comes to Same-Sex Attractions?
When it comes to same-sex attractions, churches tend to (re-)act in completely different and mostly opposing ways:
1) There are churches who completely affirm all kind of same-sex behavior and relationships (usually referred to as “gay marriage”). Their theology goes somewhat like this: God gave those people same-sex attractions and this is why it also is alright with Him to live that way. Besides, Jesus is all about love and when people (no matter what sex they belong to) love one another, then this is fine with Him. Love can’t be wrong. Basically, those folks ground their theology on their personal experiences and emotions and interpret the Bible from that standpoint – instead of studying the Bible and living our lives according to the written and the living Word of God. God knew how deceitful our hearts and emotions can be and this is why He left us His written Word and also the Holy Spirit to guide His Church in order to give us something to hold on and to live by. Love as God sees it is not just a fuzzy feeling, but a life-giving, life-long, heterosexual & monogamous covenant where people give themselves (as opposed to a contract where people exchange property). A covenant that reflects the covenant of Christ with His Church.
2) Then you have churches that just don’t deal with same-sex attractions at all. Their view goes somewhat like this: We don’t have “that problem” and so we don’t need to talk about it. Also we don’t want to shy away people from our church services. The problem with that: First, every church that has a certain size is very likely to have “that problem”. Second, the church is not a hotel for saints, but a hospital for sinners. Obviously, it has greatly missed her job & vocation – else there wouldn’t be a need for ex-gay and purity ministries. Finally: Not talking about “the problem” does not make it go away. It does not help those concerned and also you will be very surprised when gay activists come breaking into your church doors someday, forcing you by law to hold same-sex “wedding ceremonies”.
3) Thirdly there are churches that seem have all the truth, but no grace at all. “God made Adam and Eve, not Adam and Steve!”, “We love the sinner, but hate the sin!”, “It’s wrong because the Bible says so!” and statements like that might characterize those churches. The problem here: We cannot start reaching out to people in need by telling them what not to do, even more so when this is done from a standpoint that makes the person who issues those statements look like he or she does not belong to that group of “poor little sinners”, that just need to be told they are wrong and just need to “say no”. That has little to nothing to do with the Christian faith the way Jesus taught it. First, we need to understand about God’s love and grace at first place –and if we do we can – and should! – pass it on to others the way Jesus did. Everything else flows out of this. Remember the prostitute that Jesus saved from being stoned? He did not tell her, “Haven’t you read the Thora? What you are doing is wrong! Beat it!”. No, Jesus saved her from certain death before she could even say beep. Only then did He tell her to go and sin no more. Love comes before everything else – a love without any conditions (“I love you, but…”).
4) Finally, you have the churches that do not only welcome people with open arms and a loving heart, but also go out to look for those in need before they even think about knocking on church doors. They do not only re-act, but act. They love those that others look down upon and they do this because Jesus loved us first.
Robert
www.crossministry.org
“Should we care about homosexuals?”
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We recently asked you to write a caption for this cartoon - emphasizing
homosexuality from a redemptive perspective. Here are some we received.
Vote on your favorite caption or comment here.
“As we stand to sing ‘Throw out the life line’
let’s remember that homosexuals need a life line too.”
“If we don’t express Christian love to homosexuals, how will
they ever know the real thing?”
Pastor Bratwurst was taken back when, after quoting “and such were
some of you”, seventeen of his members jumped to their feet and
shouted “I’m one of those ‘some of you.’”
“Yes, God loves the homosexual just as he is...but God loves him too
much to let him stay that way.”
“If the Corinthian Church could love people out of homosexuality, why
can’t our church?”
“Faithful parishioners, we can not lead homosexual to Christ with a
clenched fist.”
“My dear people, Christian love needs to come out of the
closet.”
“After 20 years of prayer, I’ve come to the conclusion that my
ranting and raving about homosexuality is a deterrent to sharing Christ
with them.”
Half the congregation fainted when choir member Brother Bromide began his
testimony of having left homosexuality 32 years before. The other half of
the congregation died in their pews.
“After a vigorous debate during last week’s Deacons’
meeting, we have decided it is OK for you to mention your homosexual
friends in your prayer requests.”
“Our men’s ministry project for this month is witnessing
outside the Trade St gay bar.”
“What Did Jesus Really mean to love your neighbor as yourself?”
“If you don’t know what to say to a homosexual, try something
novel - like listening.”
“This evening the ladies from the ‘Pushing 80 Sunday School
Class’ will tell us about their visit to the local AIDS
hospice.”
“Our own Horton Smellfungus will now share his testimony of freedom
from homosexuality as our organist softly plays ‘We’ve a story
to tell to the nation.’”
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We ask for and appreciate your prayerful and financial help!
Dr John R. W. Stott turns 87!
I (that's me on the right in my late 20's) met Dr. John Stott during a
seminary trip to London. In this photo, Stott autographs my copy of his
book "Between Two Worlds: the art of preaching in the 20th century" - a
classic.
Happy Birthday Dr. Stott!
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A partner of Cross Ministry writes
I have traveled a long journey through life with several careers and
lifestyles searching for the epitome of success with many mountains and
valleys. With each mountain I felt I had reached it, YET, there was never
total fulfillment. The hunger continued for satisfaction! Money and
material things cease to satisfy my desires for happiness.
As a young child with great parents I started under their guidance on the
journey in the right direction. However, in my teens I left the safety of
my parents and stepped into the "world" of fascination. I would follow
that life's journey until I was in my sixties - when I found a void and
hunger in my soul that fame or fortune could not fulfill.
Before my mother died I promised her I would make my journey back in the
right direction. It took me several years searching for the one thing that
could fill that void in my inner-being.
It was not until I moved to San Antonio and continued my search that I
happened upon the beginning of the mostamazing discovery in my entire
life. I never knew that there was something so simple, yet complex, that
could consume my very being. Giving me a total commitment that I will
hold to death takes me into the realm of eternal saturation of "LIGHT AND
SPIRIT"!
If you will just take a moment, I’d like to share that with you in a
song, not sung by me, but mirrors my heart and soul. This will be my
epitaph........
The Distinctives of a Leader
Reaching Homosexuals with God's Love
By Tim Wilkins (Permission given to reprint; cite www.CrossMinistry.org)
I pulled the following from a sermon I preached years ago -modifying these nine “distinctives” for a leader in outreach to those with same-sex attractions.
President Dwight David Eisenhower, when he was serving as a General, used to demonstrate the art of leadership with a simple piece of string. He would place it on a table and say, “pull it and it will follow you wherever you wish, push it and it will go nowhere.”
1. A leader is an uncompromising individualist who cannot be bound by public opinion nor restrained by the sometimes over-cautious local church. He or she knows “uncompromising” does not mean “mean-spirited” or “rude.”
2. A leader is conscious of a divine call that holds him to the task set by God. Thus, he knows that “if he is easily swayed by men’s opinions, he should do anything but preach.” He also knows that calling homosexuality a sin is insufficient; he must proclaim the God who separates us from our sin “as far as the east is from the west.”
3. A leader is conscious of the privilege of access to the inner counsel of God, but a leader never “struts” into God’s presence. He does not speak FOR God; rather, God speaks THROUGH him.
4. A leader is usually a person of action with a certain ruggedness of body and character that commands attention in any gathering. But he understands that action never takes the place of unction and any attention he draws is simply Christ radiating through him - though God will surely depart from him if he happens to think “I am being righteous.”
5. A leader is conscious of God’s authority and backing in all emergencies. A leader stands alone against practically all his contemporaries. Consequently, he may be widely ridiculed or politely patronized by the very persons he hopes to lead to Christ.
6. A leader is definitely a man of prayer and communion with God - consecrated in life and character. He knows that if “the prayers of a righteous man are powerful and effective”, he also knows the prayers of an Unrighteous man are powerLESS and INeffective.
7. A leader is an outspoken critic of specific evils in the social order AND within the church. He knows that ranting about “what’s wrong among the world’s people” must be balanced with “what’s wrong among God’s people.”
8. A leader is God’s agent to reveal the future to the people. He is given peculiar insight into the will of God for the generations yet unborn. And no amount of “political correctness” or “uncomfortableness” with certain sins will deter him from the task. He knows there are no “clean sins.”
9. A leader knows “Consensus is the death of leadership.”
Thoughts to Ponder...
Es ist so ungefähr, als würde ein Damm brechen. So vieles, das man bisher aufgestaut oder verheimlicht hat! Endlich frei!! Endlich an einem Ort, wo man sich zuhause fühlt - angenommen und geliebt, so wie man ist!
Mal ganz abgesehen davon, dass sich dieses Stimmungshoch meist relativ bald legt und man wieder ernüchtert auf dem Boden der Tatsachen landet, ist hier durchaus ein Kern der Wahrheit enthalten, den wir uns zu Herzen nehmen sollten:
Leider war und ist es in etlichen Gemeinden, Organisationen, Familien oder wo auch immer so, dass man sich nicht "zuhause" fühlt. Nicht geliebt und angenommen.
Wir müssen endlich begreifen, dass die Kirche kein Hotel für Heilige ist, sondern ein Krankenhaus für Sünder! Und das gilt keineswegs nur für Homosexuelle. Wenn jemand das erste Mal in eine Kirche geht, steckt noch sein ganzes bisheriges Leben in ihm. Er raucht vielleicht vor der Kirche. Oder flucht. Er sieht vielleicht nicht so aus, wie man das erwartet. Oder benimmt sich nicht so.
Wenn sich dieser Mensch aufgrund des Verhaltens der dort versammelten Christinnen und Christen wie ein Fremdkörper vorkommt, wird er bald wieder kehrt machen und der Kirche den Rücken drehen. Und die Kirche hat versäumt, ihre Aufgabe wahrzunehmen.
Jesus kam nicht, um die Gesunden zu heilen, sondern die Kranken. Und wir sind in Seine Nachfolge gerufen. Das heißt nun keineswegs, dass die "Gesunden" nicht Seines Beistands bedürfen, aber als Christinnen und Christen haben wir die selbstlose und aufopferungsvolle Liebe weiter zu geben, mit der uns Jesus liebt.
Es hilft Homosexuellen nicht, wenn man ihnen erzählt, man würde sie selbst lieben, aber das, was sie tun, hassen. Das mag zwar ebenfalls einen wahren Kern haben, aber mit Allgemeinplätzen gewinnt man keine Herzen.
Wann haben wir denn das letzte Mal jemandem gezeigt, dass wir ihn oder sie lieben?
Eines sollten wir nie vergessen: Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die auf ein Ausleben derselben oder eine homosexuelle Partnerschaft verzichten, verzichten damit auch auf das, was sie vielleicht am nötigsten haben: Liebe. Mag sein, dass es die falsche Liebe ist, aber für sie ist es einfach nur Liebe. Und das alles nur, weil sie Jesus mehr lieben als alles andere. Das sollte uns zu denken geben.
Wir sind gerufen, das dadurch in ihren Herzen und Leben entstehende Loch mit unserer Liebe zu füllen. Nicht nur in die Kirche zu gehen, sondern Kirche zu sein.
Nicht mehr und nicht weniger würde Jesus von uns erwarten.
Das "Coming Out" heißt doch nichts anderes, als dass Homosexuelle ihre Identität finden und auch nach außen dazu stehen müssen. Entsprechende schwule Emanzipierungsgruppierungen sind von kirchlicher Seite zu unterstützen und nicht abzulehnen!
Hier zeigt sich das ganze Drama, das die Kirche im Umgang mit Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen an den Tag legt: weil man keine Ahnung hat, wie man aus christlicher Sicht mit diesem Thema umgehen soll, öffnet man der Schwulenbewegung gewollt oder ungewollt Tür und Tor. Die Betroffenen bleiben jedoch trotz bester Absichten auf der Strecke.
Warum? Nun, sehen wir uns doch einmal diese Betroffenen an:
Zumeist haben Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen keinen Ansprechpartner, der ihnen verständnis- und liebevoll begegnet, ohne dabei von christlichen Grundwerten abzuweichen. Die Kirche schweigt das Thema in der Regel weiter tot und so sind die einzigen Ansprechpartner früher oder später schwule Gruppierungen, die als einzige Option das Ausleben dieser Neigungen nach Lust und Laune propagieren. Eine andere Botschaft bekommen diese jungen Menschen selten – mal abgesehen von der grundsätzlichen Ablehnung, die nicht vermittelt wird und als Ablehnung der eigenen Person und der eigenen Identität wahrgenommen wird.
Auch in der Kirche selbst spiegelt sich dieses Drama wieder: wenn man denn überhaupt offen für dieses Thema ist, sieht man ebenfalls nur eine Option: Standpunkte der Schwulenbewegung zu übernehmen. Die schwule Propaganda – seit langem vorbereitet und sehr gut strukturiert und geplant – trägt reiche Frucht. Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen aus den eigenen Reihen, die es durch Gottes Gnade und die Unterstützung Gleichgesinnter geschafft haben, einen anderen Weg zu gehen werden nicht selten als „Fundamentalisten“ oder als Menschen, die sich selbst verleugnen und bei anderen mit unmenschlichen Methoden Gehirnwäsche betreiben, diffamiert. Was um alles in der Welt ist hier geschehen? Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Ex-Gay Ministries müsste es nicht geben, wenn die Kirche ihren Job machen würde. Leider hat sie hier zum überwiegenden Teil bisher versagt.
Jedoch sind wir nicht hier, um anzuklagen und mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern um zu helfen.
Leider jedoch wird uns zumeist der Zugang zu den Gemeinden verwehrt. Die einzelnen Gemeindeglieder finden jedoch oft trotzdem den Weg zu uns – ebenso wie Pastoren, Priester, Ordensangehörige und andere christliche Amtsträger oder Angehörige bestimmter Gruppierungen. Menschen, die uns immer wieder sagen, sie würden sich nicht trauen, zu ihresgleichen zu gehen und über das zu sprechen, was in ihnen vorgeht – aus Angst, dann mit anderen Augen gesehen zu werden oder mit der noch größeren Angst, eine Botschaft zu bekommen, die sie nicht mit ihrem Glauben vereinbaren können: dass sie ihre Neigungen ruhig ausleben sollen.
Wenn ein Mensch also in jungen Jahren gleichgeschlechtliche Neigungen empfindet, kommt es sehr darauf an, wie er dies selbst sieht und welche Botschaft er/sie nun von der Familie und Kirche zu hören bekommt:
1) Gibt er/sie zu, gleichgeschlechtliche Neigungen zu haben, ist sich aber noch nicht sicher, wie er/sie damit umgehen soll oder ob er/sie diese ausleben soll?
2) Oder sagt er/sie von vorneherein, er/sie möchte diese Neigungen auch ausleben – unabhängig davon, was andere darüber denken?
3) Oder kommt die dritte Möglichkeit in Betracht: er/sie gibt zu solche Neigungen zu haben, sagt aber auch, diese nicht ausleben zu wollen und sucht Unterstützung hierbei?
Gerade bei jungen Menschen sollte man zuerst einmal fragen, was der Betroffene denn überhaupt zu diesem Thema weiß. Auch sollte man sich klar sein, dass es hier nicht um eine vorschnelle Entscheidung geht, sondern dass dies schon seit Jahren im Inneren des jungen Menschen präsent war und er/sie nun endlich den Mut gefunden hat, darüber zu reden. Verletzende Kommentare, Beschimpfungen oder gar Beleidigungen – oder einfach nur ein vorschnelles Wort - würden nun einen verheerenden, kaum mehr gutzumachenden Schaden verursachen. Zunächst einmal sollte man daher den Betreffenden für seinen Mut loben. Auch sollte man sich bewusst sein, dass man ihn oder sie nicht schwul „gemacht“ hat, dass also niemand daran „schuld“ ist, wenngleich der familiäre Hintergrund und gerade das Verhältnis zum gleichgeschlechtlichen Elternteil einen erheblichen Anteil an der Entwicklung der Sexualität und Geschlechtsidentität hat.
Wenn der junge Mensch nun die Botschaft bekommt, dass es auch eine andere Option gibt, nämlich Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die sich entschieden haben, diese nicht auszuleben und die Unterstützung von anderen (Familie, Kirche, Ex-Gay Ministries, Therapeuten, Freunden...) in Anspruch genommen haben, dann kann das Auswirkungen auf sein/ihr gesamtes zukünftiges Leben haben. Ex-Gay Ministries schulen etwa auch Familienangehörige im liebevollen und zwanglosen Umgang mit den Empfindungen ihres Kindes oder Geschwisterteils – etwa was die Möglichkeiten angeht, die besonderen Begabungen des jungen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen in Bahnen zu lenken, die ihn/sie in ihrer Geschlechtsidentität bekräftigen und nicht noch mehr verwirren. Keinesfalls jedoch sollte der junge Mensch zu etwas gezwungen werden. Wenn er/sie sich für ein schwules Leben entscheidet, sind Möglichkeiten zu vereinbaren, unter vorher bestimmten Bedingungen und Grundsätzen, die es auch den Familienangehörigen erlauben, keine Kompromisse hinsichtlich ihres Glaubens einzugehen, ein liebevolles und respektvolles Miteinander zu gestalten.
„Coming Out“ heißt für viele immer noch, man müsse seine Neigungen nicht nur vor sich selbst und anderen eingestehen, sondern auch ausleben und dies auch noch gutheißen, da man eben so ist. Dies ist eine Botschaft, die mehr auf Hilflosigkeit gründet denn auf christliche Nächstenliebe. Man weiß nicht, was genau in diesem Menschen los ist und noch viel weniger weiß man, wie man als Christ damit umgehen soll, also sagt man ihm/ihr im Grunde, dem Ganzen doch freien Lauf zu lassen, wenn es denn nicht anders geht. Das ist billige Theologie. Wir schulden unseren Kindern und den Gliedern des Leibes Christi mehr als das!
Ja, jungen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen fehlen Identifikationsmöglichkeiten. Damit meinen wir aber nicht durch die Medien bekannte Persönlichkeiten, die diese Neigungen publikumswirksam ausleben, sondern vielmehr christliche Vorbilder von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die erfolgreich einen anderen Weg gegangen sind und trotzdem – oder gerade deswegen! – mit ihren ganz besonderen Fähigkeiten ein erfülltes Leben in Familie, Beruf, Gesellschaft und Kirche gefunden haben. Das ist die Botschaft, die zu vermitteln wir als Christinnen und Christen verpflichtet sind!
Wer Homosexuelle diskriminiert, hat doch nur Angst. Angst vor seinen eigenen gleichgeschlechtlichen Empfindungen, die es ja in beinahe jedem Menschen gibt und Angst davor, dass die Vorstellung von dem, was einen Mann ausmacht, durch Homosexuelle und deren Verhalten ins Wanken kommt!
Hier wird in bester Hobby-Psychologenmanier vieles in einen Topf geworfen, was nicht dorthin gehört und dann einmal kräftig umgerührt. Das Ganze hört sich ganz gut und vernünftig – und vor allem wissenschaftlich an und scheint keinen Widerspruch zuzulassen – zumindest keinen vernünftigen.
Ist dies wirklich so?
Natürlich kommt es leider immer noch vor, dass Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen diskriminiert werden. Diskriminierung ist grundsätzlich abzulehnen und zu bekämpfen – in jeder Form, auch was Ex-Gays betrifft, bei denen man sich oft ebenso wenig mit abwertenden Kommentaren oder gar körperlichen Angriffen zurückhält. Heute wird jedoch mit dem „Diskriminierungsvorwurf“ gegen jeden vorgegangen, der nicht vollumfänglich Homosexualität und das Ausleben homosexueller Neigungen akzeptiert. Dass eine abweichende Meinung auf vernünftigen Argumenten und christlichen Glaubensgrundsätzen basieren kann, wird von vorneherein geleugnet, da nicht sein kann, was nicht sein darf. Da muss schon eine diffuse „Angst“ herhalten. Man stellt die Gegenseite als emotional verkümmertes Etwas mit unterdrückten Gefühlen dar – was an sich schon eine Diskriminierung darstellen kann. Nicht jeder Mensch, der andere diskriminiert, tut dies aus verklemmten Neigungen heraus. Manchmal ist es purer Hass oder Unzufriedenheit mit dem eigenen verkorksten Leben, der Menschen dazu treibt. Nicht jeder Mensch, der zum Thema homosexuelles Verhalten eine andere Sichtweise einnimmt, tut dies aus Angstgefühlen welcher Art auch immer. Das ist eine unzulässige und unehrenhafte Verkürzung und Einengung eines weitaus komplexeren Problems. Nur weil sich etwas gut anhört, ist es noch lange nicht richtig.
Aus unserer eigenen Erfahrung können wir euch im übrigen sagen, dass es in der schwulen Szene Gang und Gebe war – und auch mit einer gehörigen Portion Selbstironie oft zum Gegenstand von Witzen wurde -, dass man jedem Mann (vor allem den gutaussehenden!) unterstellte, homosexuelle Anteile zu haben. Hier war wohl eher der Wunsch Mutter des Gedanken und dies war uns auch durchaus bewusst, hielt uns aber nicht davon ab, gerade Männer anzubaggern, die einen „heterosexuellen“ Eindruck machten. Wenn wir schon nicht selbst so sein konnten, wollten wir wahre Männlichkeit (oder was wir dafür hielten) zumindest besitzen. Allerdings war uns im tiefsten Inneren durchaus klar (wenngleich wir das nie zugegeben hätten), dass ein richtiger Mann keinen Sex mit anderen hat – und wenn doch, hat er wohl dasselbe Problem wie wir selbst.
Mit dem Männlichkeitsideal ist das so eine Sache. An dieser Stelle sei ausdrücklich auf die unserer Meinung nach beste christliche Männergruppe überhaupt verwiesen: Men’s Fraternity (www.mensfraternity.com bzw. www.freewebs.com/mensfraternity). Das größte Problem, das sich Männern heute stellt, ist nicht, dass sie sich durch homosexuelles Verhalten in ihrer Männlichkeit angegriffen fühlen, sondern dass ihnen mehr und mehr die Vorstellung fehlt, was einen richtigen Mann ausmacht. Welche Rolle er in Beruf, Familie, Gesellschaft und der Kirche hat. Eine Definition von einem richtigen Mann kann heute kaum mehr jemand geben. Männer sind in ihrer Geschlechtsidentität zutiefst verwirrt – und verwirrte Männer können eine Menge Unheil anrichten (man sehe sich nur mal die Anzahl männlicher Strafgefangener im Vergleich zu den weiblichen an, oder die steigende Zahl vaterloser Familien usw.). Männliche Qualitäten wie die Übernahme von Verantwortung, die Zurückweisung von Passivität, das mutige Führen anderer bei Bedarf sowie Jesus Christus als Zentrum im Leben eines jeden Mannes gehen schrittweise verloren und werden vergessen bzw. von der Gesellschaft geleugnet und bekämpft. Männer sind sich in ihrer Rolle als Familienoberhaupt, als geistige Führer sowie in ihrer Beziehung zum eigenen wie zum anderen Geschlecht unsicher. Sie haben keine Momente mehr mit anderen Männern (bereits die Bibel weist uns in Sprichwörter 27,17 darauf hin, dass Männer durch andere Männer geprägt werden und deren Gesellschaft brauchen!), wissen nicht, wann sie eigentlich zum Mann geworden sind und ob sie überhaupt einer sind – oder sein dürfen. Das „Gender-Mainstreaming“, das vorgibt, für die Rechte von Frauen zu kämpfen, tatsächlich aber die Grenzen der Geschlechter an sich leugnet und damit den Frauen mehr Schaden zufügt als alles bisher dagewesene, setzt den Männern in ihrem Innersten zu. Das beste nämlich, dass einer Frau passieren kann, ist ein richtiger Mann, der sie liebt und ehrt, für sie sorgt und sogar sein Leben für sie geben würde. Der anerkennt, dass Mann und Frau zwar gleich viel wert, aber nicht dasselbe sind – und dass dieser Unterschied gottgewollt und gut ist!
Um eines nochmals klarzustellen: Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sind nicht weniger wert als Menschen mit rein heterosexuellen Empfindungen. Sie sind anders – und dieses Anders-Sein kann man als eine Gabe sehen, die man zum Wohle für sein eigenes Leben, die Familie, Gesellschaft und Kirche nutzen kann – oder als eine Form sexueller Anziehung, die ausgelebt werden will. Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sind nicht „krank“ im Sinne von „geisteskrank“. Allerdings ist bei so manchen Menschen mit gleichgeschlechtlichen etwas schief gelaufen – zumeist schon in frühester Kindheit. Hier geht es nicht darum, wer daran „schuld“ ist, sondern wie man jetzt damit umgeht. Oft hat dies dazu geführt, dass diese Menschen eine verzerrte Sichtweise von sich selbst und dem, der sie eigentlich sind, bekommen haben und diese Verzerrung als das wahre Ich gesehen haben. Oder dass sie ihre legitimen Bedürfnisse auf eine Art und Weise zu befriedigen suche, die die Bedürfnisse nicht stillt, sondern sie höchstens vergessen lässt und langfristig noch weitaus stärker hervortreten lässt. Schließlich hatten viele von uns einen großen Schmerz tief in uns drin zu verkraften und wir sahen oft keine andere Möglichkeit, als diesen Schmerz dadurch zu betäuben, dass wir ein homosexuelles Leben geführt haben. Wobei sich dieser Schmerz aber nur eine Zeitlang betäuben lässt, irgendwann aber ein Ventil sucht, um zu explodieren.
Liebe den Sünder, hasse die Sünde!
Natürlich stimmt das im Prinzip, jedoch raten wir sehr davon ab, Sätze wie diese zu benutzen, und zwar aus folgenden Gründen:
1) Mit Allgemeinplätzen und Binsenwahrheiten, so wahr sie auch sein mögen, überzeugt man wohl kaum irgend jemand.
2) Wir lieben also den Sünder. Wann haben wir denn das letzte mal konkret, praktisch und völlig uneigennützig gezeigt, dass wir einen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen lieben? Sollte das nämlich nicht der Fall sein, geht ein derartiger Satz schnell nach hinten los!
3) Der Adressat eines solchen Satzes ist wohl ein Mensch mit gleichgeschlechtlichen Neigungen. Wir wollen ihm damit mitteilen, dass wir ihn/sie als Menschen lieben, aber das, was er/sie tut, ablehnen. Gut und schön, aber ein Mensch mit gleichgeschlechtlichen Neigungen denkt in der Regel, er IST so, wie er ist. Für ihn/sie geht es hier nicht um ein Verhalten, sondern um seine Identität, die er/sie genausowenig zu ändern vermag (zumindest denkt er/sie dies), wie ein Mensch seine Hautfarbe verändern kann. Er/sie kann also nicht einfach etwas ablegen, was ihn/sie in seiner tiefsten Persönlichkeit ausmacht. Ganz im Gegenteil: weil er/sie denkt, dass seine Identität homosexuell ist, führt ein Satz wie oben genannter zumeist dazu, dass er/sie sich al Mensch abgelehnt fühlt - ob das nun gewollt ist oder nicht. In der Regel wird er/sie deshalb auch sehr verärgert, verletzt und/oder aggressiv reagieren oder den Absender dieser Botschaft als verlogen, scheinheilig oder bestenfalls rückständig, verbohrt und dumm ansehen.
Anstatt also einfach mit platten Allerweltswahrheiten zu kommen (selbst wenn sie einen wahren Kern haben!), sollten wir dieselbe Botschaft lieber praktisch ausdrücken und den Betroffenen zeigen, dass wir sie lieben - aber ihnen auch verständlich machen, dass es für uns als Christinnen und Christen gewisse Grenzen gibt, die wir im gegenseitigen Umgang doch eingehalten haben möchten.
Sündenböcke?
Auf eines sollten wir im Umgang mit Homosexuellen besonders achten: sie nicht zu Suendenboecken fuer unsere eigenen Unzulänglichkeiten werden zu lassen (das gilt im übrigen auch fuer die "Gegenseite"). Wie schnell sind wir dabei, andere Menschen oder das Verhalten anderer Menschen radikal und entschieden zu verurteilen und sie zum großen Feindbild zu erklären. Nicht selten stecken dahinter eigene Unzulänglichkeiten, ein gebrochenes Verhaeltnis zu Gott, ein verzerrtes Gottesbild, eine besondere Vorstellung davon, was ein Christ zu tun, wie er/sie auszusehen oder sich zu verhalten hat usw.
Ja, wir dürfen und sollen zu unseren Überzeugungen stehen - dies aber in Demut und Liebe. Einer Liebe, die nichts fordert und nichts verlangt.
A "Change of Mind" on Homosexuality?
By Tim Wilkins (Permission granted to reprint; cite www.crossministry.org)
Several years ago, I received a “green light” to coordinate a
display and distribute literature packets to attendees of a convention.
The packets contained an array of resources - how to share Christ with
and minister compassionately to persons with same-sex attractions.
I knew the exhibit hall coordinator well; he, among others,
helped me secure space for the booth, so he knew what I and Cross
Ministry were about.
The exhibit hall opened and a river of people streamed in and to
our booth. The massive hall had been open a mere five minutes when the
coordinator, my friend, came to me. With a coy smile and a “knowing”
wink” he said “Tim, we just had a lady come to our exhibit office and
tell us ‘there’s a display in the exhibit hall promoting
homosexuality!’”
He knew Cross Ministry and me to be thoroughly biblical and
passionate about sharing the grace of God with homosexuals. He also
knew this well-intentioned lady mistakenly thought that any exhibit on
homosexuality at an evangelical event had to be “pro-homosexual.”
Not only had I secured space in the exhibit hall to distribute
materials, I received permission to do so outside the enormous arena.
Dispensing packets like a robot, I handed one to a woman as she walked
my way. She must have known the nature of the packets because she
commented “But I am NOT homosexual.” Taken back, I managed to mumble
“Uh, I didn’t think you were, but you might know someone who is.” She
confidently replied “No thank you” and walked on.
I continued my task as throngs of people passed me, but could not
help but notice the aforementioned woman as she walked away. She had
gone about 200 feet when she abruptly stopped, did an about-face and
headed back. “Uh-oh.” I said to myself. “I am about to be lectured to -
at the least or possibly lambasted. Lord, help me know what to do.” I
quickly prepared myself for an altercation.
At least fifteen years my senior, she walked up to me, extended
her hand and said “Sir, I’ve changed my mind. I’d like that packet of
information.” Breathing a sign of relief, I handed her the packet.
A miracle took place as she and I stood on that hot concrete
sidewalk that afternoon. The miracle was encapsulated in her words
“I’ve changed my mind.”
I later pondered her initial response “But I am NOT homosexual.”
I was confused; why would she think I would make such a presumption?
The only answer that made sense was this – when she initially
approached me, she thought the packet of materials was solely for
persons struggling with same-sex attractions. I believe it had never
occurred to her (and possibly to millions of other Christians) that God
intends us to reach out to those with same-sex attractions, as we should
to all people. As believers, we are beggars showing other beggars
where to find bread – Jesus Christ – “the bread of life.”
I will never know if the lady who told the exhibit hall
coordinator “they’re promoting homosexuality” ever experienced a similar
“change of mind.” It never occurred to her that a display in an exhibit
hall at an evangelical event might offer a redemptive approach to
same-sex attracted persons who need to know God is mighty to save.
Do those with same-sex attractions need a change of mind? Yes,
but so do all of us and a Christian’s mind is a terrible thing to waste.
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Proving Christian Compassion is not an oxymoron
Cross Ministry
PO Box 1122
Wake Forest, NC27588
Is the Church Hypocrite?
Some people with same-sex attractions who self-identify as being gay would call organized religion (the Church, in our case the Christian Church) hypocrite.
What do we make of that?
Simply saying this is nonsense or the usual attack of gay activists would not be correct. Yes, some gays might call anyone and everyone who does not share their view of how to deal with same-sex attractions as being hypocrite or even homophobic. This is a problem those people have to deal with. We do not know why some people with same-sex attractions would make general accusations like that and so we can only pray for them, ask God to touch their hearts and treat them with Christian love instead of attacking them at the same level.
But is there any truth in that statement?
I am afraid there is. One of the reasons men and women with same-sex attractions embrace the gay life is that they have the impression that in the gay scene they find the love and acceptance they have neither found with their families, friends or with the Church for that matter.
Maybe they will later on realize that this love and acceptance they seem to be getting in the gay scene is not really what they were hoping for, but it is some sort of home-coming feeling that strikes a nerve and at least somehow fulfills - or maybe numbs - a legitimate need that had been unfulfilled so far in many cases.
Finally, they dont feel like outsiders anymore that people put up with somehow at best. Thinking back of my own gay days I well remember that some folks in my environment had an outside attitude that said something like live and let live or why not if they love one another or this is totally ok, but I did not always buy that. I had always had the feeling that this is rather superficial and once times would get rougher again (economically, politically or whatever), we'd soon get to see what they really think. Even Church members usually have no clue as to how to approach people with same-sex attractions, how to truly love them with a love that does not shy away from telling them the truth, but also mirrors the love of Christ.
Think of sarcastic sayings like God created Adam and Eve, not Adam and Steve. This almost mocks people with same-sex attrations. Or lets love the sinner, but hate the sin. That has some truth in it like the first saying, but it gives you voluntarily or involuntarily the impression that the person who says that is not a sinner. That he (or she) is a better Christian than those poor men and women who live a gay life.
Thinking of that, it is no wonder that some people with same-sex attractions at some point began to self-identify as being gay. That at least conveyed the image of being happy, in good mood as opposed to the impression some of the people that surrounded them might have given.
When has the Church when have WE ever shown people with same-sex attractions that we truly love them (with no but attached)? I guess if you ask that those people who tell us to love the sinner and hate the sin, some might have a hard time giving you a real-life example.
So to cut a long story short: The Church that is all believing Christians has good reasons to ask people with same-sex attractions for forgiveness. That does in no way mean the Church should accept a gay life or condone everything gays do or say, but it does mean that we have to ask for forgiveness for the many hurts we caused people with same-sex attractions through the things we did and the things we failed to do.
Munich, November 27th 2011
Robert Gollwitzer
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